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Ein schwimmend Heer furchtbarer Citadellen' (Der Ocean sah ihres Gleichen nie) unüberwindlich nennt man sie,

Zieht sie einher auf den erschrock'nen Wellens Den stolzen Namen weiht

Der Schrecken, den sie um sich [peit,
Mit majestätisch stillem Schritte

Trägt seine Laft der zitternde Neptun,
Weltuntergang in ihrer Mitte,
Naht sie heran und alle Stürme ruhn.

Dir gegenüber steht sie da,

Glücksel'ge Inset Herrscherin der Meere,
Dir drohen diese Gallionenheere,

Großherzige Britannia.

Weh deinem freigebor❜nen Volke!

Da steht sie, eine wetterschwang're Wolke.

Wer hat das hohe Kleinod dir errungen,

Das zu der Länder Fürstin dich gemacht?

Hast du nicht selbst, von stolzen Königen gezwungen, Der Reichsgeseze weisestes erdacht,

Das große Blatt, das beine Könige zu Bürgern, Bu Fürsten deine Bürger macht?

Der Segel stolze Obermacht,

Hast du sie nicht von Millionen Würgern

Erftritten in der Wasserschlacht?

Wem dankst du sie-errdthet Völker dieser ErdeWem sonst als deinem Geist und deinem Schwerde?

Unglückliche - blick hin auf diese feuerwerfenden Kolloffen, Blick hin und ahnde deines Ruhmes Fall,

Bang schaut auf dich der Erdenball,

und aller freien Männer Herzen schlagen, und alle gute schöne Seelen klagen Theilnehmend deines Ruhmes Fall.

Gott der Allmächt'ge sah herab,
Sah deines Feindes stolze Löwenflaggen wehen,
Sah drohend offen dein gemisses Grab
Soll, sprach er, soll mein Albion vergehen,
Erlöschen meiner Helden Stamm,
Der Unterdrückung lester Felsendamm

Zusammenstürzen, die Tyrannenwehre
Bernichtet seyn von dieser Hemisphäre?

Nie, rief er, soll der Freiheit Paradies,
Der Menschenwürde starker Schirm verschwinden!
Gott der Allmächt❜ge blies,

Und die Armade flog nach allen Winden.

Die zwei legten Verse sind eine Anspielung auf die Medaille, welche Elisabeth zum Andenken ihres Sieges schlagen ließ. Es wird auf derselben eine Flotte vorgestellt, welche im Sturm untergeht, mit der bescheidenen Inschrift: Afflavit Deus et dissipati sunt.

Einem jungen Freunde, als er sich der Weltweisheit widmete.

Schwere Prüfungen mußte der griechische Jüngling

bestehen,

Eh' das Eleusische Haus nun den Bewährten empfing. Bist du bereitet und reif, das Heiligthum zu betreten,

Wo den verdächtigen Schaß Pallas Athene verwahrt?

Weißt du schon, was deiner dort harrt? Wie theuer du kaufest?

Daß du ein ungewiß Gut mit dem gewiffen bezahlst? Fühlst du dir Stärke genug, der Kämpfe schwersten zu kämpfen,

Wenn sich Verstand und Herz, Einn' und Gedan= ken entzwei'n,

Muth genug, mit des Zweifels unsterblicher Hydra zu ringen,

und dem Feind in dir selbst månnlich entgegen zu gehn, Mit des Auges Gesundheit, des Herzens heiliger Unschuld

Zu entlarven den Trug, der dich als Wahres versucht? Fliehe, bist du des Führers im eigenen Busen nicht sicher, Fliehe den lockenden Rand, ehe der Schlund dich verschlingt.

Manche gingen nach Licht, und stürzten in tiefere Nacht

nur,

Sicher im Dämmerschein wandelt die Kindheit dahip.

Karthag o.

Ausgeartetes Kind der beffern menschlichen Mutter,

Das mit des Römers Gewalt paaret des Tyriers List! Aber jener beherrschte mit Kraft.die eroberte Erde, Dieser belehrte die Welt, die er mit Klugheit bestahl. Sprich, was rühmt die Geschichte von dir? Wie der Römer erwarbst du

Mit dem Eisen, was du tyrisch mit Golde regierst.

The

Graf Eberhard der Greiner

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von Wirtemberg.

iegslied.

ihr dort außen in der Welt

Die Nasen eingespannt !

Auch manchen Mann, auch manchen Held,
Im Frieden gut, und stark im Feld,
Gebar das Schwabenland.

Prahlt nur mit Karl und Eduard,
Mit Friedrich, Ludewig.
Karl, Friedrich, Ludwig, Eduard
Ist uns der Graf, der Eberhard,
Ein Wetterftum im Krieg.

und auch sein Bub', der Ulerich,
War gern, wo's eifern klang
Des Grafen Bub', der Ulerich,
Kein Fußbreit rückwärts zog er sich,
Benn's drauf und drunter sprang..

Die Reutlinger, auf unsern Glanz
Erbittert, kochten Gift,

und buhlten um den Siegeskranz,
Und wagten manchen Schwertertang,
und gürteten die Hüft' -

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Und kam gepanscht nach Haus,

Der Vater schnitt ein falsch Gesicht,
Der junge Kriegsmann floh das Licht,
Und Thränen drangen 'raus.

Das wurmt ihm

A

Ha! Ihr Schurken wart't k

und trug's in seinem Kopf. Auswegen, bei des Vaters Bart! Auswegen wollt' er diese Schart',

Mit manchem Städtlerschopf.

und Fehd entbrannte bald darauf, und zogen Roß und Mann

Bei Döffingen mit hellem Hauf, und heller ging's dem Junker auf, und hurrah! heiß ging's an.

und unsers Heeres Losungswort War die verlor❜ne Schlachts

Das riss' uns wie die Windsbraut fort, Und schmiss' uns tief in Blut und Mord und in die Lanzennacht.

Der junge Graf voll Löwengrimm
Schwung seinen Heldenstab,
Wild vor ihm ging das ungestüm,
Geheul und Winseln hinter ihm,
und um ihn her das Grab.

Doch weh! ach weh! ein Säbelhiek
Sank schwer auf sein Genick,
Schnell um ihn her der Helden Frieb,
Umsonst umsonst! erstarret blieb.
Und sterbend brach sein Blick.

Bestürzung hemmt des Sieges Bahn,
Laut weinte Feind und Freund

Soch führt der Graf die Refter an:

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