Mit freudig melodisch gewirbeltem Lied Sei Licht mir gesegnet! Dein Strahlenguß regnet Erwärmend hernieder auf Unger und Au. Wie Silberfarb flittern Die Wiesen, wie zittern Laufend Sonnen im perlenden Thau! Beginnen die Spiele Der jungen Natur, Die Zephyre kosen und schmeicheln um Rosen, und Düfte beströmen die lachende Flur. Wie hoch aus den Städten die Rauchwolken dampfen, Laut wiehern und schnauben und knirschen und strampfen Die Roffe, die Farren, und Adler, und Falken und Habichte schweben, Und wiegen die Flügel im blendenden Strahl. Den Frieden zu finden, Am elenden Stab ?. Die lachende Erde Mit Jünglingsgeberde Für mich nur ein Grab? Steig empor, o Morgenroth, und rdthe Mit purpurnem Kusse Hein und Feld, Sanft in Schlummer die erstorb'ne Welt. Eine Todtenflur, Xch! und du, o Abendroth! umflåtest Gruppe aus dem Tartarus. orch wie Murmeln des empörten Meeres, Wie durch hohler Felsen Becken weint ein Bach, Stöhnt dort dumpfig tief ein schweres, leeres, Qualerpreßtes Uch! Schmerz verzerret Ihr Gesicht, Verzweiflung sperret Ihre Rachen fluchend auf. Hohl sind ihre Augen ihre Blicke Spåhen bang' nach des Kozytus Brücke, Folgen thrånend seinem Trauerlauf, Fragen sich einander ängstlich leise: Ob noch nicht Vollendung sei ? Ewigkeit schwingt über ihnen Kreise, Bricht die Sense des Saturns entzwei, Vorüber Elysiu m. Porüber die stihnende Klage! Elysiums Freudengelage Erfäufen jegliches Uch Elysiums Leben Ewige Wonne, ewiges Schweben, Durch lachende Fluren ein flötender Bach. Jugendlich milde Beschwebt die Gefilde Die Stunden entfliehen in goldenen Träumen, Die Seele schwilt aus in unendlichen Räumen, Wahrheit reißt hier den Schleier entzwei. unendliche Freude Durchwallet das Herz. Hier mangelt der Name dem trauernden Leide, Sanftes Entzücken nur heißet hier Schmerz. Hier strecket der wallende Pilger die matten Träumt er geschnittene Halme zu sehn. Dessen Fahne Donnerstürme walte, Berge bebten unter dessen Donnergang, Hier umarmen sich getreue Gatten, Ihre Krone findet hier die Liebe, Trum An Minna. råum' ich? Ift mein Auge trüber? Nebelt's mir ums Angesicht? Meine Minna geht vorüber? Meine Minna kennt mich nicht? Die am Urme seichter Thoren Blåhend mit dem Fächer ficht, Eitel in sich selbst verloren Meine Minna ist es nicht. Von dem Sommerhute nicken Stolze Federn, mein Geschenk, Ach die Brust, die mir gelogen! Geh umhüpft von leeren Schmeichlern! Ueberliefert feilen Heuchlern, Eitles Weib, veracht' ich dich. Geh! Dir hat ein Herz geschlagen, Dir ein Herz, das Edel schlug, Groß genug, den Schmerz zu tragen, Daß es einer Thorin schlug. In den Trümmern deiner Schöne Beinend in die Blumenscene Deines Mais zurücke sehn. Schwalben, die im Lenze minnen, Fliehen, wenn der Nordsturm weht, Buhler scheucht dein Herbst von hinnen, Einen Freund, hast du verschmäht. Die mit heißem Liebesgeize Deinem Kuß entgegen flohn, Bischen dem erloschnen Reize, Lachen deinem Winter Hohn. Ha! wie will ich dann dich höhnen! Weinen will ich bitt're Thränen, Beinen, Minna! über dich, Das Glück und die Weisheit. Entzweit mit einem Favoriten Flog einst Fortun' der Weisheit zu! Ich will dir meine Schäße bieten, Sei meine Freundin duļ |