- Der große Mann thut eine That! und reißt Ben hab' ich nun? Beweinenswerther Tausch! Erwacht aus diesem Wonnerausch, Was ist von diesem Engel mir geblieben? Ein starker Geist in einem zarten Leib, Ein Mittelding von Weisen und von Affen! Des Reizes heiligen Mysterien entwichen, Für einer Zeitung Gnadenlohn. * Goldnes Buch; so ward in einigen der vormaligen italianischen Republiken das Verzeichniß genannt, in. welchem die adelichen Familien eingeschrieben stehen. Die Größe der Welt. Die der schaffende Geist einft aus dem Chaos schlug, Durch die schwebende Welt flieg' ich des Windes Flug Bis am Strande Ihrer Wogen ich lande, Anker werf', wo kein Hauch mehr weht und der Markstein der Schöpfung steht. Sterne sah ich bereits jugendlich auferstehn, Nach den lockenden Zielen, Irrend suchte mein Blick umher, Sah die Räume schon Sternenleer. Anzufeuern den Flug weiter zum Reich des Nichts, Steur' ich muthiger fort, nehme den Flug des Lichts, Neblicht trüber. Himmel an mir vorüber, Beltsysteme, Fluten im Bach, Strudeln dem Sonnenwanderer nach Sieh, den einsamen Pfad wandelt ein Pilger mir Rasch entgegen,,Salt an! Waller, was suchst du hier ?” Zum Gestade Seiner Belt meine Pfade, Segle hin, wo kein Hauch mehr weht, und der Markstein der Schöpfung steht!" " „Steh! du segelst umsonst vor dir Unendlichkeit!" "Steh! du segelst umsonst - Pilger auch hinter mir' Senke nieder Adlergedank dein Gefieder, Kühne Seglerin, Fantasie, Månnerwürde. Ich bin ein Mann! Wer ist es mehr? Wer's sagén kann, der springe Frei unter Gottes Sonn' einher 3u Gottes schönem Ebenbild Kann ich den Stempel zeigen, und wohl mir, daß ichs darf und kann 1 und rdther wird das Mädchen dann, Das Mädchen weiß, ich bin ein Mann, Drum wird ihr's Mieder enge, Wie wird sie erst um Gnade schrein, Ich bin ein Mann; das ́fållt ihr ein, Ich bin ein Mann; mit diesem Wort, und dieses gold'ne Wörtchen macht Ich bin ein Mann, das könnt ihr schon Aus eben diesem Schöpferfluß, Tyrannen haßt mein Talisman und schmettert sie zu Boden, und kann er's nicht, führt er die Bahn Freiwillig zu den Todten. Den Perser hat mein Talisman Am Granikus bezwungen, Roms Wollüftlinge Mann für Mann Auf deutschen Sand gerungen. Seht Seht ihr den Römer stolz und kraus Sein Aug' speit Feuerflammen aus, Als seht ihr Hekla blizen. Da kommt ein Bube wohlgemuth, „Spricht, du hâtt'st auf Karthago's Schutt, So spricht der stolze Römersmann, 1 Noch groß in seinem Falle. Er ist nichts weiter als ein Mann, Und vor ihm zittern alle. Drauf thåten seine Enkel sich Schmach dem kombabischen Geschlecht! Des Himmels beste, Gaben. und schlendern elend durch die Welt Su Menschenköpfen ausgehöhlt! Wie Wein von einem Chemikus Durch die Retort' getrieben, Zum Teufel ist der Spiritus, Das Flegma ist geblieben. Echillers Gedichte. II. S.W.VI. |