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Die 5te Erzählung.

Von der Sündfluth.

(Im Jahre der Welt 1656 und vor Christi Geburt 2348.)
1. Mof. 6. 7. 8. Cap.

2

1

Wie sich nun die Menschen nach und nach sehr vermehrten und sich über die Erde verbreiteten : 1so vermehrten sich auch unter ihnen Sünden und Laster. Nur ein einziger Mann lebte noch mit den Seinigen fromm vor Gott, und dieser hieß Noah. Darum beschloß Gott der Herr, 3 alle Menschen von der Erde zu vertilgen und nur diesen Einen übrig zu lassen. Er befahl also dem Noah, 1 ein Schiff zu bauen, drei hundert Ellen lang, fünfzig Ellen breit und dreißig Ellen hoch. Dieses Schiff enthielt drei Reihen von Kammern und war inwendig und auswendig so wohl verwahrt, daß kein Wasser eindringen konnte. 6 Auf Gottes Befehl mußten von allen vierfüßigen Thieren, Vögeln und Gewürmen je zwei und zwei, nämlich ein Männchen und ein Weibchen, in dieses Schiff gehen; auch brachte Noah von Speise aller Art so viel zusammen, daß er und die Thiere auf ein ganzes Jahr ver

1 Was vermehrte sich, als die Menschen sich vermehrten, zugleich auch unter ihnen?

2 Wer lebte noch allein mit den Seinigen fromm vor Gott?

3 Was beschloß Gott zu thun?

4 Was befahl Gott dem Noah, weil er ihn erhalten wollte ?

5 Wie war das Schiff, welches Noah baute, inwendig und auswendig beschaffen?

6 Was befahl Gott dem Noah, in das Schiff aufzunehmen?

7 Auf wie lange war Ulles in dem Schiffe mit Speise versehen ?

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sorgt waren. Zuletzt ging Noah selbst in das Schiff mit seiner Frau, seinen drei Söhnen und ihren Frauen, und Gott der Herr schloß hinter ihm zu. Darauf thaten sich alle Brunnen der Tiefe und alle Fenster des Himmels auf, so daß Wasser aus der Erde hervor drang und vom Himmel herab strömte. Dieses dauerte nun vierzig Tage hindurch fort, und dadurch wuchs das Gewässer so an, 10 daß es fünfzehn Ellen über die höchsten Berge ragte. "Das Schiff, mit Allem, was Gott darin retten wollte, schwamm umher auf der gewaltigen Fluth; 12 aber alles Uebrige, was einen lebendigen Odem hatte, ertrank. 13 Nachdem das Gewässer hundert und fünfzig Tage gestanden hatte, sandte Gott einen starken Wind, 14 und es nahm allmählig wieder ab; 15 das Schiff aber senkte sich nieder auf das Gebirge Ararat. Noah wollte nun gern wissen, ob der Erdboden wieder trocken wäre, 16 und ließ nach und nach einen Raben und drei Tauben fliegen. 17 Der Rabe fand Nahrung genug für sich an dem, was ertrunken war, und flog immer hin und wieder her zu dem Schiffe, bis das Wasser vertrocknet war; doch kam er nicht hinein. Nach sieben Tagen schickte Noah eine Taube aus,

8 Mit wem ging Noah selbst in das Schiff ?

9 Was geschah dann auf Erden und am Himmel? 10 Wie wuchs das Gewässer an?

11 Wie ging es dem Schiffe?

12 Was für ein Schicksal hatte alles Uebrige?

13 Wie lange blieb das Gewässer stehen ?

14 Was geschah mit dem Gewåsser, als Gott einen starken Wind sandte ? 15 Wo senkte sich das Schiff nieder?

16 Was ließ Noah fliegen, um zu erfähren, ob der Erdboden trocken wåre ?

17 Was fand der Rabe?

die kam aber wieder, 18 weil noch alles voller Schlamm lag. Wiederum nach sieben Tagen ließ er eine Taube fliegen, die kam auch wieder; 19 doch trug sie ein Delblatt in ihrem Schnabel. Nach abermals sieben Tagen schickte er die dritte Taube aus, 20 und diese kam nicht wieder, weil nun die Erde trocken war. Zuleht gebot Gott selbst dem Noah und sprach: 21 Gehe nun aus dem Schiff mit allen den Deinigen und laß auch die Thiere heraus gehen. Als Noah hierauf zum erstenmal den Erdboden betrat, 22 baute er innigst gerührt sogleich einen Altar, und brachte Gott ein Dankopfer. Dieses gefiel dem Herrn so wohl, 23 daß er den Noah und seine drei Söhne segnete und ihnen den Regenbogen zum Gnadenzeichen gab, daß keine Sündfluth wieder auf die Erde kommen solle.

18 Warum kam die Taube wieder, welche Noah nach fieben Tagen ausschickte ?

19 Was trug die Taube, welche wieder nach fieben Lagen ausflog, in ihrem Schnabel ?

20 Was geschah, als wieder nach fieben Tagen die dritte Taube ausflog?

21 Was gebot nun Gott dem Noah ?

22 Was that Noah, als er wieder die Erde betrat?

23 Was gab ihm Gott zum Gnadenzeichen, daß keine Sündfluth mehr auf die Erde kommen sollte ?

Nühliche Lehren.

1. Selbst unter bösen Menschen kann man fromm und tus gendhaft bleiben: dieß sehen wir an Noah.

2. Durch Sünde bereitet man sich selbst den Untergangs die Sünde ist allemal der Leute Verderben.

3. Bist du aus großen Gefahren errettet, so vergiß nicht, Gott dafür zu danken.

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