ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

Studien

zu

Goethe's Faust

von

Eduard Meyer.

Altona.

Verlag von Joh. Fr. Hammerich.

18 47.

[blocks in formation]

Sammlung der auf den Fauft bezüglichen Stellen aus Goethe's Wer

ken, seinen Briefwechseln, den Gesprächen mit Eckermann und Falk, aus Riemer's Mittheilungen und einigen andern Schriften. Nachweisungen über die Literatur zum Faust.

193-305

1. Untersuchungen über den historischen Fauft und die Sage von ihm. 306-307

[merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

5. Einige Auffäße und Recensionen über Goethe's Faust, in Zeit

[blocks in formation]

V M/291

Meyer, Ed., Midien zu Goethe's
Paust Altona 1847.

Vorwort.

Wenn jest die deutsche Literatur, im Vergleich mit ihrer blüthenreichsten herrlichsten Epoche, bei immer mehr gesteigertem Bewußtseyn über sich selbst, vielleicht bisweilen unter Beeinträchtigung unmittelbar schöpferisch hervortretender Bestrebungen, in ein Zeitalter eingetreten ist, welches, bei gróßerer Erschöpfung der productiven Kräfte, sich großentheils dem Rückblick auf das Geleistete, dessen geistiger Durchdringung und tieferer Aneignung zugewandt hat, und eine Tendenz zum Sammeln und zum Erklären gar wohl den bisweilen gebrauchten Vergleich mit dem Alexandrinischen Zeitalter der spåtern griechischen Literatur zuläßt und rechtfertigt, so kann einer solchen thätigen Versenkung in die Fülle einer reichen Vergangenheit ihre eigenthümliche Bedeutung in der Entwickelung des Geisteslebens überhaupt, und ihre Wichtigkeit für eine fernere Nachkommenschaft nicht wohl abgesprochen werden. Besonders auch würden zum Verständniß der, in den Schriften unserer classischen Autoren so oft sich findenden Beziehungen und Anspielungen auf vorüberrauschende Verhåltnisse und Zustånde, von den kommenden Generationen erklärende Winke und Andeutungen sehr schmerzlich vermißt werden, die nach Jahrhunderten, ja selbst nach Jahrzehnten nicht mehr mit der Sicherheit und Ausführlichkeit genůgend gegeben werden könnten, wie es Mitlebenden, sowohl in historischer als sprachlicher Beziehung, sie zu ertheilen möglich ist.

Dabei thut sich aber ein Uebelstand hervor, der das Unternehmen eines Exegeten deutscher Nationalwerke mißlich und undankbar macht; denn für die classischen Schriften der Alten hat sich längst eine Form festgestellt, in welcher Erklärer und Ausleger ihre Berichtigungen, Unmerkungen und Forschungen niederzulegen pflegen. Noten unter dem wieder abgedruckten, oft noch zu verbessernden Text, und hinzugefügte Excurse sorgen für das Bedürfniß und die Bequemlichkeit der Leser vollkommen. Anders aber ist es,

wenn umfangreiche neuere Dichterwerke, die bereits in besondern Ausgaben und in den Gesammtwerken ihrer Verfasser vielfach im Publicum verbreitet find, der erklärenden Deutung freilich dringend bedürfen, ein Wiederabdruck des Tertes aber aus den mannigfachsten Gründen unrathsam erscheinen

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »