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Psyttaleia.

Von W. Judeich.

Zu den gesichertsten Ergebnissen der topographischen Erforschung Altattikas gehörte bisher der antike Name der kleinen zwischen dem Peiraieus und der Ostspitze von Salamis gelegenen Felseninsel, die heute Lipsokutali (Aɛozovτáâı), oder Lipsokutala (Avvozovτá2a) heißt (vgl. die Skizze S. 130). Man erkannte in ihr Psyttaleia, den Stützpunkt der Perser in der gefeierten Seeschlacht von Salamis aus dem Jahre 480 v. Chr. Vor kurzem ist diese Gleichung durch J. Beloch, Klio VIII 1908 477 ff. in Zweifel gezogen worden. Beloch will für Psyttaleia das heute Hagios Georgios benannte Inselchen im Innern der Straße von Salamis, dessen antiker Name nicht fest steht, in Anspruch nehmen und hat trotz des Widerspruches, der sofort von Rediades, Eq. άox. 1909 45 ff. und Kallenberg, Berl. philol. Wochenschr. 1909 60 ff erhoben wurde, zäh an seiner Ansicht festgehalten (Eq. doz. 1910 383ff., Klio XI 431 ff.). Auch durch die berechtigten aber nicht entscheidenden Einwände, die inzwischen C. F. Lehmann in Gercke-Nordens Einleitung in die Altertumswissenschaft III 111 und M. O. B. Caspari, Journ. of Hell. stud. XXXI 1911 107 ff., geäußert haben, wird er kaum in seiner Meinung erschüttert worden sein.

Es ist Beloch zuzugeben, daß die meisten Nachrichten über Psyttaleia ungenau sind, daß bei dem im einzelnen immer noch vielumstrittenen Verlauf der Schlacht von Salamis verschiedene Auslegungen für die Lage Psyttaleias möglich sind, trotzdem halte auch ich Belochs Ansicht für unrichtig und schon den Ausgangspunkt seines Zweifels an der alten Meinung, daß Lipsokutalis Lage nicht vereinbar sei mit dem Hauptschauplatz der Schlacht von Salamis im Innern der Meeresstraße, nicht für berechtigt. Zur Begründung möchte ich aber nicht nochmals die schon vorgebrachten und keineswegs vollständig widerlegten Bedenken erörtern, sondern auf eine Stelle hinweisen, die merkwürdigerweise soviel ich sehe überhaupt noch nicht für Psyttaleia herangezogen worden ist, das Scholion zu Aischylos' Persern V. 450 Wecklein, mit dem der Bote seine Schlachtschilderung beginnt. Der Vers lautet:

νῆσός τις ἐστὶ πρόσθε Σαλαμῖνος τόπων

Klio, Beiträge zur alten Geschichte XII 2.

9

...

Dazu bemerkt der anerkanntermaßen trefflich orientirte Scholiast des
Codex Mediceus: τὴν Ψυττάλειαν φησιν, ἢ ἀπέχει πρὸς
ρου σταδίους
έ, ὅπου φυγόντες οἱ ἡγεμόνες τῶν Περσῶν ὑπὸ Ἀθηναίων ἀπώλοντο.
Er bietet also eine ganz bestimmte Angabe über die Lage von Psyttaleia
aus guter Quelle; wahrscheinlich hat er auch hier das Werk von Era-
tosthenes' älterem Zeitgenossen Timosthenes von Rhodos Teqì quérov her-
angezogen, auf das er zu V. 306 W. für die benachbarten dxrai invia
zu verweisen scheint '). Von wo aus die 5 Stadien (rund 900 m) gerechnet
sind, darüber läßt die Fassung des Scholions keinen Zweifel, von Salamis,

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und schon dadurch wird die auch aus anderen Gründen abzulehnende
Dindorfische Ergänzung der Lücke von gegen drei Buchstaben πρὸς [ἤπει]ρον
ausgeschlossen. In dem лoos ... por muß die Himmelsgegend stecken,
und nach den erhaltenen Resten läßt sich hier nur лoos [e]por einfügen 2).
Aber selbst wenn wir von der Himmelsgegend ganz absehen, entspricht
in dem für die Lage Psyttaleias überhaupt in Betracht kommenden Um-

1) Den in dem Scholion z. V. 306 genannten Tubsevos év Tý s neoì λquévov
in Tuuoo9ivne zu ändern hat schon G. J. Vossius de historicis Graecis 507, 26
Westerm. vorgeschlagen. Vgl. sonst E. A. Wagner, Die Erdbeschreibung des
Timosthenes von Rhodus Diss. Leipzig 1888, 4f. In dem Scholion z. V. 450 würde
die Entfernungsangabe wie die genaue Berücksichtigung der Himmelsrichtung
sehr gut zu Timosthenes' Art passen.

2) Die Ergänzung noòç [qv]pov, an die man sonst noch denken könnte, ist sowohl wegen der Buchstabenzahl wie wegen der Himmelsgegend selbst unmöglich.

kreis der Entfernungsangabe allein Lipsokutali, und zwar vollkommen genau, die im Durchschnitt 400 m von Salamis entfernte Insel Hagios Georgios kommt nicht in Betracht. Wenn es noch nötig wäre, würde auch dadurch die Ergänzung лòs [ɛ]oor gestützt.

Die alte Gleichsetzung von Psyttaleia mit Lipsokutali bleibt also bestehen, und Lipsokutali darf nicht, wie Beloch will, mit dem allein bei Herodot VIII, 76 in der Nähe von Kynosura erwähnten Keos identifiziert werden.

Vermögen wir überhaupt anzugeben, wo Keos lag? Und was war Keos? Die auch heute noch verbreitete Meinung, daß wir in Keos nur einen anderen Namen für die Halbinsel Kynosura zu sehen hätten, ist doch ein Notbehelf, und ganz möglich erscheint von vornherein die Annahme Belochs a. O. 480, daß Keos eine Insel war. Auch die von Beloch herangezogene Strabonstelle IX, 395 läßt sich vielleicht für die Benennung verwerten, nur in einer etwas anderen Weise, als er meint.

Strabon schildert dort, wie Kallenberg a. O. ganz richtig hervorgehoben hat, in einzelnen Abschnitten die attische Küste mit den davorgelagerten Inseln. Psyttaleia wird in den Abschnitt zwischen der inneren Straße von Salamis und dem Peiraieus verlegt und eben auch dadurch mit Lipsokutali verknüpft: εἶθ ̓ ὁ Φωρῶν λιμὴν καὶ ἡ Ψυττάλεια, νησίον ἔρημον πετρώδες ὅ τινες εἶπον λήμην τοῦ Πειραιῶς. Bis hierher ist der Text ohne jeden Anstoß, aber der unmittelbar daran anschließende Satz bereitet Schwierigkeiten: πλησίον δὲ καὶ ἡ Αταλάντη ὁμώνυμος τῇ περὶ Εὔβοιαν καὶ Λοκρούς, καὶ ἄλλο νησίον ὅμοιον τῇ Ψυτταλείᾳ καὶ τοῦτο. Atalante läßt sich unschwer in dem kleinen Felseneiland südwestlich von Lipsokutali, das heute noch Talandonisi heißt, erkennen. Doch was bedeutet das „andere Inselchen, das auch von gleicher Art wie Psyttaleia ist“? Beloch meint eben Lipsokutali und gibt ihm den freien Namen Keos. Kallenberg 62 hat dagegen mit Recht geltend gemacht, daß diese Annahme eine ganz sonderbare Beschreibung Strabons ergeben würde, Strabon hätte dann die winzige der attischen Küste ferner liegende Insel zuerst aufgeführt und benannt, die nähere, große gegen Atalante „als Riese erscheinende Insel" unbenannt gelassen. Außerdem besteht ein sprachlicher Anstoß, auf den bereits Großkurd z. d. St. hingewiesen hat. Das zai Touto ist sinnlos, da weder vorher von der Ähnlichkeit irgendwelcher Insel mit Psyttaleia die Rede gewesen ist, noch Atalante-Talandonisi, an das man zunächst denkt, eine Ähnlichkeit in der Form mit Psyttaleia aufweist; es lassen sich vielmehr kaum größere Gegensätze denken. Man hat deshalb das xai gestrichen (Großkurd), oder den ganzen Schluß zai ä220 vysíov öuoiov tỹ PUTTαkɛia zai Touto für einen Zusatz erklärt (Kallenberg), oder eine Lücke hinter καὶ τοῦτο angenommen, die etwa durch ὁμώνυμον Κέῳ τῇ ἐν ταῖς Κυκλάσι oder eine ähnliche Ausführung zu füllen sei (Beloch, Εφ.

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