ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

für

[ocr errors]

Pf. 18, 7. (Drus. Rosenm.), nach Hupf. aber gehört zum verba. ♫ nimmt man jeßt gew. nach Gatack. (advers, miscell.) active für einen, der DM hat; dieses ist nun Güte, Gnade (Liebe Gottes gegen die Menschen,) daher gnädig (Pf. 145, 17.); oder Frömmigkeit (Liebe gegen Gott; vgl. Jes. 57, 1.) daher frommz oder Menschenliebe, gute Gesinnung, daher wohlwollend, gut ge sinnt (Pf. 12, 2.). Hupf, aber nimmt es in der Bedeutung, in welcher es ein Verhältniß zu Gott bezeichnet, mit Dathe, Paul. u. A. passive für einen, dem Gnade von Gott widerfährt; 70 als Liebe zu Gott komme nicht vor. Der Dichter ist im Gegensaße mit seinen Feinden ein Frommer, und daß er der Gnade Gottes theilhaftig ist, soll die Feinde bewegen, von ihren Anschlägen gegen ihn abzustehen. 5. Zittert] näml. vor Jehova, der mich auszeichnet. 3 von Zorn und Furcht (Jes. 32, 10.). Man hat die schickliche Bedeutung hier oft verfehlt, irregeführt von der Uebersehung der LXX: ὀργίζεσθε καί μὴ ἁμαρτάνητε, wona Puther: 3ürnet iht, so sündigt nicht; Hißig: Grollet, aber verfehlet euch nicht. Die andern Erkl. s. bei Rosenm. Und fündigt nicht]

[ocr errors]
[ocr errors]

năml. dadurch, daß ihr mich schmähet, befeindet :c. (und vielleicht zugleich die wahre Religion verachtet). Ihre Sünde kann eine einzelne Handlung seyn (wie man es gewöhnlich nimmt), oder eine ganze Handlungsweise, 2 sprechen H. s. v. a. denken (wie paui), denn beides ist dem natürlichen Menschen eins: Forster hörte von den Wilden der Südsee: im Bauche reden, für: denken. Häufiger heißt es zur Absicht haben (2 Sam. 21, 16.), meinen (1 Mos. 44, 28.). Auf eurem Lager soll nach Mich. (Or. Bibl. X. 126.) so viel seyn, als in euern Versammlungen, weil die Morgenländer auf Ruhebetten sihend sich berathen; richtig versteht man ́es nach Aben - Esra vom Nachtlager, welches als der Ort des Nachdenkens (Pl. 36, 5. Mich. 2, 1.), und der damit verbundenen Empfindungen und Ausdrücke der Freude (Ps. 149, 5.), oder des Schmerzes (Hof. 7, 14.) bezeichnet wird. Und ruhet] stehet ab von euern sündhaften Unternehmungen (Kimchi). A ruhen von Reden und von Bewegung überhaupt; vgl. über die lehte Bedeutung 1 Sam. 14, 9. Hiob 30, 27. Klagl. 2, 18. Weniger gut erklärt es AbenEsra vom Stillschweigen der Verleumdung. 6. An die Warnung, daß die Feinde von Sünden abstehen sollen, schließt sich nun die positive

Ermahnung zur Frömmigkeit; denn die Quelle ihrer verwerflichen Gesinnung und Handlungsweise lag im Mangel derselben. Es ist natürlich anzunehmen, daß sie gottlose Menschen, Gottes- und Religionsverächter waren, dergleichen in ähnlichen Psalmen (10. 12. 14. 52. u. a.) geschildert werden. Opfer der Frömmigkeit] vgl. Pf. 51, 21. 5 Mos. 33, 19. Von der sonst befolgten, gewöhnlichen Erklärung: . der Gebühr (vgl. Vater z. 5 Mos. 33, 19.) bestimmt mich abzugehen die Stelle Pf. 118, 19. Pforten der Frömmigkeit, wo jener Sinn durchaus nicht päßt. Dieß sind die Tempelpforten, welche die Frommen betreten; jenes also Opfer, welche fie darbringen. Mit der Beobachtung des äußern Cultus sollen sie nun auch die innere fromme Gesinnung verbinden: Und vertraut Je= hova] Viell. hat man dabei den Gegensaß zu denken: und nicht auf Reichthum und weltliche Dinge, oder auf Kraft und Klugheit, wie Pf. 49, 7. 12, 5. Vgl. V. 8.

7. Ohne weitere Verbindung geht der Dichter zu dem Gedanken über, daß mit ihm Viele Gleiches erdulden, und schließt sie stillschwei gend in sein Gebet ein. Es gehört dieß zum Charakter der Klagpsalmen, daß der leidende Fromme nicht allein steht, daß er mit vielen Andern leidet, betet und hofft. Vgl. Anm. z. Pf. 3, 9. Viele] des Dichters Freunde, Genossen; vielleicht auch bloß seine Landsleute: die Feinde können nicht darunter verstanden werden, wie so viele Ausleger wollen; auch kann ich nicht mit Hupf. h. die Sehnsucht der Weltmenschen nach äufferm Glücke (vgl. V. 8.) finden, noch mit Sachs die Klage Unzufriedener, weil der Ausdruck zu innig und fromm ist. O möchten c.] eig. wer läßt uns schauen, optative nach dem bekannten hebr. Sprachgebrauch (2 Sam. 15, 4. Gesen. L. G. S. 795.). Etwas schauen heißt etwas erlangen, erleben, erfahren, so: die Grube schauen (Pf. 16, 10.), den Hunger (Jer. 5, 12.), den Krieg (Jer. 42, 14.), den Tod (Luk. 2, 26.). Erhebe c.] Worte der Vielen“, oder, beffer, der Dichter fällt in ihre Rede ein, und bittet mit ihnen um Glück. 70 nimmt man am besten mit Aben-Esra, Luther u. A. für den imper. V von XVI tulit, (s. d. krit. Not.) wie Hiob 4, 2.70 für N.

[ocr errors]

Dieses Verbum ist in dieser Ver

7. Statt no lieft Codd. 245. Kenn, im Text, und die Ausg. d. Ps. Wittenb. 1566. als Keri, Ni, ein richtiges Glossem.

نص

bindung solenn (4 Mos. 6, 26.). Die Ableitung von DD = vai eminuit, splenduit, Zach. 9, 16. (Jarchi, Rosenm., Sachs: laß wimpeln) würde die Aenderung nöthig machen. Das Licht des Antlikes, d. h. das lichte, heitere Antlih (auch von Menschen Hiob 29, 24. Spr. 16, 15.) über einen erheben heißt einen gütig, gnädig ansehen (4 Mof. 6, 25. 26.): das Gegentheil ist: das Antlik verbergen (Ps. 10, 11.). Sinn: beglücke, begnadige uns! — 8. Der Dichter, der Erhörung gewiß, empfindet schon die Freude, die ihm Gott gewährt. Freude du] oder hast du eben jeßt in Folge meines Gebets gelegt. Mehr, als we] wörtl. mehr als zur Zeit, da u. Sachs: von der Zeit an, seitdem. Er nimmt nämlich an, daß den Klagen der Unzufriedenen durch eine reichliche Ernte abgeholfen werde. Das Relat. R ist zu suppliren (Ps. 49, 6.) und das suff. auf die Feinde des Dichters zu beziehen: diese waren demnach Reiche, im Ueberfluß Lebende, „Menschen dieser Welt“ (Pf. 17, 14.), welche reiche Ernten hatten und frohe Erntefeste feierten, und deren vergänglichem Loose der fromme Dichter sein von Jehova erhaltenes Glück vorzieht (Pf. 17, 15.). Nach Hupf. geht auf die Vielen; aber diese wünschen ja erst Glück, können also noch nicht als Reiche gelten. Nach Ew. ist das impers. zu faffen: „als wenn man Fülle hat von Korn und Most; unstreitig der Beziehung auf Davids Feinde und Absaloms Anhänger zu Liebe. 9. Er rühmt die sorglose Ruhe, die er durch sein Vertrauen auf Jehova genießt. Nach Ewald dichtete David dieses Lied am Abend desselben Tages, an dessen Morgen das vorige Lied erklungen war - gleich geschmacklos, wie die Anm. z. 3, 6. In Frieden] in Sicherheit, Wohlbefinden. Lege c.] eig. will ich mich legen u. schlafen. Wenn das fut. parag. h. seine bestimmte Bedeutung hat (vgl. aber Anm. z. Pf. 42, 5.): so wird damit die durch V. 8. motivirte Gesinnung be= zeichnet, während 3, 6. fortgehende Thatsachen ausgesagt werden. Zugleich] d. h., ich lege mich nicht bloß, ich schlafe auch in Sicherheit; das lektere verstärkt den Gedanken. 17 gehört, obgleich voranstehend, zu den verbis, wie nachstehend Jes. 42, 14. RUNT DON,

ich athme und schnaufe zugleich. Falsch Aben-Esra u. A.: zugleich mit ihnen, meinen Feinden; And. ich und meine Freunde. Sachs: einmüthig (?). Abgeschieden] Alle Ausll. nehmen 772 (5 Mof. 32, 12.) für das gew. 77; richtiger

= לברר

=

De Wette Vialm. Comm. Vierte uf

:

Sachs in Abgeschiedenheit, nach 4 Mos. 23, 9. 5 Mos. 33, 28. Mich. 7, 14. (wozu noch Jer. 49, 31., nicht aber 5 Mos. 32, 12. gehört): die Abgeschiedenheit (von Feinden nämlich) bedingt die Sicherheit. Läsfest 2c.] machst, daß ich sicher, sorglos seyn, leben kann. tommt häufig vor (3 Mos. 25, 18. 1 Kön. 4, 25.

Jer. 49, 81.). Aehnlich Pf. 16, 9.

Psalm V.

I. Z. H. Hahn recitatio philol. super Ps. V. Lips. 1794. Ruperti a. D. S. 307 ff.

Greg. Barhebraei Schol. in Ps. V. et XXIII. ed. Rhode. Vratisl. 1832. 8.

er

Ein Unglücklicher flehet inbrünstig zu Gott (um Bestrafung und Vertilgung der Gettlosen, seiner und aller Frommen Feinde) (V. 2 -4.). Er hofft Erhörung, da ja Gott die Bösen nicht liebe, aber fromm und gottesfürchtig sey (V. 5-8.). Bitte um Stärkung in der Frömmigkeit, und Schuß gegen seine Feinde und Bestrafung derselben (V. 9-11.). Ueber diesen Sieg des Guten über die Bösen werden sich alle Frommen freuen, und in ihrem Vertrauen bestärkt werden (V. 12. 13.). Keine gleichen Strophen.

Die alten hebräischen Ausleger, auf welche sich Kimchi beruft, nahmen an, David habe diesen Pf. gegen Doeg und Ahitophel gedich tet; allein da beide in verschiedenen Zeiten handelten, so kann auf sie wohl nicht Ein Psalm bezogen werden. Andere beziehen diesen Ps. auf Davids Verfolgung durch Saul, Andere auf die Empörung Absaloms, Paulus auf auswärtige bundbrüchige Feinde; noch andere Erklärungen s. b. Rosenm. Allein von politischen, bürgerlichen Feins den handelt der Ps. nicht; die Feinde des Dichters sind ja zugleich Feinde Jehova's (V. 11.), Feinde des Guten, und mit ihm freuen sich alle Frommen, die Jehova verehren, über ihren Fall. Es findet sich H. der in den Klagpsalmen gew. Gegensatz zwischen Gottlosen und Frommen. Ehedem war ich geneigt diese Gottlosen zugleich für fremde Unterdrücker zu halten, dergleichen in andern Pss. (9. 10. 14. n. A.) vorkommen. Aehnlich Gürtler (Theol. Proph. p. 98.), der unsern Ps. für ein Gebet der Kirche nimmt, und ihn unter andern auf die Antiochischen Zeiten bezicht; und Ferrandus (Lib. Psalm. cum argum. paraphr. et annotatt. p. 4.), welcher die gottlosen Feinde für Babylonier hält. Allein der obige Gegensatz genügt h. ganz. Gegen die Davidische Abfaffung des Pf. spricht der Umstand, daß V. 8. wahrsch. des Tempels Erwähnung geschicht. Vgl. d. Anm.

1. Dem Musikmeister, nach Flöten; Gesang Davids.

2. Meine Worte vernimm, Jehova!

Merk' auf mein Stöhnen!

3. Horch' auf mein Rufen, mein König und mein Gott!

Denn zu dir bet' ich.

4. Jehova, am frühen Morgen hörest du meine Stimme; Am frühen Morgen wend' ich mich zu dir, und barre.

5. Denn du bist kein Gott, dem Frevel gefällt; Nicht darf bei dir weilen der Böse;

6. Nicht dürfen Uebermüthige treten vor deine Augen; Du hasfest Alle, die Uebel thun;

7. Du tilgest, die Lügen reden,

Männer des Bluts und Trugs verabscheut Jehova.

8. Doch ich darf durch deine große Gnade kommen zu deinem Hause, Niederfallen an deinem heiligen Tempel in Gottesfurcht.

9. Jehova, leite mich in deiner Gerechtigkeit, um meiner Feinde willen! Ebene vor mir deinen Pfad!

10. Denn in ihrem Mund ist nichts Wahres,

Ihr Innres Verderben,

Ein offenes Grab ihre Kehle,

Ihre Zungen glätten sie.

11. Laß ste büßen, Gott!

Vereitl' ihre Rathschläge!

Ob ihren vielen Uebertretungen stürze sie!
Denn sie empören sich gegen dich.

12. Dann freuen sich alle, die dir vertrauen; Ewig jubelt sie, da du sie schüßest;

Und es frohlocken über dich,

Die deinen Namen lieben.

13. Den du segnest den Gerechten, Jehova;

Wie mit einem Schild umgibst du ihn mit Gnade.

רבה רבב הגה

הגה

2. nehmen die jüdischen Ausleger einstimmig in der Bes deutung Dichten, d. h. Gebet. Wahrsch. ist die rad. 337 mit der rad. verwandt, so wie 17 mit 27. Da aber auch seufzen heißt (Jer. 48, 31. Jef. 16, 7.), so kann unser Wort durch Seufzen, Klage erklärt werden. Ps. 39, 4. ist es wahrsch., wie Man Pf. 42, 6., welches mit 37 sinnverwandt ist, vom innern Toben und Drange des Herzens zu verstehen. Gesen. und Winer:

nach dem arabischen Er ardor, Gluth, Ungeduld, h.

Seufzen. h. nicht: verstehen, sondern bemerken, beachten (5 Mos. 32, 7. Pf. 50, 22.). 3. Mein König] Kimchi u. A. erklären diese Anrede zu ängstlich so: wie ein Unterthan zu seinem Könige, rufe ich zu dir; und das folgende mein Gott-nimmt man in der Bedeutung: mein Richter. (& gibt man bekanntlich diese Bedeutung 2 Mos. 21; 6. ff.; es heißt aber nur das unter Gottes

אלהים)

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »