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aber seines Eides und der Tischgenoffen wegen war er schwach genug, 18 sein voreiliges Versprechen zu erfüllen. 19 Es ging also ein dazu befehligter Henker sogleich in das Gefängniß, enthauptete den Johannes, und legte das Haupt auf eine Schüffel; "die Tochter aber brachte dasselbe der nun befriedigten Mutter. 21 Die treuen Jünger des Johannes erfuhren bald sein Schicksal, und begruben den Leichnam.

18 Worin war aber derselbe schwach genug? 1-19 Was widerfuhr nun dem Johannes ?

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20 Wem brachte die Tochter des Johannes Haupt?

21 Wie ehrten den Johannes seine Jünger, als sie seinen Tod er fuhren?

Nützliche Lehren.

1. Sorge dafür, daß dein Herz für jeden guten Eindruck recht empfänglich, aber für jeden bösen ganz unempfindlich sen. 2. Du mußt feinen Tag deines Lebens, aber am wenigsten eis nen solchen, der dir vor andern wichtig seyn soll, durch Verz gehungen und Sünden beflecken.

3. Laß dich durch keine Menschenfurcht, oder Menschengefälligs keit, von der Ausübung der Tugend zurückhalten. Selbst wenn du um ihretwillen leiden müßtest, so halte dennock, fest an ihr; dieß giebt dir Ehre und Seligkeit.

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Selig sind, die um Gerechtigkeit willen verfolgt wer den, denn das Himmelreich ist ihr.

Die 22ste Erzählung.

Jesus speiset fünftausend Mann. Matth. 14. Mare. 6. Luc. 9. Joh. 6. Cap.

Auf einer Rückreise nach Galiläa fuhr Jesus über den See, und' landete in der Gegend um Tiberias. Es war ihm aber viel Volks, das zum Feste nach Je= rusalem ging, nachgefolgt, damit sie die Wunder sahen, die er an den Kranken verrichtete. Jesus stieg eine Anhöhe hinauf, und setzte sich daselbst mit seinen Jüngern. Als er nun das zahlreiche Volk sahe, jammerte ihn desselben; denn sie waren wie Schaafe, die keinen Hirten haben, 3 und er predigte ausführlich vom Reiche Gottes, und machte alle gesund, die es bedurf

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1 Warum folgte dem Herrn auf einer Rückreise nach Galiláa vier Volks nach?

2 Warum jammerte den Herrn des zahlreichen Volkes, als er es sahe?

3 Wovon predigte er dem Volke ausführlich ?

4 Wie zeigte er sich weiter als Wohlthåter der Menschen?

ten. Als es Abend war, traten die Jünger zu ihm, und sprachen: 5 Lasse das Volk von dir, daß sie hingehen in die Märkte und Dörfer, und Speise und Herberge finden. Jesus aber erwiederte: "Es ist nicht nöthig, daß sie weggehen, sondern machet euch bereit, daß ihr ihnen zu essen gebet. Sie fragten ihn hierauf: 7Sollen wir denn hingehen und Brød kaufen? Jesus hub seine Augen auf, um zu sehen, wie viel Volks zu ihm gekommen war, und sprach zum Philippus: Wo kaufen wir Brod, damit diese essen? Dieß sagte er aber nur, 9 um ihn zu prüfen, denn er wußte wohl, was er thun wollte. Philippus antwortete ihm: Nicht für zweihundert Denare (fünf und zwanzig Thaler) Brod würde für sie hinreichen, wenn Jeder auch nur ein Weniges erhielte. Er fragte sie darauf, wie viel Brod sie hätten, und Andreas, einer von seinen Jüngern, sagte: "Es ist ein Knabe hier, der hat fünf Gerstenbrode und zwei Fische; aber was ist das unter so viele? Jesus sprach hierauf: 12 Bringet sie her und machet, daß das Volk sich lagere. Dieses geschah, 13 und das Volk lagerte sich auf das Gras reihenweise zu hunderten und fünfzigen. Nun nahm der Herr Jesus die fünf Brode und die zwei Fische,

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5 Was sprachen die Jünger zu ihm, als es Übend war?

6 Was erwiederte der Herr?

7 Was fragten ihn nun die Jünger?

8 Was sprach Jesus zu Philippus ?

9 Warum légte er dem Philippus diese Frage vor ?

10 Was antwortete dieser ?

11 Was sagte Undreas, als Jesus die Jünger fragte, wie viel Brode

fie håtten?

12 Was sprach Jesus auf die Antwort des Andreas?

13 Wie lagerte sich das Volk?

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4 sah auf zum Himmel, betete und dankte darüber, brach sie und gab sie den Jüngern, daß sie dem Volke vorlegten. Wunderbar vermehrten sich die Speisen ; alle die vielen Menschen aßen von den fünf Gerstenbroden und den zwei Fischen und wurden satt. Als das Volk gesättigt war, sprach Jesus zu den Jüngern: 16 Sammelt die übrigen Brocken, daß nichts umkomme, 17 und sie fülleten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroden und den Fischen. Es waren ihrer aber, die gegessen hatten, bei fünftausend Mann, ohne die Weiber und Kinder. Da nun die Menschen sahen, was für ein Zeichen Jesus gethan hatte, sagten fie: 18 Das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll.

14 Wie verherrlichte Jesus seinen himmlischen Vater, ehe die Speisen vertheilt wurden?

15 5- Was geschah mit den Speisen und den so vielen Menschen

16 Was sprach der Herr zu den Jüngern nach der Sättigung des Volkes ?

17 Wie viel Körbe wurden noch mit Brocken gefüllt?

18 Was sprach das Volk bei diesem Wunderzeichen ?

Nüßliche Lehren.

1. Ehe du deinen Leib durch Nahrung versorgst, stärke zuvor deine Seele durch Gebet.

2. Bei den Gaben, womit dich Gott segnet, vermeide den Geiz und die Verschwendung.

3. Wenn Gott unser Weniges segnet, so können wir damit viel ausrichten. Mache dich daher durch Frömmigkeit und Tugend des göttlichen Segens würdig.

Gottselige Geda n k e n.

(In bekannter Melodie.)
Alles ist an deinem Segen,
Großer Gott, allein gelegen ;
Du bist unser höchstes Gut.
Ueber Alles hoch dich schäßen
Und auf dich die Hoffnung seßen
Giebt allein getrosten Muth.

Jerem. 17, 7.

Gesegnet ist der Mann, der sich auf den Herrn verläßt und der Herr seine Zuversicht ist.

Die 23ste Erzählung.

Jesus heilet die Tochter einer heidnischen-Mutter.

Matth. 15. Marc. 7. Cap.

Jesus, unser Herr, kam darnach in die Gegend von Tyrus und Sidon, und ging daselbst in ein Haus, weil er unbemerkt seyn wollte; aber er konnte doch nicht verborgen bleiben. Denn siehe, eine heidnische Mutter, die von ihm gehöret hatte, ging ihm nach, und rief mit lauter Stimme: Erbarme dich meiner, o Herr, du Sohn Davids, denn meine Tochter wird vom Teufel schrecklich geplagt. Jesus that, als wenn er fie gar

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1 Wie rief die heidnische Mutter, als sie von Jesu gehört hatte und 5 ihn sahe?.1%

2 Wie verhielt sich Jésus bei dem Rufe dieser Mutter? >

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