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Haran, ein Mann, mit Namen Abraham, das heißt : Vater vieler Völker. 2 Derselbe hatte große Heerden von allerlei Vieh, dazu viel Gold und Silber und eine Menge Knechte und Mägde. Er hat noch jeht einen großen Namen bei denen, welche die Schrift kennen; aber nicht wegen seines Reichthums, sondern weil der Herr ihn wegen seiner Frömmigkeit werth hielt, daß er sich ihm offenbarte und ihm große Verheißungen gab. Das erstemal offenbarte sich ihm Gott, als er noch zu Haran war; denn er gebot ihm und sprach: Verlaß dein Vaterland, das voller Göhendienst ist, und geh in ein Land, das ich dir zeigen will: ich will dich zum Stammvater eines großen Volks machen, und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde. Dieses Gesegnetseyn bezog sich auf den Heiland der Welt, der, wenn die Zeit erfüllet seyn würde, kommen und vom Abraham abstammen sollte. Abraham war Gott gehorsam und zog aus mit Allem, was der Herr ihm gegeben hatte, und kam in das Land Canaan. Daselbst erschien ihm der Herr wieder und sprach: "Dieses Land will ich deinen Rachkommen geben. Erfreut baute ihm Abraham einen Altar zum Zeichen seiner Dankbarkeit.

2 Was besaß derfelbe?

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3 Warum hat er noch jezt bei denen, welche die Schrift kennen, einen großen Namen?

4 Was sagte Gott, als er sich das erstemal dem Abraham offenbarte? 5 Auf wen bezog sich der Segen Gottes, welcher Abraham verheißen

war?

6 Wohin zog Ubraham auf Gottes Befehl ?

7 Was sagte Gott zu ihm, als er in Canaan war?

8 Was bauete Abraham zum Zeichen seiner Dankbarkeit dem Herrn?

Abraham verließ sich auf des Herrn Wort und harrete ruhig der Zeit, da geschehen würde, was der Herr ihm gesagt hatte; und siehe, nicht lange darnach fing es an in Erfüllung zu gehen. Er saß nämlich eines Tages, da es sehr heiß war, im Hain Mamre, in der Thür seiner Hütte, die unter grünen Bäumen stand. Als er seine Augen aufhub, da kamen drei Männer auf ihn zu, die er noch nie gesehen hatte. Sogleich eilte ihnen der ehrwürdige Greis entgegen, beugte sich vor ihnen und sprach: 10 Gehet nicht an der Hütte eures Knechts vorüber, sondern labet euch unter meinen Bäumen; ich will euch Wasser bringen lassen, eure Füße zu waschen, und euch ein Mahl bereiten. Sie gewährten ihm seine Bitte, und er that, wie er gesagt hatte, und führte sie in den kühlen Schatten seiner Bäume. Darauf ging er eilends in die Hütte und sagte zu Sarah, seiner Frau: "Es sind Fremdlinge da; auf, menge Semmelmehl und mache daraus feines Brod! Auch ließ er ein zartes Kalb von der Heerde holen und es zurichten, und Milch und Butter bringen. Als nun die Fremdlinge zu Tische saßen, stand er vor ihnen und sorgte für Alles; 12 Sarah aber war drinnen in der Hütte, nahe bei den Bäumen, wo sie saßen. Aus den Reden der Fremdlinge merkte Abraham sogleich, 13 daß sie von dem Herrn gesandt wären, und der eine gab ihm auch die bestimmte Verheißung:

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9 Was geschah, als er eines Tages in der Thür seiner Hütte saß?

10 Was sprach er, als er den Fremdlingen entgegen eilte?

11 Was sagte er zu Sarah, als die Fremdlinge seine Bitte gewähre

ten ?

12 Wie Abraham für die Fremdlinge sorgte, wo befand sich Sarah ? 13 Was merkte Ubraham aus den Reden der Fremdlinge ?

14 Ich will übers Jahr wieder zu dir kommen, und dann wird Sarah einen Sohn haben. 15 Dies hörte Sarah in der Hütte, und lachte, weil sie eine bejahrte Frau war und keine Kinder mehr erwarten konnte. Der Fremdling, der als ein Bote Gottes geredet hatte, verwies ihr aber dieses Lachen und sagte: 16 Sollte dem Herrn etwas unmöglich seyn? Und es geschah auch in der That, was dem Abraham verheißen war; 17 denn Sarah gebar ihm einen Sohn, den nannte er Isaak.

14 Welche Verheißung wurde ihm von dem einen der Fremdlinge gegeben?

15 Wie nahm Sarah des Fremdlings Worte auf?

16 Mit welchen Worten verwies ihr der Fremdling, der als Bote Gottes geredet hatte, das Lachen ?

17 Wie wurde die dem Abraham gegebene Verheißung erfüllt?

Nühliche Lehren.

1. Von Abrahams Reichthum spricht niemand mehr, wohl aber von seiner Frömmigkeit. Fromm seyn ist mehr werth, als reich seyn.

2. Gute Menschen sind die Lieblinge Gottes und die Freude der Engel.

3. Was Gott verheißt, geht allemal in Erfüllung. Freue dich dessen, wenn du fromm bist; aber zittere, wenn du der Sünde dienest.

Gottselige Gedanken.

(Mel. Gott sey Dank in aller Welt 2c.)

Wahrheit ist dein Eigenthum,

Ewig bleibt dir, Gott, der Ruhm,

Das dein Wort untrüglich ist

Und du selbst die Treue bist.

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