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Was sollt mich in den Sachen
Denn dies fröhlicher machen.

Mein Roß und Schah bei mir han Plak,
Ohn die ich nicht seyn mag.

2.

Yon alten Liebesliedern. (Siche Wunderhorn III. S. 63.)

Spazieren wollt ich reiten,

Der Liebsten vor die Thür,
Sie blickt nach mir von weitem,
Und sprach mit großen Freuden:
,,Seht dort meins Herzens zier,
Wie trabt er her zu mir.
,,Trab, Rößlein, trab,
,,Trab für und für."

1

Den Zaum, den ließ ich schießen,

Und sprengte hin zu ihr,

und that sie freundlich grüßen, Und sprach mit Worten süß:

,,Mein Schak, mein höchste Zier, ,,Was macht ihr vor der Thür? ,,Trab, Róßlein, trab,

Trab her zu ihr."

Vom Rößlein mein ich sprange,
Und band es an die Thür,
That freundlich sie umfangen,
Die Zeit ward uns nicht lange,
Im Garten gingen wir
Mit liebender Begier;
Trab, Rößlein, trab,
Trab leis herfür.

Wir setzten uns da nieder Wohl in das grüne Gras, Und fangen hin und wieder Die alten Liebeslieder, Bis uns die Leuglein naß, Wegen der Kläffer Haß. Trab, Roßlein, trab, Trab, trab fürbaß.

XII. Zwei Lieder

von Georg Hager zu Nürnberg. 1614.

(Siche Vulpius Euriofitåten. Weimar 1812. II. 3. G. 286—88.)

1. Ein Bullied.

Ich weiß ein schön Jungfräulein zart,
Die will mein eigen seyn,

Sie ist von freundlich guter Art,

Das liebe Magdelein.

Grün ist der Wald,

Die Brünnlein sind kalt;

Das Liebchen von schöner Gestalt.

Ach! daß doch wår die Zeit und Stund,

Daß sie her zu mir kâm,

Und bôt mir ihren rothen Mund

So liebefreundlich an.

Grün ist der Wald, u. s. w.

Ich wartete nur kurze Zeit,

Da kam sie her zu mir;

Das machte mir gar große Freud,

Und viel Vergnügen ihr.

Grün ist der Wald, u. s. w.

Wir kosten eine halbe Stund,
Gelobend Lieb und Treu;
Ich betete aus Herzensgrund:
O Gott, gieb keine Reu!
Grün ist der Wald, u. s. w.

Es lebt kein Weib auf dieser Welt,

Die mir so lieb mag seyn

Als diese, die mir wohlgefällt,

Das liebe Jungfräulein.

Grün ist der Wald, u. s. w.

Ach! herzigs Herz, ich bitte dich,
Dein Herz nicht von mir wend,
Daß bleiben wir beständiglich

Wohl bis an unser End.

Grün ist der Wald, u. s. w.

Bom Herzen that ich fröhlich seyn,

Als ich das Lied gemacht,
und wünsche meinem Aennelein

Viel tausend gute Nacht.

Grün ist der Wald,

Die Brünnlein sind kalt!

Das Liebchen von schöner Gestalt!

2. Ein Liedlein da mich hungerte und man noch nicht anrichten wollte.

,,Grüß dich Gott du Vater mein! Die Mutter sagt, sollst fröhlich seyn, Sie will dir holen ein Seidlein Wein."

,,,,Lieber Sohn! es hungert mich;
Fröhlich kann nicht werden ich,
Bis ich das Essen vor mir sich (sehe).

Geh, und thu zur Mutter sagen,
Sie soll das Essen nun auftragen,
Denn es wird bald viere schlagen.

Als ich in die Stube ging,

Mein Weibchen mich gar bald empfing,

Seht auf den Tisch den Schüsselring. (Die runde

Schüffel.)

Hernach saßen wir zu Tisch,

Hatten Braten, hatten Fisch,
War das Bier auch gut und frisch.

Hernach kam mich ein Schläflein an. Ich sprach: „Ich will zu Bette gahn, Morgen muß ich früh aufstahn.“

Wer hat dies Liedlein uns gemacht? Christoph Hager (Georgs Söhnlein) hat's erbacht Er wünscht euch all'n eine gute Nacht!

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