Ueber Eduard Allwills BriefsammlungDruck von E. Frommann, 1878 - 100 ˹éÒ |
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... zwei der grössten Männer des vorigen Jahrhunderts einen in seiner Art einzigen Bund inniger Freundschaft schlossen , schildert der greise Goethe in ,, Wahr- heit und Dichtung , " und diese Partie seiner Selbstbiographie ist mit einer ...
... zwei der grössten Männer des vorigen Jahrhunderts einen in seiner Art einzigen Bund inniger Freundschaft schlossen , schildert der greise Goethe in ,, Wahr- heit und Dichtung , " und diese Partie seiner Selbstbiographie ist mit einer ...
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... zwei Tage vor Goethe's Geburtstag , und kündigt den Anfang seines Ro- mans an ( G. u . J. , S. 37 ) . Goethe antwortet den 31. August und schickt den Clavigo . Jacobi schreibt ein begeistertes Ur- theil über Clavigo an Wieland den 27 ...
... zwei Tage vor Goethe's Geburtstag , und kündigt den Anfang seines Ro- mans an ( G. u . J. , S. 37 ) . Goethe antwortet den 31. August und schickt den Clavigo . Jacobi schreibt ein begeistertes Ur- theil über Clavigo an Wieland den 27 ...
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... zwei mächtigen Leidenschaften zu zwei verschiedenen Frauen beherrscht , sondern gar keiner umfassenden Leidenschaft mehr fähig . Man hat das peinliche Gefühl , wenn man sich Fernando entweder mit seiner früheren Frau , oder mit Stella , 12.
... zwei mächtigen Leidenschaften zu zwei verschiedenen Frauen beherrscht , sondern gar keiner umfassenden Leidenschaft mehr fähig . Man hat das peinliche Gefühl , wenn man sich Fernando entweder mit seiner früheren Frau , oder mit Stella , 12.
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... bezieht , in dem , nach Schaumburg ( Jacobi's Garten , Aachen 1873 ) , grosse Kastanien- bäume und zwei Lusthäuschen waren ; als ob ein Garten mit Noch Kastanienbäumen nothwendig Pempelfort sein müsste ! unwahrscheinlicher ist Urlichs 15 -
... bezieht , in dem , nach Schaumburg ( Jacobi's Garten , Aachen 1873 ) , grosse Kastanien- bäume und zwei Lusthäuschen waren ; als ob ein Garten mit Noch Kastanienbäumen nothwendig Pempelfort sein müsste ! unwahrscheinlicher ist Urlichs 15 -
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... zwei Klassen . Zu der einen gehören : Ir , T. M. , V. Sch .; zu der anderen : Asg . [ 92 ] und J. W. I. Die Ersteren sind kürzer , die Letzteren länger . In J. W. I stehen 21 numerirte Briefe ( I - XXI ) , welche in den verschiedenen ...
... zwei Klassen . Zu der einen gehören : Ir , T. M. , V. Sch .; zu der anderen : Asg . [ 92 ] und J. W. I. Die Ersteren sind kürzer , die Letzteren länger . In J. W. I stehen 21 numerirte Briefe ( I - XXI ) , welche in den verschiedenen ...
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Aehnlichkeit Aeusserung Allwill J. W. Allwill's Briefsammlung Allwill's Papiere Allwillpapiere Amalia ausführlicher T. M. 76 Ausgabe Betty blos Briefe Jacobi's Briefes J. W. Briefstellen Clärchen Clavigo Clerdon Clerdon's cobi Deutschen Merkur Dinge Eduard Allwill eigenen einander ersten Ettersburg Fernando folgende Frankfurt Frau Freunde Freundschaft Friedrich Heinrich Jacobi Fritz Fritz Jacobi ganze gewiss giebt Goethe und Jacobi Goethe's Gott grosse herrliche Herz innig Iris Jacobi an Wieland Jacobi's an Goethe Jacobi'schen Jahre Johann Georg Hamann Johanna Fahlmer Jugend konnte lassen Lavater Leben Leidenschaft Lenore lich Liebe Luzie Mann März Menschen Merck muss Natur Pempelfort Personen Roman Sache sagt scheint Schluss schreibt Jacobi schrieb Seele Siehe soll Sophie la Roche steht ausführlicher T. M. steht T. M. 76 Stelle Stolberg Sylli Sylli's Tage Theil Ueber unserer Urtheil Vergl Verhältniss viel wahr Wallberg weiss Welt Werke Wesen wieder Wieland an Jacobi wirklich Woldemar Worte
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˹éÒ 55 - Stunde! nichts! nichts! Ich stehe wie vor einem Raritätenkasten und sehe die Männchen und Gäulchen vor mir herumrücken und frage mich oft, ob es nicht optischer Betrug ist. Ich spiele mit, vielmehr, ich werde gespielt wie eine Marionette und fasse manchmal meinen Nachbar an der hölzernen Hand und schaudere zurück.
˹éÒ 55 - Du fragst, ob du mir meine Bücher schicken sollst? — Lieber, ich bitte dich um Gottes willen, laß mir sie vom Halse! Ich will nicht mehr geleitet, ermuntert, angefeuert sein, braust dieses Herz doch genug aus sich selbst; ich brauche Wiegengesang, und den habe ich in seiner Fülle gefunden in meinem Homer. Wie oft lull ich mein empörtes Blut zur Ruhe, denn so ungleich, so unstet hast du nichts gesehn als dieses Herz.
˹éÒ 60 - Fühl ich nicht immer ihre Not? Bin ich der Flüchtling nicht? der Unbehauste? Der Unmensch ohne Zweck und Ruh, Der wie ein Wassersturz von Fels zu Felsen brauste Begierig wütend nach dem Abgrund zu? Und seitwärts sie, mit kindlich dumpfen Sinnen. Im Hüttchen auf dem kleinen Alpenfeld, Und all ihr häusliches Beginnen Umfangen in der kleinen Welt. Und ich, der Gottverhaßte, Hatte nicht genug, Daß ich die Felsen faßte Und sie zu Trümmern schlug! Sie, ihren Frieden mußt ich untergraben!
˹éÒ 51 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 36 - Goethe ist (nach Heinses Ausdruck) Genie vom Scheitel bis zur Fußsohle; ein Besessener (füge ich hinzu), dem fast in keinem Falle gestattet ist, willkürlich zu handeln. Man braucht nur eine Stunde bei ihm zu sein, um es im höchsten Grade lächerlich zu finden, von ihm zu begehren, daß er anders denken und handeln soll, als er wirklich denkt und handelt.
˹éÒ 26 - Ich bin nur einer, einer alles schuldig! Es schwebt kein geistig unbestimmtes Bild Vor meiner Stirne, das der Seele bald Sich überglänzend nahte, bald entzöge. Mit meinen Augen hab...
˹éÒ 59 - Von mir sagen die Leute, der Fluch Kains läge auf mir. Keinen Bruder habe ich erschlagen! Und ich denke, die Leute sind Narren." Von Jacobi kann diese Aeusserung kaum ausgegangen sein, denn damals wusste Jacobi noch zu wenig von Goethe's persönlichem Leben. Und wie sich Allwill seines unstäten Lebens schmerzlich bewusst wird in Amalia's ruhig-glücklicher Häuslichkeit, so ruft Faust im Gedanken an Grethchen und ihre kleine Welt , in der sie zufrieden ist, tief ergriffen aus: „Bin ich der Flüchtling...
˹éÒ 12 - Ich bin müde über das Schicksaal unsres Geschlechts von Menschen zu klagen, aber ich will sie darstellen, sie sollen sich erkennen, wo möglich wie ich sie erkannt habe, und sollen wo nicht beruhigter, doch stärcker in der Unruhe seyn.
˹éÒ 27 - Empfindungen und Neigungen? Am Ende ist es doch allein die Empfindung, das Herz, was uns bewegt, uns bestimmt, Leben giebt und That, Richtung und Kraft.