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Gottselige Gedanken.

(Mel. Mir nach, spricht Christus 29.)
zur Strafe dienet die Natur

Dir, Gott, und auch zum Segen;
Doch furchtbar, Herr, ist dem sie nur,
Der weicht aus deinen Wegen.
Ich will der Frömmigkeit mich weih'n,
Dann darf sie mir nicht schrecklich seyn.

Psalm 50, 40.

Opfere Gott Dank und bezahle dem Höchsten deine Gelübde.

Die 6te Erzählung.

Vom Thurmbau zu Babel.
(Im Jahre der Welt 1770 und vor Christi Geburt 2234.)
1 Mof. 11. Cap.

1 Noah's Nachkommen wollten gern beisammen bleiben und suchten sich deßwegen einen gemeinschaftlichen Sammelplat. Sie wählten dazu eine große Ebene in dem Lande Sinear und fingen an, 2 einen hohen Thurm zu bauen. Die Spitze desselben sollte bis in die Wolken reichen, damit er weit umher gesehen würde. Er sollte nämlich für die Verirrten ein Zeichen werden, durch welches sie den gemeinschaftlichen Sammelplat

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1 Was suchten sich Noah's Nachkommen, weil fie gern beisammen bleiben wollten?

2 Was fingen fie an in dem Lande Sinear zu bauen?

3 Warum sollte die Spiße des Thurmes bis in die Wolken reichen ?

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wieder finden könnten. Um den Thurm herum wollten sie eine große Stadt anlegen, 5 und sich durch den ganzen Bau einen berühmten Namen machen.

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Rüftig gingen sie an das Werk. Der Beistand Gottes ist uns aber zu allen unsern Arbeiten nöthig, und Nichts vermögen wir gegen seinen Willen zu vollbringen. Der Stolz und Ehrgeiz, der die Menschen bei diesem Bau hauptsächlich leitete, mißfiel Gott. Auch war es sein Wille, 7 daß die Erde frühe in den verschiedensten Gegenden angebaut und bewohnt werde, darum vereitelte er ihr stolzes Unternehmen. Die Menschen hatten bis dahin einerlei Sprache geredet. 9 Nun ließ Gott eine Verwirrung unter sie kommen, der eine nannte die Dinge so, der andere anders, der dritte wieder anders. Dieses nöthigte fie, "ihr Vorhaben aufzugeben und sich in verschiedene Völkerschaften zu trennen, von denen eine jede ihre eigene Sprache redete. 11 Zum Andenken an diese Begebenheit wurde die angefangene Stadt Babel, d. h. Verwirrung, genannt. 12 Die Menschen aber zerstreuten sich über den ganzen Erdboden.

Diese Geschichte erinnert an das Wort: Gott widerstehet den Hoffärtigen, aber den Demüthigen giebt er Gnade. 1. Petr. 5, 5.

4 Was wollten die Leute um den Thurm herum anlegen?

5 Was suchten fie durch den ganzen Bau sich zu verschaffen ?

6 Was mißfiel Gott an diesen Leuten ?

7 Was für einen Willen hatte Gott in Absicht auf die Bevölkerung der Erde?

8 Was für eine Sprache hatten die Menschen bis dahin geredet ?

9 Was ließ nun Gott unter sie kommen ?

10 Wozu nöthigte sie diese Verwirrung?
11 Wie wurde die angefangene Stadt genannt?
12 Was thaten hierauf die Menschen?

Nühliche Lehren.

1. Durch Dinge der Eitelkeit und des Ehrgeizes kann man sich zwar einen Namen machen; aber fromm seyn und Gottes Werk treiben, daß allein bringt wahre Ehre.

2. Was ohne Gott und nur aus Stolz und Ruhmsucht unters nommen wird, zerfällt, so groß und herrlich es auch scheinen mag, in Trúmmer.

3. Gott widerstehet den Hoffårtigen, aber den Demüthigen giebt er Gnade.

Gottselige Gedanken.

(Mel. Wenn mich die Sünden krånken 1c.)
Herr, laß nach eitler Ehre

Mich niemals geizig seyn.
Gieb, daß dein Geist mich lehre,
Der Ehre mich zu freun,
Die ewiglich vor dir besteht
Und mit mir von der Erde
Zum Himmel übergeht.

Jerem. 9, 24.

Wer sich rühmen will, der rühme sich deß, daß er mich kenne und wisse, daß ich der Herr bin.

Die 7te Erzählung.

Vom Abraham und von der Sarah.
(J. d. W. 2107 und v. C. G. 1897.)

1. Mos. 18. Cap.

'Ungefähr zweitausend Jahre vor der Geburt unsers Herrn, lebte zu Ur, in Chaldäa, und nachher zu

1 Wo lebte Abraham ?

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