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Darum bete Jedermann
Dich als den Wahrhaften an,
Dich, der, wenn auch alles fållt,
Ewig Treu und Glauben hålt.

Psalm 33, 4.

Des Herrn Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiß.

Die 8te Erzählung.

Abrahams Fürbitte für Sodom. 1. Mos. 18. Cap.

Nachdem nun die Männer gegessen hatten, 1standen sie auf und wandten sich gen Sodom; 2 Abraham aber geleitete fie. Da sprach der Herr: Wie könnte ich Abraham verbergen, was ich thun will? und entdeckte ihm, 3daß er ein großes Geschrei über Sodom und Gomorrha vernommen habe, und daß ihre Sünden sehr groß seyen; er wolle also selbst sehen, ob sie Alles ge= than hätten, wovon das Geschrei zu ihm gedrungen sey. Hierauf wandten die Engel ihr Angesicht und gingen nach Sodom; Abraham aber blieb stehen vor dem Herrn und sprach: 4 Willst du den Gerechten mit dem Gottlosen vertilgen? Es möchten vielleicht fünfzig Gerechte in der Stadt seyn; wolltest du nicht um dieser Fünfzig willen dem Ort vergeben? 5 Ich will ihm ver

1 Mohin wandten sich die Männer nach dem Essen ?
2 Wie ehrte Abraham noch die Männer ?
3 Was entdeckte der Herr dem Abraham ?
4 Was sagte deswegen dieser zu dem Herrn?
5 Was antwertete der Herr in seiner Milde ?

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geben, sprach der Herr, wenn ich fünfzig Gerechte finde. Abraham erwiederte: Ach, siehe, ich habe mich einmal unterwunden, mit dem Herrn zu reden, wiewohl ich Erde und Asche bin; es könnten vielleicht fünf weniger seyn, denn fünfzig. Auch dann, sagte der Herr, will ich die Stadt nicht verderben. Abraham fuhr fort zu sagen: 8 Man möchte vielleicht doch vierzig finden, und der Herr versprach, auch dann der Stadt zu schonen. Noch ließ Abraham, der alle Menschen als Brüder liebte, nicht ab, sondern er sagte: 10 Zürne nicht, Herr, daß ich noch mehr rede; vielleicht sind es nur dreißig. "Finde ich diese, sprach der Herr abermals, so soll die Stadt verschont bleiben! Der Vertraute Gottes fuhr noch weiter fort: 12 Siehe, ich habe mich unterwunden, mit dem Herrn zu reden; es könnten wohl nur zwanzig seyn, und der Herr sprach: 13 Ich will keinen verderben, wenn ich zwanzig Gerechte finde. Abraham verstummte noch nicht und sprach: 14 Ach, zürne nicht, daß ich noch einmal rede; wenn es nun aber nur zehn wären? 15 Auch um dieser willen, sagte der Herr, will ich schonen. Hierauf verließ der Herr den Abraham, 16 welcher in seine Hütte zurückkehrte.

6 Wie redete Abraham weiter mit dem Herrn?

7 Wie lautete die Antwort des Herrn?

8 Was fuhr Ubraham fort, zu dem Herrn zu sagen? 9 Was versprach der Herr?

10 Wie sprach Abraham weiter?

11 Welche Antwort bekam er wieder vom Herrn ?
12 Was sagte Ubraham noch weiter?
13 Welche Antwort wurde ihm gegeben
14 Was sagte Abraham zum leßtenmal?

15 Wie lautete des Herrn Untwort ?

16 Wohin kehrte Abraham zurück, als ihn der Herr verließ ?

Nübliche Lehren.

1. Du mußt das Elend Anderer, auch wenn sie es felbft vers schuldet haben, nie gleichgültig, oder gar mit Freude ans sehen.

2. Ein Frommer und Tugendhafter kann oft großes Unglück von Vielen abwenden. Zehn Gerechte würden Sodom gerettet haben.

Gottselige Gedanken.

(Mel. Herr Jesu Christ, dich zu 20.)
Für jede Seele, die von dir

Aus Irrthum weichet, beten wir;
Selbst die mit Fleiß dir widerstehn,
Auch sie laß, Herr, nicht untergehn.

Entreiß der Sünde Sklaverei

Ihr thōricht Herz und mach' es frei,
Dann wandeln sie, dir, Herr, zum Ruhm
Nach deinem Evangelium.

Luc. 23, 34.

Jesus aber sprach: Vater vergieb ihnen, denn sie wissen nicht, was sie thun.

Die 9te Erzählung.

Von Sodom und Gomorrha.

1. Mos. 19. Cap.

Die beiden Engel, welche nach Sodom gingen, waren von dem Herrn abgesandt, 1um Lot, den Brudersohn

1 Warum hatte der Herr die Engel, welche nach Sodom gingen, noch besonders gesandt?

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Abrahams, dem Verderben zu entziehen, das über die Stadt kommen sollte. Sie kamen gen Sodom des Abends, da Lot eben unter dem Thore der Stadt saß. Als er sie sah, eilte er ihnen entgegen und sprach : 2 Kehret ein in das Haus eures Knechts und bleibet bei mir über Nacht. Sie schlugen ihm dieses zwar anfänglich ab; als er aber sehr dringend bat, kehrten sie bei ihm ein, und er bereitete ihnen ein Mahl. Bevor sie sich aber niederlegten, kamen die Leute der Stadt, Alte und Junge, umgaben das Haus und verlangten, *Lot solle ihnen die fremden Männer ausliefern, die bei ihm eingekehrt wären; denn sie wollten mit ihnen ihren schändlichen Muthwillen treiben. Lot ging zu ihnen hinaus und suchte sie hiervon abzubringen und sprach: 5 Ach, lieben Brüder, thut nicht so übel und mißhandelt nicht Fremdlinge, die unter dem Schatten meines Daches eingegangen sind. Die Männer seßten aber Lot so zu, daß die Engel herausgriffen, ihn ing Haus zogen, die Thüre verschlossen und die Männer mit Blindheit schlugen, also, daß sie die Thüre nicht finden und erstürmen konnten. Hierauf verkündigten die Engel dem Lot und sagten: 7 Wir sind von dem Herrn gesandt, die Stadt wegen ihrer schrecklichen Sünden zu zerstören; wenn du daher noch Angehörige hast, so mache, daß sie heraus kommen.

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2 Was sprach Lot, als er die Boten des Herrn sähe?

3 Wie gewährten die Engel Lot's Bitte?

4 Was verlangten die Leute von Lot, als sie sein Haus umrings

ten?

5 Wie suchte Lot die Leute von ihrem schändlichen Vorhaben abzubringen?

6 Was thaten die Engel, da die Männer Lot so sehr zuseßten ? 7 Was sagten hierauf die Engel zu Lot?

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8 Lot sagte dieses den jungen Männern, die seine Schwiegersöhne werden sollten, aber sie verlachten ihn und kümmerten sich nichts um seine Aufforderung.

Kaum war die Morgenröthe angebrochen, so sagten die Engel zu Lot: Mache dich schnell auf, nimm dein Weib und deine Töchter, die bei dir sind, damit ihr nicht umkommet in der Missethat dieser Stadt. 10 Lot zau=

derte noch, aber die Engel nahmen ihn und die Seinigen bei der Hand, und führten sie zur Stadt hinaus. Als sie nun draußen waren, sagte der eine: "Rettet euch nur schnell auf das Gebirge, stehet nicht still und sehet euch nicht um in dieser Gegend, denn sonst send ihr auch verloren. Lot meinte, er werde das Gebirge nicht so schnell erreichen können, und bat, 12 daß es ihm vergönnt seyn möge, in die nächste Stadt zu flüchten. Der Engel sprach: 13 Auch diese Stadt ist zwar dem Untergange bestimmt, aber um deinetwillen mag sie verschont seyn, rette dich nur schnell dahin. Sobald nun die Sonne aufgegangen war, 14 ließ der Herr Schwefel und Feuer vom Himmel herab regnen, 15 und Sodom und Gomorrha, mit der ganzen Gegend und Allem, was daselbst wohnte, ging unter. 16 Dagegen entstand dort ein See. 17 Dieser nimmt noch jezt das

8 Wem sagte Let die Ankündigung der Engel?

9 Was thaten die jungen Månner, als fie Lot's Aufforderung hörten ? 10 Was thaten die Engel, da Lot mit dem Fortgehen zauderte ?

11 Wie sprach der Engel, als Lot mit den Seinigen draußen vor der Stadt war?

12 Um was bat Lot den Engel?

13 Was antwortete dieser auf seine Bitte?

14 Was ließ der Herr nach Aufgang der Sonne vom Himmel herab regnen?

15 Was für ein Schicksal hatte Sodom und Gomorrha ?

16 Was entstand nun dert?

17 Wie heißt dieser See noch heut zu Tage?

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