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wenn wir schlafen, so kommt der Feind und sået Unkraut in uns aus.

2. Sen du fein Unkraut unter dem Waizen, noch weniger der Feind, der das Unkraut sået.

3. Auf Erden findest du Unkraut neben dem Waizen, die Bōsen leben unter den Guten; aber gedenke, daß eine Zeit der Sichtung kommt, und dann wird es fich zeigen, welch ein Unterschied zwischen beiden sey.

Gottselige Gedanken.

(Mel. Es wolle Gott uns gnådig seyn 2c.)

uns ruft dein Evangelium,

Gieb Ohren, Herr, zu hören :
Gieb Kraft, daß wir zu deinem Rühm
Von Herzen uns bekehren !
Du forderst uns zur Rechenschaft
Für alle deine Gaben,

Du beutst uns Glauben an und Kraft;

Nach dem, was wir nun haben,
Wirst du uns einst auch richten.

2. Tim. 2, 19.

Der Herr kennet die Seinen; es trete ab von der Ungerechtigkeit, wer den Namen Christi nennet.

Die 21ste Erzählung.

Von der Enthauptung Johannes

des Täufers.

Matth. 14. Marci 6. Cap.

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Johannes der Täufer stand bei dem König Herodes Antipas in großem Ansehen, 1 weil dieser ihn als einen frommen und heiligen Mann kannte. Deshalb hörte der König ihn auch gern und folgte ihm sogar in vielen Stücken. Es hatte aber Herodes eine Gemahlin, 2 die Herodias hieß, 3 und zuvor mit seinem noch lebenden Bruder Philippus vermählt gewesen, allein von ihm entführt worden war. Eine solche unerlaubte Verbindung konnte Johannes unmöglich billigen, und darum sagte er dem Könige mit aller Freimüthigkeit : * Es ist nicht recht, daß du deines Bruders Weib hast. Der König schwieg zu dieser Wahrheit; 5 allein die Königin warf einen unversöhnlichen Haß auf Johannes und wollte ihn durchaus umgebracht wissen. Sie drang deshalb in ihren Gemahl, aber sie konnte doch nichts weiter von ihm erlangen, als daß er den Johannes festnehmen und ins Gefängniß werfen ließ. Vielleicht hätte er sogleich dem Begehren seiner Ge

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1 Warum stand Johannes der Täufer bei dem König Herodes in großem Unsehen?

2 Wie hieß des Herodes Gemahlin ?

3 Wit wem war Herodias vorher vermählt gewesen ?

4 Was sprach Johannes zum Herodes, weil er die Herodias entführt hatte ?

5 Was veranlaßte des Johannes Wahrheit bei der Königin ?

6 Wie weit brachte es die Herodias bei ihrem Gemahl ?

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mahlin nachgegeben und den Johannes umbringen lafsen, wenn er nicht das Volk gefürchtet hätte; denn dieses verehrte in ihm einen Propheten. Endlich kam die Gelegenheit, daß Herodias ihren Blutdurft befriedigen konnte. Der König beging nämlich seinen Jahrestag, 10 und gab allen vornehmen Staatsdienern ein großes Gastmahl. Bei diesem Feste tanzte Salome, die Tochter der Herodias, vor ihrem Stiefvater und allen seinen Gästen. Ihr Tanz gefiel dem König und der ganzen Gesellschaft ungemein wohl, so daß der König zu dem Mägdlein sprach: 12 Bitte von mir, was du willst, ich will es dir geben. Er schwur sogar, 13 daß er ihre Bitte erfüllen wolle, wenn sie auch die Hälfte seines Königreichs beträfe. Salome, die nicht wußte, was sie bitten solle, 14 ging zu ihrer Mutter hinaus, und fragte sie um Rath. 15 Bitte das Haupt Johannes des Täufers, sagte die rachsüchtige Mutter, und hierauf verlangte Salome, 16 daß ihr sogleich das Haupt des Täufers auf einer Schüssel überreicht werden solle. Der König ward darüber zwar betrübt,

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7 Wann håtte vielleicht Herodes den Johannes sogleich umbringen laffen?

8 Wen verehrte das Volk in Johannes ?

9 Was konnte die Königin endlich doch befriedigen ?

10 Was gab der König, als er seinen Jahrestag beging, allen vorz nehmen Staatsdienern?

11 Wer tanzte vor Herodes ?

12 Was sprach der König, da ihm der Lanz gefiel, zu der Tochter?

13 Was schwur er sogar?

14 3u wem ging die Tochter, um sich einen Rath zu erbitten ?

15 Was sagte die rachsüchtige Mutter zu ihr?

16 Was verlangte also die Tochter ?

17 Wie nahm der König diese Bitte auf ?

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