Irostlos in die Ode Tiefe ,,Ich erkenn' euch ernste Mächte, Strenge tveibt ihr eure Redite, Furchtbar, unerbittlich ein. Frůh schon ist mein lauf beschlossen, Doch das Glück hab' ich genossen, Und das schönste Loos war mein. Lebend hab' ich deinem Tempel Mich geweiht als Priesterin, Dir ein freudig Opfer fterb' ich, Venus, "große Königin !" und mit fliegendem Gewande Schwingt sie von des Thurmes Rande In die Meerflut fich hinab. och in seinen Flutenreichen walzt der Gott die heiligen Reichen, und er selber ist ihr Grab. und mit feinem Raub zufrieben Zieht er freudig fort und gießt Uus der unerschöpften urne Seinen Strom, der ewig fließt. Die Gunst des Augen blid 8. Und to finden wir uns wieder In dem heitern bunten Reihn, und es Tout der Kranz der Lieder Frisch und grün geflochten reyne Xber wem der Götter bringen Wir des Liedes ersten Zoll 3. Ihn vor allen laßt uns fingen, Der die Freude schaffen fott. Denn was frommt es, daß mit Leben Ceres den altar geschmückt ? Daß den Purpursaft der Reben Bacchus in die Schale drückt ? Zůckt vom Himmel nicht der Funken, Der den Hero in Flammen reßt, Ist der Geist nicht feuertrunken, und das Herz bleibt unergeßt. Xus den Wolken muß es fallen, Uus der Götter Schoos das Glück, und der måchtigste von allen Herrschern ist der Augenblick. Von dem allerersten Werden Der unendlichen Natur, Alles Göttliche auf Erden Ist ein Lichtgebanke nur. langsam in dem Lauf der Soren Fuget sich der Stein zum Stein, Schnell, wie es der Geist geboren, Wil das Werk empfunden seyn. Wie im heuen Sonnenblice Sich ein Farbenteppich webt, Wie auf ihrer bunten Brücke Iris burch sen pimmel schwebt, Co ist jede schöne Sabe Flüchtig wie des Bliges Schein, Schnell in ihrem důstern Grabe Schließt die Nacht sie wieder ein Sehnsuch t. Ady, aus dieses Shales Gründen, Die der kalte Nebel drůdt, Rönnt' ich doch den Uusgang finden, Ach wie fühlt' ich mich beglücet! Dort erblick ich schöne sügel, Ewig jung und ewig grün! fått' ich Schwingen, hätt' ich Flügel, Nach den gugeln zog ich hin. Harmonieen hör ich klingen, Jone fúßer Himmel@ruh, Und die leichten Winde bringen Mir der Düfte Balsam zu i Gold'ne Früchte Teh' ich glühen, Minkend zwischen dunkelm Baub, und die Blumen, die dort blühen, Werden keines Winters Raub, uch wie Tchón muß fich's ergehen Dort im ew'gen Sonnenschein, Dwie labend muß sie seyn! Der ergrimmt dazwischen brauft, Daß die Seele mir ergraust. Aber ach! der Fährmann fehlt. Seine Segel sind beseelt. Denn die Götter leih'n kein Pfand, In das schöne Wunderland. Die Untilen ġ u Parit. Wat as der Griechen Runft erfchaffen, Mag der Franke mit den Waffen Führen nach deë Seine Strand, Dem erstaunten Waterland, In des Lebens frischen Reihna Dem Sandalen sind fię Stein. Die deutfche Muse Kein rein Augustisch Ulter blühte, Keines Medizeers Gåte Lächelte der deutschen Kunst, Nicht am Strahl der Fürstengunft. Von dem größten deutschen Sohne, Ging fie fuglos, ungeehrt. Selbst erschuf er sich den Berth. Darum fteigt in höherm Bogen, Deutscher Barden Bochgesang, und in eig'ner Fúde dwellend, und aus Herzens Tiefen quellend Spottet er der Regeln zwang. Dem Erbprinzen von Weimar, als er nach Paris reipte, S. bringet denn die lekte volle Schale Dem lieben Wandrer dar, Das seine Wiege war, |