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nem Schooß. Da rief er und sprach: 8 Vater Abraham, erbarme dich mein, und sende Lazarus, daß er das Aeußerste seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flammé. Abraham aber sprach zu ihm: Gedenke, Sohn, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun aber wird er getröstet, und du, als der üppige Schwelger, wirst gepeiniget. 10 Und über das Alles ist eine große Kluft zwischen euch und uns befestiget, daß, die da wollten von hinnen hinabfahren zu euch, können nicht, und die von euch zu uns herüberfahren möchten, können auch nicht. Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, daß du ihn wenigstens sendest in meines Vaters Haus; 11 denn ich habe noch fünf Brüder, damit er diesen bezeuge, wie mirs jetzt gehet, auf daß sie nicht auch kommen an diesen Ort der Quaal. Abraham sprach zu ihm: 12 Sie haben Moses und die Propheten, laß sie dieselben hören. Er aber sprach: 13 Nein, Vater Abraham, sondern wenn einer von den Todten zu ihnen käme, so würden sie Buße thun. Abraham aber sprach: 14 Hören sie Moses und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn gleich Jemand von den Todten auferstände.

8 Wie rief und sprach er nun?

119 Was antwortete ihm Abraham?

10 Warum sprach Abraham weiter, Lazarus könne nicht zu ihm kommen?

11 Warum bat noch der Reiche, daß Abraham den Lazarus in seines Vaters Haus senden möchte ?

12 Was antwortete ihm Abraham?

13 Was erwiederte der Reiche noch einmal ?

14 Womit schloß Abraham ?

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Nüzliche Lehren.

1. Was auf Erden so gewünscht, und so hoch geachtet wird, Reichthum und vornehmer Stand, das gilt in der ewigen Zukunft gar nichts; dort kommt es bloß auf eine heilige Gesinnung an.

2. Ein Reicher braucht die zukünftige Verdammniß nur dann zu fürchten, wenn er seinen Reichthum mißbraucht, besons ders zur Ueppigkeit oder zum Geiz; und ein Armer darf die zukünftige Seligkeit nur dann erwarten, wenn er hier fromm und gottergeben gewandelt hat.

3. Du kennst die göttlichen Gnadenmittel; benuge sie zum Heil deiner Seele !

Gottselige Gedanken.

(Mel. Gedank' und That find Gott 2c.)
So glaubet dann, und übet nur,

Was Gott gefällt, ihr Brüder;
Denn, der für uns zum Himmel fuhr,
Kommt zum Gerichte wieder.

Wohl euch alsdann! dann führt er euch

In seiner Auserwählten Reich,

Zu seines Himmels Wenne!

2. Theff. 1, 7. 8.

Euch aber, die ihr Trübsal leidet, Ruhe mit uns, wenn nun der Herr Jesus wird offenbaret werden vom Himmel, sammt den Engeln seiner Kraft, und mit Feuerflammen, Rache zu geben über die, so Gott nicht erkennen, und über die, so nicht gehorsam sind dem Evangelio unsers Herrn Jesu Christi.

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Die 32ste Erzählung.

Von dem dankbaren Samariter. Luc. 17. Cap.

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Jesus, unser Herr, verrichtete feine wundervollen Heilungen mehrentheils nur in den Grenzen seines Vaterlandes. Zuweilen aber geschah es, daß er durch benachbarte heidnische Oerter kam und daselbst um Hülfe angerufen ward, weil man ihn auch schon außerhalb als einen Propheten kannte, der mächtig von Thaten und Worten war vor Gott und allem Volk. 3 Die Wunder, welche er an fremden Orten verrichtete, wurden gemeiniglich mehr zu Herzen genommen, als die, welche er vor seinem eigenen Volke that. Dieses ge= schah auch, als er einmal nach Jerusalem reiste und seinen Weg durch Samaria nahm. Denn indem er an einen Marktflecken kam, begegneten ihm zehn aussäßige Männer, die von ferne standen, weil sie sich ihrer ansteckenden Krankheit wegen keinem Gesunden nahen durften. Sie hatten sich von mehreren Gegenden her zusammen gefunden, 5 um sich als Unglückliche derselben Art gegenseitig beizustehen. Sobald sie Jesum sahen, erhuben sie ihre Stimme und sprachen: Jesu, lieber Meister, erbarme dich unser. Gewiß dachten sie, er

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1 Wo verrichtete Jesus meistens seine Wunder?

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2 Warum wurde der Herr auch in benachbarten heiðnischen Oertern um Hülfe angerüfen ?

3 Wie wurden seine Wunder, die er an fremden Orten verrichtete, aufgenommen?

4 Warum standen die zehn Ausfähigen von ferne ?

5 Warum waren sie von mehreren Gegenden her zusammen gekommen? s Was sprachen sie, als sie Jesum sahen?

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wird uns gleich helfen, wie er schon so Vielen geholfen hat; aber er sagte ihnen bloß: 7Gehet hin und zeiget euch den Priestern, und seßte dann seinen Weg weiter fort. Dieß war eine schwere Prüfung ihres Glaubens, denn sie sollten noch ganz voller Aussaß zu den Priestern gehen, damit diese, wie das Geseß es verlangte, beurtheilen möchten, ob sie rein wären, oder nicht. Je= doch sie thaten es, und da sie hingingen, wurden fie rein. Nachdem sie sich den Priestern gezeigt hatten, so kehrten neune von ihnen in ihre Heimath zurück, ohne weiter an ihren Wohlthäter zu denken. 10 Einer aber kehrte um, pries Gott mit lauter Stimme, fiel auf sein Angesicht nieder zu Jesu Füßen und dankete ihm, 11 und das war ein Samariter. Jesus wandte sich hier auf zu den umstehenden und sprach: 12 Sind ihrer nicht zehn rein geworden? wo sind aber die neune ? Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte und gäbe Gott die Ehre, denn dieser Fremdling. Bu dem Samariter aber sprach er: 13 Stehe auf, gehe heim, dein Glaube hat dir geholfen.

7 Was antwortete ihnen Jesus ?

8 Warum war Jesu Antwort eine schwere Prüfung ihres Glaubens? 9 Was geschah, weil die Aussäßigen Jesu Wort folgten?

10 Wie bewies einer von den Geheilten seine Dankbarkeit gegen Jefum ?

11 Wer war der Dankbare?

12 Was sprach nun Jesus zu den Umstehenden ?

13 Was sagte er zu dem dankbaren Samariter?

Nütliche Lehren.

1. Gleiche niemals den neun Månnern; denn wer gegen seis

nen Wohlthäter undankbar ist, wird mit Recht für einen schändlichen Menschen gehalten.

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