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du ihm in Allem mögest wohl gefallen.

7. Wirst du dich recht halten, so wird er dein walten, dich lassen genießen ein friedsam Gewissen; dir auch Zeugniß geben zum ewigen Leben.

8. Er wird einst leibhafs tig, sehr herrlich und kräftig von dem Himmel steigen, reden und nicht schweigen, dir und Allen sagen, die jest sein Joch tragen: 9. Kommt, ihr Benedey ten, zu der rechten Seiten; kommt, ihr Auserkornen, in mir Neugebornen, in mei nes Vaters Reich, das längst fertig für euch; 10. Alsdann wirst du froh seyn, und ledig aller Vein, im verklärten Leben mit dem Herren schweben, voller Freud und Wonne leuchten wie die Sonne.

11. Wohl nun dem, den Gott zeucht und durch seinen Geist erleucht't, daß er Christum annimmt, wenn er durch sein Wort kömmt, und bey ihm sein'n Fleiß thut; denn seine Sach ist gut.

12. Wer aber nichts achtet, nach Christo nicht trachtet, fein hie zu genießen, der soll eben wissen, daß er don wird müffen in der Hölle büßen.

13. D komm, Herre Jea su! schick dein armes Volk zu, daß es deinen Willen thu, und darnach in deiner Ruh lobe deinen Namen in Ewigkeit, Umen. Weiss.

48. Mel. 275.

Christus ist auf Erd'n ers schienen, daß er uns möchte dienen, und unsre Sache bey Gott schlichten, sein'n Bund mit uns ewig aufrichten. Menschheit und alle ihre 2. Er nahm an sich unsre Schwachheit: daß er den Tod und alle Sünde darinnen kraftiglich überwinde.

3. wie gar ein lieber Diener, ein Heiland und Bersühner, hat uns hie heimgesucht drum er billig ist zu loben.

von oben!

4. Er ist der recht' Grundund Eckstein, darauf sich seine Gemein gründt und erbauet in Einigkeit, zu wah rer Lieb und Gerechtigkeit.

5. Sein Wort ist nun unter Allen gar kräftiglich erschollen, daß er ein Hei land fen der Armen, der sich will Jedermanns erbarmen.

6. Herr Gott, dir sey Lob und Dank, daß du uns der Welt Heiland haft aus Barmherzigkeit gegeben, daß er uns bring zum ewgen Leben.

7. Verleih uns, Herr Gott! allesammt dein' gnå dige Hülf und Beystand, daß wir anhangen deiner Wahrheit, und darnach kommen zu der Klarheit. S. Brüder.

49. Mel. 72.

Gottes Sohn ist kom

men, uns Allen zu from men, hie auf diese Erden in armen Geberden, daß er uns von Sünde freye und entbinde.

2. Er kommt auch noch heute und lehret die Leute, Freyheit von den Sünden in sein'm Verdienst finden, von Irrthum und Thorheit treten zu der Wahrheit.

3. Die fich sein nicht schämen, und seinen Dienst annehmen durch ein'n rech ten Glauben mit ganzem Bertrauen, denen wird er eben ihre Sünd vergeben.

4. Er thut ihnen schenken in den Sacramenten fich selber zur Speise, sein' Lieb zu beweisen, daß sie fein genießen in ihrem Gewissen.

5. Die also bekleiben und beständig bleiben, dem Herren in Allem trachten zu gefallen, die werden mit Freuden auch von hinnen scheiden.

6. Ey nun, Herre Jesu! schicke unsre Herzen zu, daß wir alle Stunden im Glauben erfunden, darin nen verscheiden zu'n ervie gen Freuden. M

Wiss.

50. Mel. 22.

Gottes Sohn, unser lieber Herr, auf Erden sich erniedrigt sehr, als er, wie Kinder, Fleisch und Blut an sich, genommen, uns zu gut.

2. Dies G'heimniß so ganz wunderbar, das Gott uns selbst macht' offenbar, mit Herz und Mund wir preisen folln, und unsers Heils uns drin erholn,

3. Er wollt' also von Sünd und Tod, vom Teufel, Höll' und aller Noth, uns All erlösen mächtiglich, und selig machen ewiglich.

4. Wer dies erkennt und herzlich glaubt, seinem Heiland wird einverleibt, sich sein'r Menschwerdung tröstlich freut: geneußt sein's Heils, ohn alles Leid.

5. Wer aber das nicht glauben thut, daß Christus kommen, uns zu gut, ein wahrer Mensch, ein wahrer Gott: der bleibt in Irrthum, Sünd und Zod.

und seiner Zukunft.

6. Chrifte, wahrer

Gottes sohn! der du bist

25

52. Met. 151.

von dein❜m höchsten Thron Wie soll ich dich empfan

auf Erd erschien'n in Nie-
drigkeit, gib Gnad, bring
uns zur Seligkeit.

Lücke
B. Brüder.

51. Mel. 11. Gott fey Dank in aller

Welt, der sein Wort be
standig hält, und der Sün
der Troft und Rath zu
uns hergesendet hat.
2. Was der alten Bå
ter Schaar höchster Wunsch
und Sehnen war, und
was fie geprophezent, ift
erfüllt mit Herrlichkeit.

3. Sen willkommen, o mein Heil! dir Hosanna, v mein Theil! richte du auch eine Bahn dir in meinem Herzen an

4. Zeuch, du Ehrenkonig! ein, es gehöret dir allein; mach es, wie du gerne thust, rein von allem Sünstenwust.

5. Tröste, tröste meinen Sinn, weil ich schwach und blöde bin, daß im Glauben um und an ich dir bleibe zugethan;

6. Daß, wenn du, o Lebensfürst! prachtig wie derlommen wirst, ich dir móg entgegen gehn, und vor dir gerecht bestehn. H. Helenold.

gen, und wie begegn' ich bir? o aller Welt Berlan gen, o meiner Seelen Bier! o Jesu, Jesu, sehe mir selbst die Fackel bey, da mit, was dich ergöhe, mir Fund und wissend sey.

2. Dein Zion streut dir Palmen und grüne Zweige psalmen ermuntern meinen hin; und ich will dir in Sinn: mein Herze soll dir grünen in stetem Lob und Preis, und deinem Namen dienen, so gut es kann und weiß.

3. Was hast du unter: lassen, zu meinem Trost und Freud? als, Leib und Seele saßen in ihrem größten Leid; als mir das Reich genommen, da Fried und Freude lacht: da bist du, mein Heil, kommen, und hast mich froh ges macht.

4. Ich lag in schweren Banden, du kömmst, und machst mich los; ich stund in Spott und Schanden, du kommst, und machst mich groß, hebst mich zu hohen Ehren, und schenkst mir großes Gut, das sich nicht läßt verzehren, wie irdscher Reichthum thut.

5. Nichts,

5. Nichts, nichts hat dich getrieben zu mir vom Himmelszelt, als das getreue Lieben, womit du alle Welt in ihren tausend Plagen und großen Jam merlast, die kein Mund kann aussagen, so fest um fangen hast.

6. Das schreib dir in dein Herze, du hochbetrübtes Feer! bey denen Gram und (Schmerze sich häuft je mehr und mehr: seyd unverzagt! ihr habet die Hülfe vor der Thür; der eure Herzen labet und tröstet, steht allhier.

7. Ihr dürft euch nicht bemühen, noch sorgen Tag und Macht, wie ihr ihn wollet ziehen mit eures Armes Macht: er kömmt, er kömmt mit Willen, ist voller Lieb und Lust, all Angst und Noth zu stillen, ihm an euch bewußt.

die

8. Auch dürft ihr nicht erschrecken vor eurer Sundenschuld; nein, Jesus will fie decken mit seiner Lieb und Huld: er kommt, er kommt den Sündern zu wahrem Trost und Heil, macht sie zu Gottes Kindern und wird ihr Erb und Theil.

9. Was fragt ihr nach dem Schreien der Feind und ihrer Tück? Der Herr wird sie zerstreuen in einem Augenblick: er kommt, er kömmt, ein König, dem wahrlich alle Feind' auf Erden viel zu wenig zum Widerstande seynd.

10. Er kommt zum Weltgerichte, zum Fluch dem, der Ihm flucht; mit Gnad und füßem Lichte dem, der ihn liebt und sucht. Ach komm, ach komm, o Sonne! und hol uns allzumal, zum ew= gen Licht und Wonne, in deinen Freudeusaal!

V. Verhardt

Von der Geburt Jesu Christi, und seinem menschlichen Wandel auf Erden.

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das verkündigt hat; es ist der Herre Jesus Christ, der euer Aller Heiland ist.

3. Deß sollt ihr billig fröhlich seyn, daß Gott mit euch ist worden ein: er ist geborn eu'r Fleisch und Blut; eu'r Bruder ist das ewge Gut.

4. Was kann euch thun die Sünd und Tod? ihr habt mit euch den wahren Gott: laßt zúrnen Teufel und die Höll! Gott's Sohn ist worden eu'r Gesell.

5. Er will und kann euch lassen nicht, seht nur auf ihn eur' Zuversicht: es mögen euch Biel' fechten an, dem sey Troh, der's nicht lassen kann.

6. Zulest müßt ihr doch haben recht; ihr seyd nun worden Gott's Geschlecht: deß danket Gott in Ewigkeit, geduldig, fröhlich allezeit.

M. Luther.

54. Mel. 22. Uns ist ein Kindlein heut geborn, von einer Jung frau auserkorn: das ist der Herr Christ, unser Gott, der uns will fúhrn aus aller Noth.

2. Er bringt uns alle Seligkeit, die Gott den Seinen hat bereit't, daß wir mit ihm im Himmelreich folln leben nun und ewiglich.

3. So merket nun das Zeichen recht, die Kripp und Windelein so schlecht; da findet ihr das Kind gelegt, das alle Welt erhält und trägt.

4. Deß laßt uns Alle fröhlich seyn, und mit den Hir ten gehn hinein, zu sehn, was Gott uns hat beschert, mit seinem lieben Sohn verehrt.

5. Merk auf, mein Herz, und sich hinein! was liegt dort in dem Krippelein? weß ist das schöne Kinde lein? es ist das liebe Jesue lein.

6. Bis willkommen, du edler Gaft! den Sünder nicht verschmähet hast, und kommst ins Elend her zu mir! wie soll ichs immer danken dir?

7. Uch Herr, du Schöpfer aller Ding, wie bist du worden so gering? daß du da liegst auf dürrem Gras, davon ein Rind und Esel aß.

8. Und war die Welt vielmal so weit, von Edelstein und Gold bereit't: so wår sie dir doch viel zu klein, zu sein ein enges Wiegelein.

9. Der Sammet und die Seiden dein, das hist grob Heu und Windelein, darauf du König groß und reich herprangst, als war's dein Himmelreich.

10. Das

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