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Bleibendes wirken. Wie vieles verdanket die Welt der
Verbindung Jesu mit seinen Jüngern!

2. Jesus ist der Sohn Gottes, ihn mußt du anbeten; seine Jünger aber sind seine Boten an die Menschen gewesen, und gehören zu den größten Wohlthätern, die wir has ben; ihr Andenken muß dir daher ehrwürdig und heilig feyn !

3. Indem Jesus feine Jünger in alle Welt ausfandte, seßte er den Stand der Prediger ein. Thue, was sie dir in Jesu Namen verkündigen!

Gottselige Gedanken.

(Mel. Vater unser im Himmelreich 29.)
Du bist es, Herr, von dem das Umt
Das die Versöhnung predigt, stammt;
Du machst durch treuer Lehrer Mund
Noch jest den Weg der Wahrheit kund.
Begleite skets mit deiner Kraft

Ihr Umt, damit es Segen schafft.

Joh. 15, 16.

Ich habe euch erwählet und gesehet, damit ihr hingehet und Frucht bringet, und eure Frucht bleibe.

Die 15te Erzählung.

Jesu Unterredung mit einer Samariterin.

Joh. 4. Cap.

Auf einer Reise aus Judäa nach Galiläa, mußte unser Herr durch die Landschaft Samaria ziehen, und

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er kam daselbst zur Stadt Sichar, nahe bei dem Gute, das Jakob seinem Sohn Joseph geschenkt hatte. Es war auch noch der Brunnen Jakobs vorhanden, und auf diesen sezte sich der Herr nieder, um auszuruhen z seine Jünger aber gingen in die Stadt, um Speise zu kaufen, weil es gerade Mittagszeit war. Da kam eine Samariterin zum Brunnen, um Wasser zu schöpfen, und Jesus sagte ihr: Gieb mir zu trinken. Wie kannst du, erwiederte sie, von mir. Wasser begehren, da du ein Jude bist, und ich ein samaritisches Weib? Die Juden haßten nämlich von alten Zeiten her die Samariter wegen der Religion, und hatten keine Gemeinschaft mit ihnen. Jesus war voll Liebe ge= gen Jedermann. Er sprach zu dem Weibe: Wenn du wüßtest, welche Wohlthat Gott dir jeßt widerfahren läßt, und wer derjenige ist, der dich um einen Trunk bittet, so würdest du ihn bitten, und er gäbe dir recht erquickendes Quellwasser. Dieses kam der Frau sonderbar vor, und sie sagte: 5 Herr, du hast ja kein Gefäß zum Schöpfen, und der Brunnen ist tief, woher willst du denn Quellwaffer nehmen? Du bist ja doch wohl nicht mehr, als unser Vater Jakob, der uns diesen Brunnen hinterlassen, und selbst daraus getrunken hat? Jesus sagte hierauf: Wer von diesem Wasser trinket, den dürstet nachher doch wieder: wer aber von

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1 Was sprach Jesus zu der Samariterin, welche kam, um Wasser zu schöpfen ?

2 Was antwortete das Weib mit Befremden?

3 Weßwegen haßten die Juden schon lange die Samariter?

4 Was sprach der liebevolle Heiland weiter zu dem Weibe ?

5 Wie äußerte das Weib ihre Verwunderung über des Ha Wort?

6 Was antwortete nun Jesus?

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dem Wasser trinket, das ich gebe, den wird ewiglich nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm gebe, wird ihm ein Quell werden, der in das ewige Leben fließet. Die Frau verstand diese bildliche Rede vom eigentlichen Wasser, und bat Jesum: 7 Herr, gieb mir doch solches Waffer, damit ich nicht wieder nöthig habe, zu dem Brunnen zu kommen und daraus zu schöpfen. Jesus wollte sich ihr daher auf eine andere Art näher bekannt machen, und sagte: Gehe hin, rufe deinen Mann, und dann komm wieder her. Betroffen antwortete das Weib: Ich habe keinen Mann. Jesus erwiederte: 10 Du hast Recht; denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jezt hast, ist nicht dein Mann. Voll Verwunderung rief das Weib aus: Herr, ich sehe, daß du ein Prophet bist, und schnell das Gespräch auf einen andern Gegenstand lenkend, sagte sie Entscheide doch, wer hat Recht? Unsere Väter haben Gott auf diesem Berge angebetet, und ihr saget, zu Jerusalem sey die Stätte, wo man Gott anbeten müsse. Jesus erwiederte: 12 Weib, glaube mir, es kommt die Zeit, daß ihr weder auf diesem Berge bloß, noch zu Jerusalem allein werdet den Vater anbeten; denn, sette er hinzu, Gott ist ein Geist, und

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7 Um was bat die Frau Jesum, weil fie die bildliche Rede vom eigentlichen Waffer verstand?

8 Was sprach Jesus zu der Samariterin, um sich ihr nåher bekannt zu machen?

9 Was war die Antwort des Weibes?

10 Was sprach Jesus, als das Weib sagte: Ich habe keinen Mann ? 11 Wie rief das Weib aus, da der Herr ihre Verhältnisse so genau wußte ?

12 Was antwortete Jesus, als das Weib fragte, welches die Ståtte sey, wo man Gott anbeten müsse ?

die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. Die Frau sagte: 13 Ich weiß, daß der Messias kommt, und der wird uns Alles lehren. Jesus sprach: 14 Ich bin es, der mit dir redet. Hierüber kamen seine Jünger, und es nahm sie Wunder, daß er mit einer Samariterin sprach; jedoch fragte ihn Niemand: Was hast du mit ihr geredet? 15 Das Weib aber ließ ihren Wasserkrug stehen, und eilte nach der Stadt, um den Leuten zu sagen: 16 Kommet und sehet einen Menschen, der mir Alles gesagt hat, was ich ge= than habe, ob er nicht Christus sey. Da gingen sie aus der Stadt zu Jesu hinaus, und baten ihn, 17 daß er bei ihnen bliebe. 18 Er blieb auch zwei Tage daselbst, 19 und die Samariter glaubten an ihn, viele um des Weibes Rede willen, noch weit mehrere aber seiner eigenen Rede wegen.

13 Was sprach die Frau von dem Messias?

14 Was antwortete ihr Jesus?

15 Was that das Weib, als die Jünger Jesu kamen?
16 Was sprach das Weib zu den Leuten in der Stadt?
17 Um was baten die Einwohner der Stadt Jesum -
18 Wie lange blieb der Herr in der Stadt Sichar?
19 Was bewirkte Jesu Verweilen bei den Samaritern?

Nüzliche Lehren.

1. Man muß keinen seines Glaubens wegen, der von dem unsrigen abweicht, verachten, oder gar haffen, denn unter allen Völkern giebt es Seelen, welche die Wahrheit lieben und gern annehmen.

2. Sobald du anfångst fromm zu werden und gehorig nachzus denken, beginnet in dir eine lebendige Quelle des Guten zu fließen.

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