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Siebenter.

Vorstellung wenigstens ist! Ein Vorgestelltes ist also, Ein Vorstellendes auch, macht mit der Vorstellung drei.

ehrling.

Damit lock' ich, ihr Herrn, noch keinen Hund aus dem

Ofen!

Einen erkleklichen Saß will ich und der auch was segt!

Achter.

Auf theoretischem Feld ist weiter nichts mehr zu finden, Aber der praktische Sag gilt doch: Du kannst, denn du sollst!

Lehrling.

Dacht' ichs doch! Wissen sie nichts vernünftiges mehr zu erwiedern,

Schieben sie's einem geschwind in das Gewissen

hinein.

David Hume.

Rede nicht mit dem Volk!

Der Kant hat sie alle verwirret,

Mich frag', ich bin mir selbst auch in der Hölle

noch gleich.

Rechtsfrage.

Jahre lang schon bedien' ich mich meiner Nase zum

Riechen;

Hab' ich denn wirklich an sie auch ein erweisliches

Recht?

Puffendorf.

Ein bedenklicher Fall! Doch die erste Possession scheint Für dich zu sprechen, und so brauche sie immerhin fort!

Gewissens skrupel.

Gerne dien' ich den Freunden, doch thu' ich es leider mit Neigung,

und so wurmt es mir oft, daß ich nicht tugendhaft bin.

Entscheidung.

Da ist kein anderer Rath, du mußt suchen sie zu vera achten,

Und mit Abscheu alsdann thun, wie die Pflicht dir gebeut.

G. G.

Jeder, sieht man ihn einzeln, ist lediglich klug und

verständig,

Sind sie in corpore, gleich wird euch ein Dummə kopf daraus.

Die Danaiden.

Jahre lang schöpfen wir schon in das Sieb und brûten

den Stein aus,

Aber der Stein wird nicht warm, aber das Sieb wird nicht voll.

Der erhabene Stoff.

Deine Muse befingt, wie Gott fich der Menschen er

barmte,

Aber ist das Poesie, daß er erbårmlich sie fand?

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Der moralische Dichter.

a der Mensch ist ein ärmlicher Wicht, ich weiß doch das wollt' ich

Eben vergessen und kam, ach wie gereut mich's, zu dir!

Der Kunstgriff. Wollt ihr zugleich den Kindern der Welt und den

Frommen gefallen?

Mahlet die Wollust, - nur mahlet den Teufel dazu.

Jeremia de.

Aues in Deutschland hat sich in Prosa und Versen

verschlimmert,

Ach und hinter uns liegt weit schon die goldene Zeit! Philosophen verderben die Sprache, Poeten die Logik, Und mit dem Menschenverstand kommt man durch's Leben nicht mehr.

Aus der Aesthetik, wohin sie gehört, verjagt man die Tugend,

Jagt fie, den lästigen Gast, in die Politik hinein.

Wohin wenden wir uns? Sind wir natürlich, so sind wie Platt, und geniren wir uns, nennt man es abges schmackt gar.

Schöne Naivetät der Stubenmädchen zu Leipzig,

Komm doch wieder, o komm, wigige Einfalt, zurück! Komm Komödie wieder, du ehrbare Wochenvisite,

Sigmund, du füßer Umant, Maskarill, spaßhafter
Knecht!

Trauerspiele voll Salz, voll epigrammatischer Nadeln, und du Menuetschritt unsers geborgten Kothurns! Philosophischer Roman, du Gliedermann, der so geduldig Still hält, wenn die Natur gegen den Schneider sich wehrt.

Alte Prosa komm wieder, die alles so ehrlich heraussagt, Was sie denkt und gedacht, auch was der Leser sich denkt.

Alles in Deutschland hat sich in Prosa und Versen ver

schlimmert,

Ach und hinter uns liegt weit schon die goldene **Beit!

Wissenschaft.

Einem ist sie die hohe, die himmlische Göttin, dem

andern

Eine tüchtige Kuh, die ihn mit Butter versorgt.

Kant und seine Ausleger.

Wie doch ein einziger Reicher so viele Bettler in

Nahrung

Seht! Wenn die Könige bau'n, haben die Kårrner zu thun.

Die Flüsse.

Rhein.

Treu, wie dem Schweizer gebührt, bewach' ich Gerz

maniens Granze,

Aber der Gallier hüpft über den duldenden Strom,

Rhein und Mosel.

Schon so lang' umarm' ich die lotharingische Jungfrau, Aber noch hat kein Sohn uns're Verbindung beglückt.

Donau i n **

Mich umwohnt mit glänzendem Aug' das Volk der

Fajaken,

Immer ist's Sonntag, es dreht immer am Herd sich der Spieß.

Main.

Meine Burgen zerfallen zwar, doch getröstet erblick' ich Seit Jahrhunderten noch immer das alte Geschlecht.

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