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Die Gret' hub an zu weinen,
Ihr Unmuth der war groß,
Daß ihr die lichten Zähren
Ueber ihr Wånglein floß.

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,,,, Uch Hånslein, liebes Hånslein,
„Du redtest nicht also,

Als du mich heim ausführtest -
Aus meines Vaters Hof.""

Er nahm sie bei den Hånden,
Bei ihrer schneeweißen Hand,
Er führt sie an ein Ende,
Da er ein Gårtlein fand.

,,Uch Gretlein, liebes Gretlein,
Warum weinst du so sehr,
,,Reuet dich dein freier Muth,

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,,,,Es reut mich nicht mein freier Muth,
,,,,Darzu auch nicht mein Ehr,
,,,,Es reuen mich mein Kleider,
,,,,Die werden mir nimmermehr."'"

4. Von zwölf Knaben.

(Siehe Ebend. I. S. 109.)

Auch bei Görres S. 144, wenig abweichend und mit der Ueberschrift: , Die zwölf Pairs."

"

Mein Mutter zeihet mich,

Zwölf Knaben freien mich.

Der Erst der that mir wenken,

Der Ander mein gedenken.

Der Dritt der trat mir auf den Fuß,

Der Viert bot mir einen freundlichen Gruß.

Der Fünft bot mir das Fingerlein, (Ringelein) Der Sechst der muß mein eigen seyn.

Der Siebent bot mir das rothe Gold, Der Ucht war mir von Herzen hold.

Der Neunt lag mir an meinem Urm, Der Zehnte drückt mich also warm.

Der Eilfte war mein ehlich Mann, Der Zwölft ging in der Still hindann.

Die zwölf Knaben gut,

Zwölf Knaben gut.

Dieselbigen zwölf Knaben gut

Die führten einen guten frischen freien Muth.

Was machen zwölfe hie? Ein Duzend machen sie.

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Auch bei Görres S. 103. Die ersten vier Strophen etwas ab. weichend, die fünfte hier fehlt dort ganz; deßgleichen in,,Sophie Brentano bunte Reihe kleiner Schriften. Frff. a. M. 1805." S. 108, mit einigen Abweichungen. Verf. I. v. Brant.

So wünsch' ich ihr ein' gute Nacht,
Bei der ich war alleine.

Kein traurig Wort sie zu mir sprach,
Da wir uns sollten scheiden:

,,Scheid nicht mit Leid,

,,Gott weiß die Zeit,

,,Die Wiederkehr bringt Freuden."

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Da ich am jüngsten bei ihr war,
Ihr Angesicht wollt' röthen,
Das hat die rothe Sonn gethan,
Als wir in Scheidens Nöthen;
Viel Scherz, viel Schmerz,
Brach ihr das Herz,

Das bin ich innen worden.

Das Mägdlein an der Zinnen stand, Hub kläglich an zu weinen:

"

Gedenk daran, du junger Knab, ,,Laß mich nicht lang alleine,

,,Kehr wieder bald,

"

,Dein lieb Gestalt,

,,Löst mich aus schweren Träumen.“

Der Knabe über die Haide ritt, Sein Rößlein warf er rumme: ,,,,Gedenk daran, mein feines Lieb, ,,,,Dein Red werf du nicht umme! ,,,,Beschertes Glück

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Nimm nie zurück,

,,,,Ade, ich fahr mein Straßen.'

Der uns das Liedlein neu es sang,

Von Neuem hat's gesungen,
Das hat gethan ein freier Knab,
Ist ihm gar wohl gelungen;
Er singt uns das,

Darzu noch baß

Hat's Magblein überkommen.

6. Bas Bäum Ie in.

(Siche Ebend. I. S. 124.)

Ein Bäumlein zart,

Geschlachter Art,

Von edlem Stamm,

Und gutem Nam,
Nach seiner Natur
Ganz rein und pur,
Kein süßer Frucht
Nie Mensch versucht;
Wer möcht' es lan

Und nicht begehren Frucht darvon.

mein! O mein!

Ich gab mich ihr in's Herz hinein, In ihrem grünen Röckelein.

Aus festem Grund,
In schönem Rund,
Dies Baumlein zart,
Gezieret ward,
Die Aestlein schlecht
Schwank und gerecht,
Grün, adlich, fein
Die Blätter seyn;
Der Früchte Zier

Wår' süßer mir

Als Zucker oder Malvasier.

mein! O mein!

Ich gab mich in ihr Herz hinein, In ihrem grünen Röckelein.

So ich besinn,

Was gut Gewinn,

Dies Bäumlein klug,

Mit Nug und Fug,
Eh' es im Gart'

Versperret ward,

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7. Der traurige Garten.
(Siche Ebend. 1. S. 206.)

Neu komponirt von Joseph Klein.

Auch bei Görres S. 43 mit der Ueberschrift:,,Scheiden und Meiden." Die ersten drei Strophen wenig abweichend, die vierte aber ganz verschieden. Sie ist dem Schluß beigefügt. Deßgleichen in ,,Sophie Brentano bunte Reihe kleiner Schriften“ S. 105. Verf. 6. Othmayr.

Ach Gott, wie weh thut Scheiden,
Hat mir mein Herz verwundt,

So trab' ich über Haiden,

Und traure zu aller Stund.
Der Stunden der sind also viel,
Mein Herz trägt heimlich Leiden
Wiewohl ich oft fröhlich bin.

Hått mir ein Gårtlein koren,
Von Veil und grünem Klee;
Ist mir zu früh erfroren,
Thut meinem Herzen weh;
Ist mir erfror'n bei Sonnenschein
Ein Kraut: Je långer je lieber,
Ein Blümlein: Vergiß nicht mein.

Das Blümlein, das ich meine,
Das ist von edler Art,

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