In Röcken, Wåmsen, Stiefel, Hut, Uber, eh daß man sich umsicht, Bedenkt doch das durch alle Stand, 2. Die fromme Mago. (Siehe H. M. Moscherosch Christliches Vermächtnuß. Straßburg 1678. S. 302.) Ein fromme Magd in gutem Stand, Sie trågt und bringt kein neue Måhr, Sie ist auch munter, hurtig, frisch, Sie hat dazu ein fein Geberd, 3. Geiz. (Siehe Friedrich Haug Poetischer Lustwald. Tübingen 1819, S. 179.) Des bösen Feindes Mårtrer ist Ein karger Filz, voll arger List, Daß er genug nie sammeln kann. Ihm ohne Noth zu schaffen macht Er ist ein überwundner Held. Weh, daß er seinen Gott nicht liebt, Sein Vortheil nur ist sein Gesetz, Auch pflegt er's årgerlich zu sehn, In Summa, Filz geht sträcklich hin, Doch wenn ein solch Weib oder Mann Nein! Jeder lacht und denkt für sich: ,,Ein schwarzer Engel hole dich, ,,Und gebe dir nach Recht und Fug ,,Der Höllenmünz einmal genug!” Und liegen Filze gleicher Art Die aber sich nur dachten, sich, Da spricht kein Mensch:,,Euch gnade Gott!" VI. Ein Lied nach Joachim Belih, geb.? gest.? lebte 1599. Seliges Loos. (Siehe Haug Poetischer Luftwald, 1819, S. 72.) Sehr wohl auf dieser Erde fährt, Wer sich mit Gott und Ehre dann Wer endlich fromm, so lang er lebt, O wunderselig ist der Mann, Der alle drei sich eignen kann, VII. Ein Lied von und nach Adam Puschmann, Hans Sachsens Tod. (Siehe Hans Sachsens Lebensbeschreibung von Ranisch. Altenburg 1765, S. 326 und Horn Poesie und Beredsamkeit der Deutschen. Berlin 1822, I. S. 104. auch Wunderhorn, III. S. 233.) Als man schrieb um Weihnachten Gleich Sechs und Siebenzig, Mich da aufwachen machten Die Nachtraben frostig, Daß ich nicht mehr konnt schlafen, Gedanken allzuviel. Da kam mir vor mein Wandern, Und was ich trieb darin, Mir fiel ein untern andern, Wie viel Hans Sachs vorhin Fabeln, Gespräch und Spiel, Und wie es fromm Und Nuk draus komm, Wohl jedem, der sich deß annomm, Indem entschlief ich wiederum, Und Morgens drauf mir in den Sinn Mich däucht, ich reist aus rüstig, Und kam zur Maienzeit, In eine Stadt, groß, lustig, Von Häusern schön bereit, Die Wohnung der gedürften (kühnen) Reichsfürsten War mitten in der Stadt. Und auch ein Berg hoch, grüne, |