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seiner Kreuzigung getroffen. Daß diese gerade in den Tagen des Festes, wo zahllose Fremde zu Jerusalem waren, und vor den Augen des ganzen Volks erfolgte, zeschah auch nach Gottes vorbedachtem Rath. Denn da Jedermann wußte, er sey bloß darum gekreuzigt worden, weil er sich für den Sohn Gottes erklärt hatte; so konnte nun auch wenige Tage darnach, als er auferstand, Jedermann hieraus erkennen, daß Gott selbst ihn als solchen bestätiget hatte.

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Die Kriegsknechte führten Jesum hinaus zu dem Hügel Golgatha, um ihn daselbst zu kreuzigen. 4 3u= gleich wurden mit ihm zwei Uebelthäter zur Kreuzigung hinaus geführt. 5Jesus trug selbst sein Kreuz, und sein schon ermatteter Körper erlag beinahe unter der schweren Last. Da begegnete dem traurigen Zuge ein · Mann, Namens Simon von Cyrene. Diesen nöthigten die Kriegsknechte, Jesu sein Kreuz zu tragen. Ez folgte ihm aber nach eine große Menge Volks und viele Weiber, die um ihn klagten und ihn beweinten. Jesus wandte sich um zu diesen und sprach: 7 Ihr Töchter von Jerusalem, weinet nicht über mich, sondern über euch selbst und über eure Kinder; denn es werden noch Tage

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1 In welchen Tagen geschah nach Gottes vorbedachtem Rath die Kreuzigung Jesu?

2 Was wußte Jedermann, warum Jesus gekreuzigt worden sey ?

3 Was konnte auch Jedermann, als Jesus am dritten Tage auferstand, erkennen?

4 Wer wurde noch mit Jesu zur Kreuzigung hinausgeführt?

5 Was trug Jesus selbst ?

6 Wozu nöthigten dann die Kriegsknechte den Simon von Cyrene, weil Jesus unter der schweren Last beinahe erlag?

7 Was sprach Jesus, als die ihn begleitenden Weiber klagten und weinten?

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der schrecklichsten Angst kommen, und wenn man dieses thut am grünen Holz, was wird am dürren werden? Als sie nun nach Golgatha, dem Hinrichtungsplaß, oder der Schädelstätte, kamen; so gaben sie Jesu einen Trank von Effig und Myrrhen, um ihn dadurch zu be= täuben; aber er kostete ihn bloß und nahm ihn nicht. Nun kreuzigten sie ihn und die beiden Verbrecher zu seiner Rechten und Linken ; Jesus aber betete : 9 Vater, vergieb ihnen, denn sie wissen nicht, was sie thun! Auf das Kreuz seßten sie die Ueberschrift : 1o Jesus von Nazareth, der Juden König, "und hernach theilten die römischen Kriegsknechte, welche ihn gekreuzigt hatten, seine Kleider; aber um seinen Leibrock, der durch und durch gewirkt war, warfen sie das Loos. Und das Volk stand und sah zu, und die Obersten sammt ihnen spotteten seiner und sprachen: 12 Er hat Andern geholfen, nun helfe er sich selbst, wenn er Christus, der Auserwählte Gottes ist. 13 Sogar der Uebelthäter einer, die mit ihm gekreuzigt waren, that desgleichen; aber der andere strafte ihn und sprach zu Jesu: 14 Herr, gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst. Jesus, der da sah, daß er kein verstockter Sünder war, gab ihm die tröstliche Verheißung: 15 Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradiese seyn !

8 Was that er, als man ihm einen Trank von Essig und Myrrhen .reichte?

9 Wie betete er, als er gekreuzigt wurde?

10 Welche Ueberschrift seßten die Juden auf das Kreuz ?

11 Was fing man mit Jesu Kleidern an ?

12 Wie spottete der rohe Haufe, als Jesus am Kreuze hing ?

13 Was that sogar ein mit ihm gekreuzigter Uebelthåter?

14 Was sprach aber der andere Uebelthåter zu Jesu ? 15 Welche Verheißung gab diesem Jesus?

Bei dem Kreuze Jesu standen auch seine Mutter und seiner Mutter Schwester, des Kleophas Weib, und Maria Magdalena, desgleichen Johannes, sein Jünger. Sie waren ihm gefolgt, um zu sehen, wie weit es die unerforschliche Führung Gottes mit ihm werde kommen lassen, und hier am Kreuz fühlte Maria, 16 was Simeon ihr vor drei und dreißig Jahren in dem Tempel gesagt hatte: Es wird ein Schwert durch deine Seele dringen. Als nun Jesus seine Mutter sah und neben ihr den Jünger, den er lieb hatte, so sorgte er für ihr verlassenes Alter, indem er zu ihr sprach: 17 Siehe, das ist dein Sohn, und zum Johannes : 18 Siehe, das ist deine Mutter. 19 Bon der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. 20 Hierauf kam eine Finsterniß über das ganze Land, die drei Stunden hindurch bis zum Tode Jesu dauerte. Dieses konnte keine gewöhnliche Sonnenfinsterniß seyn, weil es gerade Vollmond war, und so geschah nun wirklich ein Zeichen vom Himmel, dergleichen die Juden oft von unserm Herrn begehrt hatten. Als die Finsterniß vorüber war, rief Jesus mit lauter Stimme: 21 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen ? Bald darnach sprach er: 22 Mich dürstet, und einer aus ihnen lief sogleich hin und füllte einen Schwamm mit Essig, steckte ihn auf ein Rohr und tränkte Jesum. Da nun Jesus den

16 Was fühlte Maria, als fie an dem Kreuze Jesu stand ?

17 Was sprach Jesus zu seiner Mutter, neben welcher Johannes stand?

18 Was zu Johannes ?

19 Wie erfüllte dieser das Wort seines geliebten Lehrers ?

20 Was ereignete sich nun sogleich ?

21 Wie rief hierauf Jesus mit lauter Stimme ?

22 Was sprach er bald darauf ?

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