Er reißt sich aus den våterlichen Hallen, Aus lieben Armen los, Nach jener stolzen Bürgerstadt zu wallen, Vom Raub der Lånder groß. Die Zwietracht flieht, die Donnerstürme schweigen, Gefesselt ist der Krieg, und in den Krater darf man niedersteigen, Aus dem die Lava stieg. Dich führe durch das wild bewegte Leben, Ein reines Herz hat dir Natur gegeben, Die Länder wirst du sehen, die das wilde Doch lächelnd grüßt der Friede die Gefilde Den alten Vater Rhein wirst du begrüßen, Gedenken wird, so lang sein Strom wird fließen Dort huldige des Helden großen Manen, Und opfere dem Rhein, Dem alten Gränzenhüter der Germanen, Von seinem eig❜nen Weinz Daß dich der vaterländ'sche Geist begleite, Hinüberträgt auf jene linke Seite, Wo deutsche Treu' vergeht,, Thekla I hekla. Eine Geisterstimme. Wo ich sei, und wo mich hingewendet, Als mein flücht'ger Schatte dir entschwebt? Willst du nach den Nachtigallen fragen, Dich entzückten in des Lenzes Tagen, Ob ich den Verlorenen gefunden? Dorten wirst auch du uns wieder finden, Wenn dein Lieben unserm Lieben gleicht, Dort ist auch der Vater frei von Sünden, Den der blut'ge Mord nicht mehr erreicht. Und er fühlt, daß ihn kein Wahn betrogen, Wort gehalten wird in jenen Räumen, Jedem schönen gläubigen Gefühl, Schillers Gedichte. II. B S.W.VI. Die vier Weltalter. Wohl perlet im Glase der purpurne Wein, Wohl glänzen die Augen der Gäste, Ihm gaben die Götter das reine Gemüth, Er breitet es luftig und glänzend aus 3um Tempel schmückt er das irdische Haus, Kein Dach ist so niedrig, keine Hütte so klein, Er führt einen Himmel voll Götter hinein. Und wie der erfindende Sohn des Zeus So drückt er ein Bild des Unendlichen AU Er kommt aus dem kindlichen Alter der Welt, Er hat sich, ein fröhlicher Wandrer, gefelt Erst regierte Saturnus schlicht und gerecht, Da lebten die Hirten, ein harmlos Geschlecht, Drauf kam die Arbeit, der Kampf begann und den Mächtigen suchten die Schwachen, Und der Streit zog in des Skamanders Feld, Doch die Schönheit war immer der Gott der Welt. Aus dem Kampf ging endlich der Sieg hervor, Die Götter sanken vom Himmelsthron, Und geboren wurde der Jungfrau Sohn, Die Gebrechen der Erde zu heilen, Verbannt ward der Sinne flüchtige Lust, und der Mensch griff denkend in seine Brust. Ba Und der eitle, der üppige Reiz entwich, Der die frohe Jugendwelt zierte, Doch war das Leben auch finster und wild, und einen heiligen keuschen Altar Bewahrten sich stille die Musen, Drum soll auch ein ewiges zartes Band Die Frauen, die Sänger umflechten, Den Gürtel des Schönen und Rechten, An die Freunde. Lieben Freunde! Es gab schön’re Zeiten, Als die unsern das ist nicht zu streiten! |