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Null für Null geht auf."

Der Meister.

Nun will ich nicht mehr leben

Mit dir Geselle mein.

Urlaub will ich dir geben,

Weil du nicht bleibst daheim.
Du hast die sieben Tog
Gefeiert mit Spazierengehen,
So ich nicht leiden mag.

Bruder Liederlich.

Gar willig und mit Freuden. Will ich jest ziehn davon, Will solche Krauter meiden, Dies also machen thun..

Kraut, o Meister Kraut, Des Tags soll zweimal fressen, In meine zarte Haut.

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Du giebst zwar wohl zu freffen,
Viel Supp' und wenig Fleisch,
Und alle Tag zwei Kraut,
Das macht in einem Jahre
Siebenhundert dreißig Kraut.

Meister.

Was soll ich dir belohnen,
Wenn du's verdienest nicht?
Den Buckel thust du schonen,
Daß dir nicht Weh geschieht;
Thust alle Stund ein Schlag,
Die Hand magst nicht aufheben,
Drum ich dich nimmer mag.

Bruder Liederlich.

Die Frau hat mich geliebet,
Und auch die Tochter dein,
Der Abschied mich betrübet,
Bringt mich in schwere Pein,
Macht mir mein Herz verwundt,
Wann ich an sie gedenke,

Und ihren rothen Mund.

Meister.

Mein Weib kann dir nicht helfen,

Weil sie nicht Meister ist,

Laß nur die Lieb verwelken,

Wann abgereiset bist.

Geh, nimm dein Kleid an Leib,

Und laß das Lieben bleiben,

Bei deines Meisters Weib.

13. Trutz den Meister.
Fliegendes Blatt. II. S. 390.

Drum ihr Gesellen halt euch gut,
Zu Hamburg das junge Blut
Thut die Meister scheren;
Rommodedom und Faldrida,
Thut die Meister scheren.

Sagt in vierzehn Tagen auf, Reiset fort mit schnellem Lauf, Thut die Welt durchreisen; Rommodedom und Faldrida, Thut die Welt durchreisen.

So ihr an Ort und Stelle werdt kommen, Sagt die Meister hab'n genommen

Geld aus unserer Lade;

Rommodedom und Faldrida

Geld aus unserer Lade.

Den Gesellen, die davon sprechen,
Wollen wir den Hals zerbrechen,
Ja sie sollen schweigen;
Rommodedom und Faldriða
Ja sie sollen schweigen.

Gesellen gingen nach Altona hinaus,
Lebten da in Saus und Schmaus,
Auf des Meisters Gelder;
Rommodedom und Faldrida

Auf des Meisters Gelder.

Als sie ein Vierzehn Tage gelegen,
Wollten sie das Geld erlegen,
Wollten sie es wohl åndern;
Rommodedom und Faldrida
Wollten sie es wohl åndern,

Gesellen thåten sich resolviren, Nach der Herberg zu spazieren, Thåten da brav saufen; Rommodedom und Faldrida

Thaten da brav saufen.

Thüren wurden zugemacht, Trommel geschlagen, daß es kracht, Bürger schlugen Lårmen; Rommodedom und Faldrida

Bürger schlugen Lårmen.

Vor die Herberg kamen an Mehr als dreißig tausend Mann, Bürger und, Soldaten; Rommodedom und Faldriða

Bürger und Soldaten.

Tischler gaben sich gefangen,

Kamen den Herren entgegen gegangen, Fragten was sie wollten;

Rommodedom und Faldrida

Fragten was sie wollten.

Wir verlangen nicht mehr als Recht, Oder es wird Hamburg schlecht Dieses Jahr ergchen;

Rommodedom und Faldrida

Dieses Jahr ergehen.

Schornsteinfeger fuhren fort: Tischler saget nur ein Wort, Sollen wir drein werfen; Rommodedom und Faldrida Sollen wir drein werfen.

Tischler kamen aus Arrest,
Ließen sich auf's allerbest
Die Trompeten blasen;

Rommodedom und Faldrida
Die Trompeten blasen.

Andre Handwerker allzumal
Riefen Vivat überall,
Es leben unsre Brüder;
Rommodedom und Faldrida
Es leben unsre Brüder.

Nun Adjeu mein Lied ist aus,
Meister müssen gehn nach Haus,
All ihr Gut verkaufen ;
Rommodedom und Faldrida
All ihr Gut verkaufen.

Wer hat uns dies Lied erdacht, Das haben brave Burschen gemacht, Die die Welt durchreisen; Rommodedom und Faldrida

Die die Welt durchreisen.

14. Ber Habersack.

Altes Fliegendes Blatt aus 1500. II. S. 392.

Und wollt ihr hören fingen,

Ich sing ein neues Lied,

Von einem feinen Fräulein,

Und wie es dem erging,

Sie war genannt der Habersack,
Gott geb' ihr einen guten Morgen,

Und einen guten Tag,

Tag und Tag und aber Tag
Mit der ich heut Nacht sprach.

Das Fräulein, das war weise, Mit seinen Worten klug,

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