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daher König' und fromme Leut sein warteten vor langer Zeit.

9. Ob sie wol, wie ihr Herz begehrt', deß leiblich nicht wurden gewährt; doch hatten sie im Glauben Trost, daß sie sollten werden erlöst. 10. Da aber kam die rechte Zeit, von welcher Ja kob prophezent, las er ihm eine Jungfrau aus, ein'm Mann vertraut von Davids Haus:

11. In der wirkt' er mit seiner Kraft, schuf vom Blut ihrer Jungfrauschaft das rein' und benedente Kind, bey dem man Gnad und Wahrheit findt.

12. Christe! benedeyte Frucht, empfangen rein in aller Zucht: ach beneden und mach uns frey, sey unfer Heil, Trost und Arzney! Föhne. Fender?

39. Mel. 459. Macht hoch die Thür, die

Thor macht weit! es kommt der Herr der Herrlichkeit,

ein König aller Königreich,

ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt; derhalben jauchzt, mit Freuden singt: gelobet fey mein Gott, mein Schöpfer, reich von Gnad!

2. Er ist gerecht, ein Hel fer werth, Sanftmüthigkeit ist sein Gefährt, sein' Konigskron ist Heiligkeit, sein Scepter ist Barmherzigkeit; all unsre Noth zum End er bringt; derhalben jauchzt, mit Freuden singt: gelobet sey mein Gott, mein Heiland, groß von That!

3. O wohl dem Land, o wohl der Stadt, so diesen König bey sich hat! wohl allen Herzen insgemein, da dieser König ziehet ein! er ist die rechte Freudensonn, bringt mit sich lauter Freud und Bonn. Gelobet sey mein Gott, mein Eröster früh und spat!

4. Komm, o mein Hei land, Jesu Christ! mein's Herzens Thür dir offen ist: ach zeuch mit deiner Gnade ein, dein' Freundlichkeit auch uns erschein! dein heilger Geist uns führ und leit den Weg zur ewgen Seligkeit! dem Namen dein, o Herr! sey ewig Preis und Chr Georg. Der Erstgeborne*) ersschei 40. Mel. 70. net in der Welt; der uns Geschworne**), der ewig Treue hält, entdecket die Verborgenheiten, welche be deckten die Ewigkeiten. *) Col. 1, 15. Luc. 1, 37.

2. Wir,

i

2. Bir, todt in Sünden, vermochten selber nicht das Heil zu finden, noch war'n wir drauf gericht't, zu bit ten oder zu begehren, daß Entr uns die Liebe deß sollt gewähren; 3. Da sprach die Liebe: feh da! ich komme her aus fregem Triebe, erstatte Got tes Ehr, und trete an der Menschen Stelle, fie zu ers retten von Sünd und Hölle. 4. So ward dem Bürs gen die Strafe zuerkannt, er ließ sich würgen und ward ans Kreuz gespannt: nun rechnet Gott für seine Kinder arme, verlorn' und berdammte Sünder.

bet

3. Sein Lauf kam vom
Bater her, und kehrt' wies
der zum Vater, fuhr hins
unter zu der Höll, und wie-
der zu Gottes Stuhl.
4. Sein' Krippe glänzt
gibt ein neu Licht dar;
hell und klar*), die Nacht
Dunkel muß nicht kommen
drein, der Glaub' bleibt
immer im Schein.

*) Luc. 2, 9.

ter gleich: führ hinaus den
5. Der du bist dem Bas
Sieg im Fleisch*), daß dein'
ew'ge Gott'sgewalt in uns
das krank Fleisch erhalt.

*) In der angenommenen
Menschheit

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5. Aus puren Gnaden ist then to.

uns das Heil geschenkt; wir

find geladen, weil er am

Kreuz gehenkt, zu dem Ge

bereitet vor allen Zeiten.

M.Rach.

42. Mel. 185.

verehrungswürdige Mi

nuß der Seligkeiten, welche Tag nicht gleicht: darin

nute, Tag, dem sonst kein

Gott zu unserm Fleisch und

Blute sich so tief herab ge

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2.8

41. Met. 11.

neigt, daß er dessen gleichwie
andre Kinder (uns verlorne
und verdammte Sünder zu

Nun komm, der Heiden erlösen durch sein Blut)
Heiland, der Jungfrauen theilhaft worden uns zu gut.

Kind erkannt, deß sich wun-
bet alle Welt; Gott folch
Geburt ihm bestellt.
Er ging aus der Kam-

Gregor

45. Mel. 474.

me fein, dem königlichen Was hat dich beweget, daß Art, and Mensch ein Held, dich erreget, uns Sündern Sulfo rein: Gott von du bist erschienen? was hat fein neg er zu laufen eilt'. zu dienen, ohne deine Lieb

und Brunft gegen Alle umfonst? die hat dich ge zwungen und zu uns gedrungen, o milder Hei land.

2. Solch's låssst du verkünden, und sehr weit aus breiten, von Kind zu Kindskinden, unter allen Leuten; und der Tochter Zion sagst du vor Allen an: sieh, dein König kömmt zu dir, daß er dich lieblich zier. Komm, milder Heiland!

3. Odu Tochter Zion, du christgläubiges Volk! zeuch nun deine Freud an, dich deckt ein' Gnadenwolk. Frohlock heut von Herzen, vergiß aller Schmerzen, sey getrost und fröhlich! denn aus Lieb' besucht dich dein milder Heiland.

4. Nimm an deinen Kö nig, der da Lust hat zu dir; sey ihm unterthänig, öffne dein's Herzens Thür! sprich ihn an mit Freuden: o mein König und Herr, wollest mich nicht meiden, noch dich von mir scheiden, o milder Heiland!

Lif... Les

44. Mel. 17.

2. Der bir so viel Guts hat gethan, und seinen allerliebsten Sohn gesandt von dem höchsten Thron,

3. Auf daß er die Feind' überwind', den Satan, Welt und alle Sünd; sich mit dir ewig verbind.

4. Er will deinen Geist verneuen, und dich ihm ewig vertrauen, sich deß nicht lassen reuen.

5. En nimm ihn an, schick dich ihm zu, gib ihm in deinem Herzen Ruh, und was er dich heißt, das thu!

6. Wirst du seinen Bund recht halten, in seiner Lieb nicht erkalten: so wird er deiner walten,

7. Dich geistlich trånken und speisen, seine Güt' an dir beweisen, daß du ihn mögest preisen.

8. Was du von ihm wirst begehren, wird er dir treu lich gewähren, dich darnach auch verklären,

9. Daß du, sammt seie nen Feuerflammen *), fröh lich singest seinem Namen immer und ewig, Amen. *) Ebr. 1, 7.

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45. Mel. 133.

Freu dich heut, o Jerufa- Auf, auf! weil der Lag

lem, auserwählte Gottesge mein, (Hallelujah!) in Gott dein'm Herrn allein!

erschienen, der uns mus zur Freude dienen! auf! es kommt das frohe Jahr, das

der

der frommen Alten Schaar mit so sehnlichem Verlangen hat erwartet, hergegangen. Hallelujah, hallelujah! 2. Den so viele Majestá ten, so viel Båter und Propheten ehmals anzuschaun begehrt, und deß nicht wurden gewährt; der hat sich nun eingefunden; o der angenehmen Stunden!

3. Er ist da, des Vaters Billen in Gehorsam zu er füllen, er will, durch sein eigen Blut, Alles wieder ma chen gut, und durch schmerzlichs Lodesringen, was verLoren, wiederbringen.

4. Er will sich als unsern Bürgen an dem Holze lasfen würgen; daß der liebliche Geruch seines Segens unsern Fluch ganz verjage, will er werden selbst ein Fluch auf dieser Erden.

5. Moses hat nun ausregieret, Christi freyer Geist uns führet, die Gefangen schaft ist aus; wer gehört in Gottes Haus, kann, durch unsers Goels Büßen, freyer Kindschaft nun genießen. 6. Drum auf, Zion! dich bes freue, deinen König bene bee; gib ihmHerz undhand leich, du bist Braut, er will das Reich mit dir theis len; darum bringe dich ihm selbst zum Opfer; singe: Hallelujah! Hallelujah!

46. Mel. 22.

Lob sey dem allmächtigen Gott, der unser sich erbar met hat, gesandt sein'n allerliebsten Sohn, aus ihm geborn im höchsten Thron,

2. Auf daß er unser Hei land würd, uns frente von der Sünden Bürd, und durch sein' Gnade und Wahrheit führte zur ewis gen Klarheit.

3. große Gnad und Gütigkeit, o tiefe Lieb' und Mildigkeit! Gott thut ein Werk, das ihm kein Mann, auch kein Engel verdanken kann.

4. Der Schöpfer aller Creatur nimmt an sich unfere Natur, verachtet nicht ein armes Weib, zu werden Mensch in ihrem Leib.

5. Das Wort, Gott selbst von Ewigkeit, wird Fleisch in aller Reinigkeit; das A und D, Anfang und End, gibt sich für uns in groß Elend.

6. Was ist der Mensch, was ist sein Thun? daß Gott für ihn gibt seinen Sohn: was darf unser das höchste Gut, daß es so unserthalben thut?

7. weh' dem Volk, das dich veracht't, der Gnad sich nicht theilhaftig macht, nicht hören will des Soh

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nes Stimm! denn auf ihm bleibet Gottes Grimm*). .

*) Joh. 3, 36.

8. O Mensch! wie daß du's nicht verstehst, und dein'm König entgegen gehst, der dir so ganz de müthig kömmt, und sich so treulich dein annimmt.

9. Ey! nimm ihn heut mit Freuden an, bereit ihm deines Herzens Bahn, auf daß er komm in dein Ge müth, und du genießest seiner Gût.

10. Unterwirf ihm deine Vernunft in dieser gnadenreich'n Zukunft: unter: breit*) seiner Herrlichkeit die Werk deiner Gerechtigkeit.

*) Matth. 21, 8.

11. Sein' erste Zukunft in die Welt war in sanft müthiger Gestalt: die andre wird erschrecklich seyn den Gottlosen zu großer Pein.

12. Die aber hier in Christo stehn, werden als dann zur Freud eingehn; und wo die Engel jubilirn, wird sie kein Uebel mehr berührn.

13. Dem Vater in dem höchsten Thron, sammt seis nem eingebornen Sohn, dem heilgen Geist in gleis cher Weis', sey ewiglich Dank, Ehr und Preis!

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47. Mel. 72. Menschenkind! merk eben,

was da sey dein Leben, warum Gott hat seinen Sohn gesandt von dem höchsten Thron, und lassen Mensch werden hier auf dieser Erden.

2. Nämlich, daß er lehrte, dich zu sich bekehrte, für deine Schuld stürbe, dir Genad erwürbe, dich vor Gott vertrete, und stets für dich bete.

3. Und daß er durch seinen Geist, den er einen Tröster heißt, und durch sein Wort kommen dir zu Trost und frommen, möcht in deinem Herzen wohnen ohne Schmerzen.

4. Ey! gib Statt diesem Geist, und thu, was dich Gott heißt; öffne deines Herzens Pfort, daß Christus durch sein Wort in dich möge kommen, und stets in dir wohnen.

5. Alsdann sieh gar eben, daß du dich ergeben in gottseligs Leben, ibm nicht widerstreben, sondern seinen Willen allzeit mögst erfüllen,

6. Deine Lieb' beweisen mit der That, ihn preisen, stets in allen Sachen mun ter seyn und wachen, daß

Du

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