Nun sing: Es flog ein Gans mit ihren Federn weiß Mit einem langen Hals und gelben Schnabel gezieret, - Ga ga ga. 6. (Siche S. 173.) Schürz dich, Gretlin, schürz dich; Das Korn ist abgeschnitten, Der Wein ist eingethon. „Sich, Hånslin, liebes Hånslin, Da nahm ers bei der Hånd, Wirthin, liebe Wirthin, Schaut uns nach kühlem Wein, Müssen euer eigen seyn, Weist uns ins Bett hinein. Ach Gretlein, laß dein Weinen seyn, Ja, ist es dann ein Knåbelein, Ein kleins Knäbelein, So muß es lernen schießen Die kleine Waldvöglein. Ist es dann ein Maidelein, So muß es lernen nåhen 7. (S. 174.) Gut Reuter bei dem Weine saß, Der sich viel stolzer Wort vermaß, Ifts nicht blo, so ist es gro, Wenn der best Wein ins faul Faß kám, Darin müßt er ersauren, So wenn jungs Maidlin ein' Alten nåhm, Ihr Herz müßt drob ertrauren. Und nimmt das Maidlin ein alter Mann, So trauren all die Gäste, Drum bitt ich zarts Jungfräulin nun, Halt du dein Krånzlin feste. „Soll ich mein Kränzlin halten fest, „Und wenn das Fåßlin noch so rein, Ein Zuckerlad mit Spinnen, ja Spinnen!" (S. 174.) Siehe auch Docen Miscell., II., S. 254., No. 29. Man sagt, von Geld und großem Gut, Und Kunst so spis Will lassen um mich wohnen, Fröhlich ob Tisch: Nun gang mir aus den Bohnen. Will's Gott, so muß kein Geld bei mir Raum auf, halt nichts, ist mein Begier, Wer warten mag, Das mir die Weis wird lohnen, Nach dem ich ring Und tåglich sing: Nun gang mir aus den Bohnen. Bei dem ich's jest will bleiben lon Mich gar nit kümmern lassen, Was jeder sagt nach seinem Won, (Wahn) Trag' auf vier, fünf, sechs Maaßen. Ich bring dir ein, Auf sieben Stein, Und kost es schon ein Kronen, So sing ich doch In diesem Gloch (Gelag): Nun gang mir aus den Bohnen. Wer wenig behalt, und viel verthut, Daß man zuletzt vergant sein Gut, Wie dem Esel geht, Der Holz und Wasser muß frohnen. Wärmt sich nicht mit, Und wäscht sich mit: Zuleht muß er aus den Bohnen. 9. (S. 175.) Den Becher nimm ich jest zu mir, Du sichst er ist schon voll, Den will gewiß ich bringen dir, Soll dir bekommen wohl. Da hub er an zu trinken, Doch war der Handel nicht so schwer, Es stund noch ziemlich wohl, Der Becher der war worden leer, Den ich hat' gsehen voll; Dem will ich einen bringen, Doch will ich von dir wissen bald: Zeigs an bei rechter Zeit. Die Specksupp laßt uns kochen schier, Es ist grad rechte Zeit, Ich glaub es hab geschlagen vier, Wir gehn schier an den Wänden Ich dürmel wie ein Gans herein, 10. (S. 180.) Ich laß die Vögel sorgen, Will uns der Wirth nit borgen, Steck an den Schweinebraten, Drei Würfel und ein Karten, |