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Er hat ein Gedächtniß gestiftet seiner Wunder, der gnädige und barmherzige Herr.

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Die 41ste Erzählung.

Jesus in Gethsemane.

Matth. 26. Marc. 14. Luc. 22. Cap.

(Donnerstag spåt Abends.)

Unser Herr hatte sich durch die Einsehung des heiligen Abendmahls und durch die leßten Unterredungen mit seinen Jüngern auf die wichtigen Vorfälle der kommenden Nacht und des folgenden Tages vorbereitet. Darauf ging er hinaus mit seinen Jüngern über den Bach Kidron nach einem Meierhofe, der hieß Gethsemane, und sprach zu ihnen: 2 Sehet euch hier, indeß ich

1 Wohin ging Jesus mit seinen Jüngern am Abend nach der Einsegung des heiligen Abendmahls?

2 Was sprach er in Gethsemane zu ihnen?

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dort hingehe und bete; betet aber auch ihr, auf daß ihr nicht in Anfechtung fallet. Sein Leiden begann mit einer gewaltigen Seelenangst: 3er nahm nur allein die vertrautesten seiner Jünger, den Petrus, Jacobus und Johannes, zu Zeugen derselben, und fing an zu zittern und zu zagen. Meine Seele, sprach er, ist betrübt bis in den Tod, bleibet hier und wachet mit mir. Nur wenige Schritte von ihnen fiel er mit tiefer Beklemmung auf sein Angesicht nieder und betete: 5 Mein Vater, ifts möglich, so gehe dieser Kelch vor mir vorüber, doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst. Die Angst seines Herzens stieg bis zu einem Todeskampf, und blutiger Schweiß lief von seiner Stirn hernieder; aber es erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. Er stand auf vom Gebet und kam zu seinen Jüngern, als wollte er auch bei ihnen Trost suchen: 7jedoch er fand sie schlafen. Ach, sagte er zu Petro, der kurz vorher versprochen hatte, mit ihm in den Tod zu gehen : 8 Könnet ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen? Wachet und betet, daß ihr nicht in Anfechtung fallet; der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist schwach. Nochmals ging er nach jenem Ort hin und betete schon viel gefaßter: 9 Mein Vater, ists nicht möglich, daß dieser Kelch vorübergehe, ich trinke ihn denn; so geschehe

3 Wen nahm er zu Zeugen seiner Leiden ?

4 Wie sprach Jesus in seiner Seelenangst?

5 Wiz betete er, indem er mit tiefer Beklemmung auf sein Angesicht niederfiel?

6 Wie war die Ungst seines Herzens?

7 Wie fand er seine Jünger, als er vom Gebete aufstand und zu ihnen kam?

8 Was sagte er daher zu Petrus ?

9 Wie betete er zum zweitenmal an jenem Ort?

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dein Wille. Er stand wieder auf und ging zu seinen Jüngern, 10 aber er fand sie noch schlafen vor Traurigkeit; da ließ er sie, ging zum drittenmal an den einsamen Ort, und indem er betend dieselben Worte sprach, fühlte er sich beruhigt und stark in Gott. So stand er vom Gebete auf und kam zu seinen Jüngern. Er fand sie noch schlafend und sprach: 12 Ach, wollet ihr noch schlafen und ruhen? Es ist genug! Siehe, die Stunde ist da, daß des Menschen Sohn in der Sünder Hände überantwortet wird. Stehet auf, lasset uns gehen; er ist da, der mich verräth.

10 Wie fand er seine Jünger wieder?

11 Wie fühlte er sich, als er zum drittenmal gebetet hatte ?
12 Was sprach er, als er seine Jünger wieder schlafend fand?

Nühliche Lehren.

1. Auch auf die treuesten Freunde kann man sich nicht immer in der Noth verlassen; sie sind gebrechliche Menschen, und wenn wir vor Angst vergehen, so sinken sie in Schlaf. 2. Aber wir haben einen Freund in der Noth, der nie schlummert; zu dem bete, wenn deine Seele betrübt ist, und er wird dir einen Engel senden, der dich stärkt.

3. Verlange nicht, daß jeder Kelch vorüber gehen soll, sondern mach' es, wie dein Heiland, und ergieb dein Herz und dei nen Sinn in Gottes Willen, dann wird der Leidenskelch dir einmal ein Freudenkelch werden.

Gottselige Gedanken.

(Mel. Erlöser, fich ich falle 2c.)

Von heißer Ungst erschüttert,
Lagst du vor Gott im Staube.
Wie hast du nicht gezittert!

Doch überwand dein Glaube.

Dich faßte Todesgrauen ;
Doch bliebst du voll Vertrauen.

Preis sey dir ewig, o Jesu!

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