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Essig genommen hatte, sprach er : 23 Es ist vollbracht, und gleich darnach rief er aus: 24 Vater ich befehle meinen Geist in deine Hände, neigte sein Haupt und starb.

25 In dem Augenblicke seines Todes, es war Nachmittags um drei Uhr, erbebte die Erde, der Vorhang im Tempel zerriß, Felsen zersprangen, Gräber öffneten sich und es standen auf viele Leiber der Heiligen, die da schliefen. Der Hauptmann aber, welcher die Wache an dem Kreuze hatte, sprach: 26 Fürwahr, dieser ist ein frommer Mensch und Gottes Sohn gewesen. 27 Auch alles Volk, das herbei gekommen war, schlug an seine Brust und wandte um. Zuleht noch öffnete einer von den Kriegsknechten die Seite des Herrn mit einem Speer, und zum gewissen Zeichen, daß er todt sey, 28 floß Blut und Wasser, oder geronnenes Blut, dergleichen in keinem noch lebenden Körper ist, her=

aus.

23 Was sprach er, als er den Essig genommen hatte?

24 Wie rief er gleich darnach aus?

25 Was ereignete sich in dem Augenblicke des Todes Jesu?

26 Was sprach daher der an dem Kreuze stehende Hauptmann ?

27 Was that das Volk, welches herbei gekommen war?

28 Was floß heraus, als ein Kriegsknecht die Seite Jesu mit einem Speer öffnete?

Nütliche Lehren.

1. An Jesu ging in Erfüllung die Vorhersagung des Pros pheten: (Jes. 53, 5.) Er ist um unserer Missethat willen verwundet, und um unserer Sünde willen zerschlagen; die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Friede hätten und durch feine Wunden sind wir geheilet.

2. Jesus zeigte am Kreuz, daß er sein eigenes Wort erfülle : (Joh. 15, 13.) Niemand hat größere Liebe, denn die, daß er sein Leben läffet für seine Freunde.

3. Bei dem Kreuze Jesu müssen wir es mit dem demüthigsten Dank erkennen, was sein Apostel sagt: (1. Joh. 1, 7.) Das Blut Jesu Chrifti, seines Sohnes, machet uns rein von aller Sünde.

Gottselige Gedanken.

(Mel. In allen meinen Thaten 14.)

Welt, sich hier dein Leben

Um Stamm des Kreuzes schweben;

Dein Heil sinkt in den Tod.

Der große Herr der Ehren

Last willig sich beschweren

Mit Banden, Schlågen, Hohn und Spott.

Du gehst, auch meinetwegen,

Der Todesnacht entgegen

Mit wahrem Heldenmuth;

Du stirbst, mir vom Verderben

Errettung zu erwerben,

Und Alles thust du mir zu gut.

Joh. 1, 29.

Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Weli

Sünde trägt.

2 N

Die 46ste Erzählung.

Von der Beisehung Jesu. Matth. 27. Marc. 15. Luc. 23. Joh. 19. Cap.

(Freitag gegen Abend und Sonnabend.)

Nachdem unser Herr am Kreuze gestorben war, so hatten die, welche ihn liebten und verehrten, keine größere Sorge, als daß sein Leichnam ehrenvoll begraben werden möchte. Seine vertrautesten Freunde waren jedoch unbekannte Leute aus Galiläa, die nichts dazu thun konnten, weil der Leichnam Jesu ohne besondere Erlaubniß des Pontius Pilatus nirgends als auf dem Richtplah begraben werden durfte. Sie waren daher gewiß hierüber in einer schmerzlichen Verlegenheit.

Es war aber zu Jerusalem ein reicher Mann, aus Arimathia gebürtig, 3 mit Namen Joseph, ein ehrbarer Rathsherr, fromm und gerecht, der auch auf das Reich Gottes wartete und nicht gewilliget hatte in den Rath der Uebrigen. Dieser hielt es mit Jesu, jedoch heimlich, aus Furcht vor den Juden; jezt aber legte er alle Furcht ab, 4ging hin zum Pilatus und bat, daß er ihm den Leichnam Jesu zur Bestattung geben möchte. Pilatus war verwundert, daß Jesus schon so bald gestor

1 Wofür waren Jesu Verehrer, als er am Kreuze gestorben war, noch besorgt?

2 Warum konnten aber seine vertrautesten Freunde nichts dazu thun ? 3 Wer hatte es aus Furcht vor den Juden heimlich mit Jesu gehalten

4 Wedurch bewies Joseph, daß er wirklich seine Furcht abgelegt habe?

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