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Gottselige Gedanken.

(Mel. Wohlauf, mein Herz! verlaß 2c.)

Wer dich begehret Gottessohn,

Vom Geist erweckt, wie Simeon,
Zu seinem Heil zu haben;

Gott fürchtet, sich der Welt entwöhnt,
Aus ihr sich nach dem Himmel sehnt,
Der opfert rechte Gaben.

Joh. 29, 29.

Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

Die 8te Erzählung.

Von den Weisen aus dem Morgenlande.

Matth. 2. Cap.

Da Jesus geboren war zu Bethlehem im jüdischer Lande, noch in den Tagen des Königs Herodes; 1siehe, da kamen weise Männer aus dem Morgenlande nach Jerusalem und fragten: 2 Wo ist der neugeborne König der Juden? Wir haben im Morgenlande seinen Stern gesehen, und find gekommen, ihm unsere Ehrfurcht zu bezeugen. Als der König Herodes das

1 Wer kam, als Jesus zu Bethlehem geboren war, nach Jerusalem ? 2 Was fragten die Weisen in Jerusalem ? 3 Wie nahm Herodes ihre Frage auf ?

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hörete, erschrack er, 1 weil er Jesum für einen irðischen König und für seinen Nebenbuhler hielt, und mit ihm erschrack ganz Jerusalem, denn dieses wartete bange darauf, was der König wohl in seinem grausamen Herzen beschließen würde. Der König versammelte alle Hohepriester und Schriftgelehrten des Volkes und forschte genau bei ihnen nach, wo Christus sollte ge= boren werden. Sie gaben ihm sogleich die Antwort: 7 Zu Bethlehem im jüdischen Lande; denn so habe es der Prophet Micha vorhergesagt. Darauf ließ Herodes die Weisen heimlich zu sich kommen und fragte sie, wann der Stern erschienen wäre, und wies sie nach Bethlehem und sprach: Ziehet hin und forschet sorgfältig nach dem Kindlein; und wenn ihr es findet, sc sagt mirs wieder, damit ich auch komme und es anbete. Nachdem sie diesen Auftrag erhalten hatten, zogen sie sogleich hin; und siehe, 10 der Stern, den sie im Morgenlande gesehen hatten, leitete sie und stand über dem Orte, wo das Kindlein war. Als sie den Stern dort sahen, wurden sie hoch erfreut, "und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria seiner Mutter, 12 und fielen ehrfurchtsvoll nieder, und schenkten

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4 Warum erschrack Herodes ?

5 Warum erschrack auch ganz Jerusalem ?

6 Bornach forschte Herodes bei den Hohenpriestern und Schriftge lehrten ?

7 Welche Antwort erhielt er von denen, welche er befragte ?

8 Was fragte er die Weisen, als er sie heimlich zu sich hatte kommer. lassen?

9 Was sprach er zu ihnen, als er sie nach Bethlehem wies?

10 Wer leitete die Weisen auf dem Wege nach Bethlehem ?

11 Wen fanden die über den Stern erfreuten Weisen ? 12 Wie chrten sie das Jesuskind?

ihm Gold, Weihrauch und Myrrhen. Gott aber befahl ihnen im Traum, 13 daß sie sich nicht wieder zu Herodes begeben sollten, 14 und sie zogen auf einem andern Wege in ihr Land.

13 Was befahl Gott den Weisen im Traume? 14 Wie folgten fie dem göttlichen Befehl ?

Nüzliche Lehren.

1. Die Weisen suchten Jesum. Du mußt ihn auch suchen, und du findest ihn überall, wo du seiner gedenkest.

2. Bete auch du Jesum an, aber als einen überirdischen Kös nig, der zur Rechten Gottes siget, und verehre ihn im Hers zen und durch dein ganzes frommes Leben.

3. Schenke dem Erlöser dein Herz, und wenn du einem Ars men etwas giebst, so nimmt er dieses so an, als håttest du es ihm selbst gegeben.

Gottselige Gedanken.

Mel. Ermuntere dich, mein schwacher Geist :c.)

Sieh hier, erhabner Gottessohn,

Auch ich komm', anzubeten ;
Ich will zu deinem Gnadenthron
Mit Lieb und Demuth treten.
Zwar Geld und Weihrauch fehlet mir,

Allein mein Herz, das bring ich dir,
Sonst läßt sich nichts erdenken,

Das ich dir könnte schenken.

Matth. 25, 40.

Wahrlich, ich sage: was ihr gethan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir gethan.

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