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nicht den Lebendigen bei den Todten, sondern erhebe dich mit deinen Hoffnungen zu einer höhern Welt; da ist der theure Todte.

3. Denke zwar an deinen Tod, aber noch öfter an deine Aufers stehung und lebe hienieden so, daß dein Erwachen in jener Welt für dich und die Deinigen ein Augenblick hoher Freude sey.

Gottselige Gedanken.

(Mel. Herzog der erlösten Sünder 2c.)
O, mit welchen Gottesfreuden
Steigst du aus des Todes Nacht!
Ewig fern ist alles Leiden,

Ganz dein großes Werk vollbracht!
Liebreich eilest du, den Deinen

Im Triumphe zu erscheinen :
“Seht mich, Freunde, die ihr bebt,
Jauchzet, euer Jesus lebt."

1. Cor. 15, 55, 57.

Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg? Gott aber sey Dank, der uns den Sieg gegeben hat, durch unsern Herrn Jesum Christum

Die 48ste Erzählung.

Mehrere Erscheinungen Jesu nach seiner Aufers stehung und Einsetzung der Taufe.

Matth. 28. Marc. 16. Luc. 24. Joh. 20. 21. Cap

Unser Herr zeigte sich nach seiner Auferstehung nicht seinen Feinden, den Hohenpriestern und Aeltesten im

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Volk, denn diese würden doch nicht an ihn geglaubt, sondern ihn nur von Neuem verfolgt haben. Dagegen erschien er seinen Jüngern und vielen seiner Bekenner, zum Theil schon am Tage seiner Auferstehung.

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3 An eben diesem Tage gingen zwei seiner Vertrauten nach Emmaus, einem über zwei Stunden von Jerusalem entfernten Orte. Sie redeten mit einander von allen diesen Geschichten, und es geschah, da sie redeten und sich mit einander befragten, trat Jesus zu ihnen und wandelte mit ihnen; aber ihre Augen wurden gehalten, daß sie ihn nicht kannten. Er sprach: Was sind das für Reden, die ihr mit einander führet, und warum seyd ihr so traurig? Da antwortete einer von ihnen, mit Namen Kleophas: Bist du allein unter den Fremdlingen zu Jerusalem, der nicht weiß, was darinnen geschehen ist? Er erzählte hierauf unserm Herrn Alles, was mit ihm vorgegangen war, und Jesus sprach zu ihnen: Wie könnet ihr doch so schwer glauben alle dem, das die Propheten geredet haben! Mußte nicht Christus solches leiden und zu seiner Herrlichkeit eingehen? Darauf fing er an, ihnen alle Schrift auszulegen, die von ihm gesagt war, und sie kamen un

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1 Warum zeigte sich der Herr nach seiner Auferstehung nicht auch seinen Feinden?

2 Wem erschien er dagegen?

3 Wohin gingen zwei von Jesu Vertrauten am Tage seiner Auferstehung?

4 Was geschah, als sie mit einander von diesen Geschichten redeten ? 5 Warum kannten die Männer Jesum nicht?

6 Wie redete der Herr sie an ?

7 Was antwortete Kleophas?

8 Was sprach Jesus, als ihm dieser Alles erzählte, was mit dem Herm vorgegangen war?

terdessen zu dem Flecken, nach welchem sie hingingen. Er stellte sich, als wollte er weiter gehen; sie aber nőthigten ihn, 9er möchte doch bleiben, weil sich der Tag schon geneigt hätte, und er blieb bei ihnen. Da er nun mit ihnen zu Tische saß, 10 nahm er das Brod, dankte Gott, brach es, und gab es ihnen, eben so wie er sonst zu thun pflegte, und da wurden ihre Augen aufgethan, daß sie ihn erkannten; "er aber verschwand vor ihnen. Sie sagten darauf: 12 Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift auslegte? Sie standen auf zu derselbigen Stunde und kehrten wieder zurück nach Jerusalem, 13 um dieß Alles den eilf Jüngern zu erzählen.

Sie kamen daselbst am Abend an, und fanden die Eilfe mit noch mehrern Jüngern des Herrn versammelt. Diese riefen ihnen gleich bei dem Eintritt entgegen : Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und dem Petrus erschienen. Diesem hatte er sich also auch schon geoffenbaret. Hierauf erzählten die beiden Jünger den andern, was auf dem Wege geschehen war, und wie er von ih nen erkannt wäre am Brodbrechen. Indem sie davon noch redeten, trat Jesus mitten unter sie und sprach : 14 Friede sey mit euch. 15 Zugleich zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite, um sie zu überführen, daß er

9 Um was baten fie Jesum, als sie zu dem Flecken kamen, und der Herr weiter gehen wollte ?

10 Was that der Herr, als er mit ihnen zu Tische saß?

11 Was erfolgte, als die Månner Jesum erkannten?

12 Was sagten fie nun zu einander?

13 Warum kehrten fie nach Jerusalem zurück ?

14 Wie redete Jesus seine Jünger an, als sie in Jerusalem beisams men waren, und er in ihre Mitte trat?

15 Wie überzeugte er fie, daß er der Gekreuzigte sey?

der Gekreuzigte sey, und da wurden die Jünger froh, daß sie den Herrn sahen. Thomas aber, der Zwölfen einer, war nicht bei ihnen, da der Herr kam. Die andern Jünger sagten ihm zwar: Wir haben den Herrn gesehen; aber er glaubte ihnen nicht, sondern sprach : 16 Es sey denn, daß ich in seinen Händen sehe die Nägelmale, und lege die Hand in seine Seite, sonst werde ichs nicht glauben. Acht Tage darnach kam Jesus abermals zu den Jüngern, als fie, und Thomas mit ihnen, bei verschlossenen Thüren versammelt waren. Nach dem gewöhnlichen Gruß: Friede sey mit euch, wandte er sich zu Thomas und sprach 17 Reiche deine Finger her und befühle meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sey nicht unglaubig, sondern glaubig! Als Thomas hierauf voll Ehrfurcht ausrief : 18 Mein Herr und mein Gott, so sagte Jesus: 19 Selig sind die nicht sehen und doch glauben.

Zum drittenmal offenbarte sich Jesus am galiläischen Meere seinen Jüngern. Bei dieser Gelegenheit fragte er den Petrus (Simon, Jonas Sohn): 21 Haft du mich lieb? Petrus antwortete ihm: Herr, du weißt es, daß ich dich lieb habe. 23 Jesus aber wiederholte dieselbe Frage zum zweiten und drittenmale, fo

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16 Was sprach Thomas, als ihm die andern Jünger sagten, sie håtten den Herrn gesehen?

17 Wie redete der Herr, als er acht Tage darauf wieder zu seinen Jüngern kam, den Thomas an?

18 Wie rief dieser nun aus ?

19 Was sagte Jesus?

20 Wo offenbarte er sich seinen Jüngern zum drittenmal ?

21 Was fragte er dort den Petrus ?

22 Was antwortete dieser ?

23 Wie oft wiederholte der Herr dieselbe Frage?

daß Petrus traurig ward und ihm sagte: 24 Herr, du weißt alle Dinge, du weißt, daß ich dich lieb habe. Durch diese dreimalige Frage: Hast du mich lieb? wollte der Herr ihn sanft daran erinnern, 25 daß er dreimal gesagt hatte: Ich kenne des Menschen nicht; indem er aber jedesmal auf die Antwort des Petrus erwiederte: Weide meine Lämmer, weide meine Schaafe ; so versicherte er ihm dadurch, daß er ihn doch für seinen treuen Jünger halte, und ihn zum Apostel erkläre.

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Darnach gingen die eilf Jünger nach Galiläa auf einen ihnen bekannten Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. Hier hatten sich zugleich mehr als fünf hundert Brüder versammelt, und hier erschien ihnen der Herr abermals. So wie sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; er aber trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach insonderheit zu seinen Jüngern : 28 Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden: darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehret sie halten Alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

24 Was sprach nun Petrus ganz traurig?

25 Woran wollte der Herr den Petrus dadurch, daß er ihn dreimal fragte, sanft erinnern ?

26 Was versicherte Jesus dem Petrus mit den Worten: Weide meine Låmmer, weide meine Schaafe?

27 Wie viele Brüder waren in Galilåa auf einem Berge mit den Jüngern versammelt, als ihnen der Herr abermals erschien ?

28 Was sprach der Herr insonderheit zu den Jüngern ?

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