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er für unsre Sünden mußt' an unsrer Statt empfinden, da er uns mit Gott verfühnt, und die Seligkeit verdient.

2. Auch zum Eingang in . die Freuden wird man da gdy burch heim geleir't; muß

man sich hier lange leiden, hilft es uns durch diese Zeitz wenn die Arbeit niederdrükket, wird man durch das Wort erquicket: Deine Marter, Angst und Stich, o Herr Jesu! trösten mich.

Graper: 25. Mel. 115. Wie wohl ist mir, wenn mich mein Hirte führet zur guten Weid auf seines Wor

tes Au! dies füße Wort, das mich so mächtig rühret, in welchem ich sein Herz voll Liebe schau, hat täglich meinen Geist genährt, und macht mich immer mehr zum Himmelreich gelehrt.

Fr. v. Kingendof.

24. Mel. 215.

Herr Christ! lag deis nen Stern, dein rein Wort, den Deinen, die von Herzen deß begehrn, kräftiglich erscheinen: dadurch sie, zu dir gelenkt, und dir ganz und gar geschenkt, dem Feind abgewinnen, und in dein'r Theilhaftigkeit, zu der ewgen Seligkeit fröhlich fahrn von hinnen. 路

Von des Menschen Fall und Verderben, und seiner Errettung durch Christum.

25. Mel. 303,

Ach ch Gott! wie noth ist dem Menschen sein Selbsterkenntniß, daß er wiss' von seiner Verderbniß; denn die treibt das Herz zu Gott mit Demuth: drum laßt uns ansehn beyd, unser Ankunft und Armuth!

2. Man ist ganz ver derbt von Natur in Grund und Boden: drum wir Al leiden den Erbschaden, welcher ist die greuliche Zerrüttung, ein' allgemeine und angeborne Verderbung.

3. Anstatt der Weisheit, Gerechtigkeit und Heiligkeit, ist gekommen erschreckliche

Blindheit, Unaufrichtigkeit vollbringen, euren Willen
und Uneinigkeit, Sünd, zwingen: so wirds euch
Furcht, Schand, ein bös gelingen.
Gewissen, und alles Herze-
Leid.

4. Gott fordert damit die Menschen vor sein Angesicht; und Jesus ging für uns ins Gericht, vollbracht also Gottes Gerechtigkeit, und uns widerfuhr dadurch reichlich Barmherzigkeit.

5. Herr Gott Vater, Herr und Liebhaber unsers Lebens, laß dein Geschöpf nicht seyn vergebens: hilf uns, lieber Gott, aus der Sün dennoth! ja, durch Jesu Tod hilf uns, lieber Herre Gott! Lf Brüder.

26. Mel. 245. Gott sah zu seiner Zeit

auf die Menschenkinder,

fand fie vermaledent und gottlose Sünder; da kam Jesus, sein Leben für uns in Tod geben, Höll und Lod überwinden, versöhnen die Sünden, und uns auf sich gründen.

2. Seht an, lieben Kinber! was Chriftus ist und tut; und kehrt um, ihr Einder! von euerm Uebermuth; laßt den in euch arbeiten, und euren Geist leiten, sein Werk in euch

3. Kommt her, ihr Elens den, kommt her, ihr Betrübten! gebt euch Jesu Handen, ihr von ihm Gelieb ten! so wird er sich euch schenken, euch speisen und trånken, als seine Schaf' ernähren, rechte Ruh bescheren, sich von euch nicht kehren.

4. O komm, Herre Jesu! komm, werther Gottessohn! richt unsre Herzen zu, mach uns dir unterthan; auf daß wir an dich glauben, und uns dir einleiben, in dein'm Berdienst uns weiden, darinnen verscheiden zu'n ewigen Freuden. Sch. Brüder.

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27. Mel, 212. Durch Adams Fall ist ganz verderbt menschlich Natur und Wesen; dasselb' Gift ist auf uns geerbt, daß wir nicht konnt'n genefen ohn Gottes Trost, der uns erlöst hat von dem großen Schaden, darein die Schlang' Evam bezwang, Gott's 3orn auf sich zu laden.

2. Weil dann die Schlang' Evam hat bracht, daß sie ist abgefallen von Gottes

Wort,

Wort, das sie veracht't, dadurch sie auf uns Alle bracht hat den Tod; so war je Noth, daß uns Gott follte geben sein'n lieben Sohn, den Gnadenthron, in dem wir möch ten leben.

3. Wie uns nun hat ein' fremde Schuld in Adam All verhöhnet; also hat uns ein' fremde Huld in Christo All versöhnet: und wie wir All durch Adams Fall sind ewgen Tods gestorben; also hat Gott durch Christi Tod erneut, was war verdorben.

4. So er uns nun sein'n Sohn geschenkt, da wir noch Feinde waren, der für uns ist ans Kreuz gehenkt, getödt, gen Himm❜l gefahren, dadurch wir seyn von Schuld und Pein erlöst, so wir vertrauen in diesem Hort, des Vaters Wort; wem wollt vor'm Sterben grauen?

5. Er ist der Weg, das Licht, die Pfort, die Wahr heit und das Leben, des Vaters Rath und ewges Wort, den er uns hat ge geben zu einem Schuß, daß wir mit Truh an ihn fest sollen glauben: darum uns bald kein' Macht noch G'walt aus seiner Hand wird rauben.

6. Der Mensch ist gott los und verflucht, sein Heil ist auch noch ferren, der Trost bey einem Menschen sucht, und nicht bey Gott dem Herren: denn wer ihm will ein ander Ziel ohn diesen Tröster stecken, den mag gar bald des Teufels G'walt mit seiner List erschrecken.

7. Wer hofft in Gott und dem vertraut, der wird nimmer zu Schanden: denn wer auf diesen Felsen baut, ob ihm gleich stößt zu Handen viel Unfalls hie, hab ich doch nie den Menschen sehen fallen, der sich verläßt auf Gottes Trost; er hilft sein'n Glaubgen allen.

8. Ich bitt, o Herr, aus Herzensgrund, du wollst nicht von mir nehmen dein heilges Wort aus meis nem Mund; so wird mich nicht beschämen mein' Sünd und Schuld: denn in dein' Huld seh ich all mein Vertrauen. Wer sich nur fest darauf verläßt, der wird den Tod nicht schauen.

9. Mein'n Füßen ist dein heilges Wort ein' brennende Lucerne, ein Licht, das mir den Weg weist fort: so dieser Morgensterne in uns aufgeht, sobald versteht der

Mensch

Mensch die hohen Gaben, Fährlichkeit, durch Chridie Gottes Geist den'n stum unsern Herren, ges g'wiß verheißt, die Hoff lobt in Ewigkeit. Kyrie nung darin haben. eleison, c.

D

Spengler. 5. Solche große Gnade

Fay. Spengler.

28. Mel. 497.

wir armen Sünder! unsre Missethat, darin wir empfangen und geboren sind, hat gebracht uns Alle in solche große Noth, daß wir unterworfen sind dem ewogen Tod. Kyrie elei son, Christe eleison, Kyrie eleison.

2. Aus dem Tod wir konnten durch unser eigen Werk nimmer werden er rettet, die Sünde war zu stark; daß wir würden er loset, so konnt's nicht anders seyn, denn Gottes Sohn mußt leiden des Lobes bittre Pein. Kyrie

eleison, c.

3. So nicht wäre kom men Christus in die Welt, und an sich genommen unsre arm' Gestalt, und für unsre Sünde gestorben williglich; so hätten wir müssen verdammt seyn ewiglich. Kyrie eleison, c.

4. Darum wolln wir loben und danken allezeit dem Bater und dem Sohne und dem heiligen Geist denn wir sind errettet aus aller

und väterliche Gunst hat uns Gott erzeiget, lauter gar umsonst, in Christo seinem Sohne, der sich gegeben hat in den Tod des Kreuzes, zu unsrer Seligkeit. Kyrie eleison, ic.

6. Ehre sen dir, Christe! der du littest Noth, an dem Stamm des Kreuzes für uns den bittern Tod, und herrschest mit dem Vater in alle Ewigkeit; hilf uns armen Sündern zu dei ner Seligkeit. Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie eleison.

Mag. Bonus.

29. Mel. 9.

Kein Geschöpf mag bezahlen die Größ unsrer Schulde, um bey Gott zu erlangen seine Gnad und Hulde:

2. Drum mußt selbst unser Heiland erscheinen auf Erden, Gottes Sohn uns thun Beystand, und für uns Mensch werden:

3. Mit sein'm theuren Blut waschen von all unfern Sünden, uns in fein' Urme fassen, sich mit uns verbinden.

4. Daher haben wir Friede mit Gott im Gewissen, fröhlich sind alle Gliede, die des Trostes genießen.

5. Ey, welch' Lieb' preist der Herre an uns armen Sündern, da er, zu seiner Ehre, Feind' annimmt zu Kindern.

6. Lob den Herrn meine Seele! Für all seine Wohlthat rühm dieselb' und er zähle, red getrost früh und spat.

Böhen Bründet

30. Mel. 132.

Nun freut euch lieben Christen g'mein, und laßt uns fröhlich springen, daß wir getrost und All in ein mit Lust und Liebe fingen, was Gott an uns gewendet hat, und seine füße Wunderthat; gar theu'r hat Er's erworben.

3. Mein' gute Werk die galten nicht, es war mit ihn'n verdorben; der frey Will' haßte Gott's Ge richt, er war zum Gut'n erstorben die Angst mich zu verzweifeln trieb, daß nichts dann Sterben bey mir blieb: zur Höllen mußt' ich sinken.

4. Da jammert Gott in Ewigkeit mein Elend über die Maaßen; er dacht' an sein Barmherzigkeit, und wollt mir helfen lassen; er wandt' zu mir sein Vaterherz, es war bey ihm fürs wahr kein Scherz, er ließ's sein Bestes kosten.

5. Er sprach zu seinemlieben Sohn: die Zeit ist hie, zu erbarmen, fahr hin, mein's Herzens werthe Kron, und sey das Heil dem Armen, und hilf ihm aus der Sündennoth, ers wurg für ihn den bittern Tod; und laß ihn mit dir leben.

2. Dem Teufel ich ge6. Der Sohn dem Bat't fangen lag, im Tod war gehorsam ward *); er kam ich verloren; mein Sünd zu mir auf Erden, von mich quålte Nacht und einer Jungfrau rein und Tag, darin ich war ge- zart, er wollt mein Bruder boren! ich fiel auch im werden: gar heimlich führt mer tiefer drein, es war er sein' Gewalt, er ging in kein Gut's einer arm'n Gestalt, den mein, die Sünd hatt' mich_Teufel wollt' er fangen.

Leben

besessen.

*) Joh. 10, 18.

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