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Was soll's dann werden Bock?
Ein Wammes, Block!

Wann soll ich ihn haben?
Gleich auf der Stelle,
Auf den Sonntag Abend,
Sprach der Gefelle.

Sonntag kam, Block kam.

Bons dies, Bock!

Dei Grats, Block!

Wo ist nun mein Wamms Bock?

Nicht genug Tuch.

Sieben Ellen kein Wamms, kein Rock?

Was soll's dann werden Bock?

Ein Paar Hosen, Block.

Wann soll ich sie haben?
Gleich auf der Stelle,
Auf den Sonntag Abend,
Sprach der Gefelle.

Sonntag kam, Block kam.

Bons dies, Bock!

Dei Grats, Block!

Wo sind nun die Hosen Bock?

Nicht Tuch genug.

Sieben Ellen nicht Hosen, nicht Wamms, nicht Rock?

Was soll's dann werden Bock?

Ein Paar Strümpfe, Block.

Wann soll ich sie haben?

Gleich auf der Stelle,

Auf den Sontag Abend,

Sprach der Gefelle.

Sonntag kam, Block kam.

Bons dies, Bock!

Dei Grats, Block!

Wo sind nun die Strümpfe Bock?

Nicht Zuch genug.

Sieben Ellen nicht Strümpf, nicht Hosen, nicht Wamms,

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nicht Rock?

Was soll's dann werden Bock?
Ein Paar Handschuh, Block.
Wann soll ich sie haben?
Gleich auf der Stelle,
Auf den Sonntag Abend,
Sprach der Gefelle.

Sonntag kam, Block kam.

Bons dies, Bock!

Dei Grats, Block!

Wo find nun die Handschuh Bock?

Nicht Tuch genug.

Sieben Ellen nicht Handschuh, nicht Strümpfe, nicht Hosen,

Was soll's dann werden Bock!

Ein Daumling, Block.

Wann soll ich ihn haben?

Gleich auf der Stelle,
Auf den Sonntag Abend,

Sprach der Gefelle.

Sonntag kam, Block kam.

Bons dies, Bock!

Dei Grats, Block!

nicht Wamms, nicht Rock?

Wo ist nun mein Dåumling Bock?

Nicht Tuch genug.

Sieben Ellen nicht Däumling, nicht Handschuh, nicht Strümpf,

nicht Hosen, nicht Wamms, nicht Rod?

Was soll's dann werden Bock?

Noch ein Viertel

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Wo ist mein Gürtel Bock?
Das Tuch ist zerbrochen,
Ihr tragt's schon acht Wochen.
Block that zum Kramer laufen,
That ein neues Tuch kaufen.
Und wår der Block nicht gestorben,
Der Bock hatt' ihn verdorben.

4. Die feindlichen Brüder. Handschrift mit Noten. 1600-1700. II. S. 353.

Don Geisha ar.

Müller, warum thust erbleichen?

Weiße Farb bezüchtigt dich,

Aller Muth will von dir weichen,
Was ist dir, dich frage ich.
Diebstahl dir vielleicht einfallen
Die begangen hast beim Mahlen.
Weißer Müller ohne Scham,
Weil du führst ein' Diebesnam.

Don Mahlmehl.

Schneiderlein, was thust du fragen,

Warum ich ganz weiß erschein?
Solltest mir zuvor erst sagen,
Was bedeut' die Röthe dein?
Roth bist du vor lauter Fleckel,
Die gestohlen du Geisböckel,
Schneider großen Diebstahl übt,
Gar nichts als den Abschnitt liebt.

Don Geishaar.

Mehldieb sey nicht also truhig,
Halte mir nicht Diebstahl für,
Mache dich nicht so unnüßig,
Kehre nur vor deiner Thür.

Schwarzmehl du für weiß thust geben,
Davon stiehlst du noch daneben,
Ja, die Kleien stiehlst du auch,
Das ist ja der Müller Brauch.

Don Mahlmehl.

Was thut doch der Geisbock necken,
Fångt da mit mir Håndel an,
Will ihn in ein Beutel stecken,
Hången auf am Hosenband.
Diebstahl will er mir vorstossen,
Der doch voller Diebespossen,
Sag, wie ist das Kleid doch dein,
Da's gestohlne Fleckel seyn.

Don Geishaar.

Seckelleerer, magst so lügen, Schweige mir nur alsbald still. Sonsten deinen Mehlmuth biegen Ich mit meiner Elle will;

Meinst, ich pfleg vom Raub zu leben,

Weil du es so machest eben.

Dein Kropf ist Diebstahli voll

Weil dein Kopf schmirali toll.

Don Mahlmehl.

Brauch die Elle nur zum messen,
Fleckeldieb, und nicht für mich,
Doppelt messen thu vergessen,

Hiezu mahnt Don Mahlmehl dich.
Doppelt Tuch und doppelt Seiden,
Doppelt Knopf brauchst beim Zuschneiden,
Ja, noch dieses nicht erkleckt,
Weiter sich dein Geiz erstreckt.

Don Geishaar.

Müller, Mahler, Rockenstehler

Sag, womit erhältst dein Schwein,

Kaufft Getreid nicht um ein Heller,
Muß doch fett wie du ja seyn.
Andre müssen sich ernähren,
Du thust fremdes Gut verzehren,
Gleich ein Habicht, Räuber, lebst,
Und in lauter Diebstahl schwebst.

Don Mahlmehl.

Wie prangst du mit Silberknöpfen, Mit Seiden ausgenähtem Tuch, Weib und Tochter auch mit Schöpfen, Mit Spit, Båndern, hohem Schmuck; Dann dies sind gestohlne Waaren, Die da zieren Hoffahrts Narren. Bist ein rechter Papagei,

Ist nichts dein, als das Geschrei.

Don Geishaar.

Mein Mühleset thu betrachten,
Sieh dich bei der Nasen doch,
Deinen Kropf thu beobachten,
Mit demselben hurtig poch,
Die Natur hat dir ihn geben,
Daß du sollst bezeichnet leben.

Dieser ist ein Ueberfluß,

Gleich wie dir dein Diebsgenuß.

Don Mahlmehl.

Håttst ein Kropf, du wårest schwerer,

Dürfft nicht tragen s' Bügeleis,

Der Wind dich hinweht, du Leerer
Du verschüttest deine

Geh du deine Finger reiben,

Daß du kannst die Zeit vertreiben.

Unrecht Gut heraus dir fährt,
Gesunder Haut bist du nicht werth.

Don Geishaar.

Eines muß ich dich noch fragen, Warum machst die Såck so leer,

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