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theil in ein fremdes Land, 7 und brachte es mit Praffen durch. Wie nun Alles verzehret war, so kam eine große Theurung in dasselbe Land und er fing an zu darben. Da ging er hin zu einem Bürger desselben Landes, und bot sich ihm zu den allerniedrigsten Diensten an, und dieser schickte ihn auf seinen Ucker, daß er ihm seine Schweine hütete. Doch auch hier litt er großen Mangel. 10 Er begehrte sich zu sättigen von der Nahrung, die man den Schweinen vorwarf; abet Niemand gab sie ihm. Da ging er endlich in sich und sprach: "Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, die Brod's die Fülle haben, und ich verschmachte vor Hunger! 12 Aber ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen, und zu ihm sagen: 13 Vater, ich habe gesündiget gegen Gott im Himmel und gegen dich, und bin hinfort nicht werth, daß ich dein Sohn heiße ; mache mich nur zu einem deiner Tagelöhner. Er machte sich auch sogleich auf und kam zu seinem Vater. Als er noch ferne von dem Hause war, sah ihn schon der Vater und es jammerte ihn seiner; 1er lief ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küßte ihn. Der Sohn aber sprach mit Thränen: 15 Vater, ich

7 Wie ging derselbe mit seinem Erbtheil um ?

8 Was geschah, als sein Vermögen ganz aufgezehrt war?

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9 Wozu gebrauchte den Verschwender der Bürger, dem jener seine Dienste anbot?

10. Womit begehrte der darbende Sohn sich zu såttigen?

11 Was sprach er, als ihn der größte Mangel drückte?

12 Was sprach er, daß er thun wolle ?

13 Wie wollte er dem Vater seine Reue zeigen?

14 Wie empfing ihn sein Vater, da er ihn sah und ihn seiner jammerte?

15 Was sprach der Sohn zu dem Vater?

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habe mich versündigt an Gott und an dir, und bin hinfort nicht werth, daß ich dein Sohn heiße. Gerührt und freudig sprach der Vater zu den Knechten : 16 Bringet das beste Kleid hervor und legt es ihm an, und gebet ihm auch einen Fingerring an seine Hand und Schuhe an seine Füße. Zugleich bringet ein gemästet Kalb her und schlachtet es, und lasset uns essen und fröhlich seyn; 18 denn dieser mein Sohn war todt, und ist wieder lebendig worden, er war verloren und ist wieder gefunden. Wie sie nun fröhlich waren, so kam der älteste Sohn vom Felde, 19 und hörte schon von Weitem das Singen und Springen im Haufe des Baters. Da rief er einen der Knechte zu sich und fragte, 20 was das wäre. Dein Bruder ist gekommen, sagte dieser, und dein Vater hat ein gemästet Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wieder hat. 22 Darüber ward der älteste Sohn zornig, und wollte nicht in das Haus gehen; aber der Vater ging zu ihm hinaus und bat ihn, daß er doch hineinkommen möchte. Doch der Sohn sprach: 23 Siehe so viele Jahre diene ich dir, und habe dein Gebot noch nie übertreten, und du hast mir noch nie einen Bock gegeben, daß ich mit meinen Freunden hätte fröhlich seyn können. Aber

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16 Was sprach der gerührte Water zu seinen Knechten?

17 Was befahl er denselben weiter?

18 Warum wollte der Vater, daß sich Alle mit ihm freuen sollten?

19 Was hörte der älteste Sohn, als er vom Felde kam, schon von Weitem?

20 Was fragte dieser einen der Knechte?

21 Welche Antwort erhielt er?

22 Wie nahm er den Empfang seines Bruders auf?

23 Was sprach er, als der Vater ihn bat, in das Haus hineinzu*ommen?

nun, da dieser dein Sohn gekommen ist, der sein Gut liederlich verschlungen hat, hast du ihm ein gemästet Kalb geschlachtet. › Der Vater erwiederte ihm hierauf: 24 Mein Sohn, du bist alle Zeit bei mir, und Alles, was ich habe, das ist dein. Jeht solltest du nun auch fröhlich und gutes Muths seyn, denn dieser dein Brus der war todt, und ist wieder lebendig geworden; er war verloren, und ist wieder gefunden.

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24 Was erwiederte ihm der Vater ?

Nütliche Lehren.

1. Die Sünde stürzt den Menschen ganz unausbleiblich in das größte Verderben.

2. Wer in das Elend der Sünde gerathen ist, muß ungefäumt sich wieder daraus zu befreien suchen.

3. Wer ernste Buße thut, der wird auch gewiß wieder zu Gnaden kommen.

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Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinauss

stoßen.

Die 31ste Erzählung.

Vom reichen Mann und armen Lazarus.

Luc. 16. Cap.

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1 Einst beschrieb Jesus in einem herrlichen Gleichnisse die andere Welt als ein Land gerechter Vergeltung. Er sprach: 2 Es war ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und köstliche Leinwand, und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Zu gleicher Zeit war aber auch ein Armer, mit Namen Lazarus, 3 der lag vor seiner Thüre voller Geschwüre, und begehrte sich zu sät= tigen von den Brosamen, die von des Reichen Tische fielen. Diese bekam er auch, denn die Hunde des Hau= ses kannten ihn, und leckten ihm seine Schäden; aber der Reiche bekümmerte sich nicht um ihn. Darauf begab es sich, daß der Arme starb, 5 und ward getragen von den Engeln in Abrahams Schooß; der Reiche aber starb auch, und ward begraben. Als er nun in der Hölle und in der Quaal war, hub er seine Augen auf, 7und sah Abraham von ferne und den Lazarus in sei

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1 Was beschreibt Jesus in einem herrlichen Gleichnisse vom reichen Mann und armen Lazarus ?

2 Wozu gebrauchte der reiche Mann seine Schäße ?

3 Was für ein Schicksal hatte der armie Lazarus ?

4 Wie betrug sich der Reiche gegen den Lazarus ?

5 Wie erging es dem Armen, als er starb?

6 Wo war der Aufenthalt des Reichen nach seinem Tode? 7 Wen sah er, als er seine Augen aufhub ?

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