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Die biblischen Geschichten des alten Testaments. (Testament bezeichnet einen zwischen zwei Parteien geschlossenen Bund; unter dem Bilde eines solchen wird die patriarchalische und mosaische Religion, (alter Bund), so wie die christliche, (neuer Bund), dargestellt. Gott gab Geseße und Verheißungen, die Menschen verpflichteten sich zum Gehorsam, und die Schriften, welche die dem ifraelitischen Volke gegebenen Geseze und Verheißungen, so wie die Geschichte eines unter denselben lebenden, bald gehorsamen, bald ungehorsamen Menschengeschlechtes, - eine Geschichte des menschlichen Herzens, seiner Verbindung und seines Abfalls von Gott, die Geschichte des Himmelreichs in seiner Entwicklung vor Christo in Israel, dem Volke Gottes darstellen, nennen wir die Schriften des Alten Testaments. Wir benußen hier blos die geschichtlichen Bücher Hiob, Daniel und Jonas, aus den kanonischen und apokryphischen Schriften. Für den Schüler auf dieser Stufe, selbst in Mittelclassen, genügt es, wenn er das Nothwendigste über Verfasser, Inhalt und Reihenfolge dieser biblischen geschichtlichen Bücher erfährt.)

1. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde und den Menschen nach Seinem Bilde.

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(Mel. 1, Ach bleib mit 2c.) Du Gott schufft einst die Erde, gabst auch das Leben mir; willst, daß ich glücklich werde, von Herzen dank ich Dir."

Bibelspruch und Verschen werden angewendet auf die Erklärung der: *Schöpfungsgeschichte. 1. Mof. K. 1. u. 2,1)

Allgemeine Bemerkungen und Erklärung des Ueberschriftsbibelspruchs :

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Im Anfang, ehe noch irgend etwas da war, ich uf, brachte Gottes Wille und Kraft,,,Himmel und Erde" hervor. (Gott ist Schöpfer, nicht blos Bildner). Himmel" alle außer der Erde noch entstandenen Weltkörper, Sterne, Sonnen, Monde; „Erde" den Erdstoff, der erst noch eine verworrene Masse (Chaos) war, auf welcher nach und nach, in sechs verschiedenen Zeitraumen, durch Gottes Schöpferkraft Land und Meere sich schieden, Steine, Pflanzen, Thiere und Menschen entstanden.

Daraus gezogene Lehrfäße, in Bibelsprüchen, mit Verweisungen auf den Katechismus Luthers.

(NB. Diese Sprüche mögen in Unterclassen noch unbenußt bleiben; es genügt, wenn der Lehrer kurz und verständlich die Nuzanwendungen hervorhebt. In Mittelelassen aber, wo die Kinder schon durch den daneben betrie benen Religionsunterricht mit denselben bekannt werden, möge der Lehrer_jede aus den Erzählungen gezogene Lehre durch diese Bibelsprüche ausdrücken lassen. Um nun die Kinder schon im Voraus mit denselben bekannt zu machen, ist es gut, wenn fie angehalten werden, die im Lehrbuche nur mit den Anfangsworten citirten Sprüche vor den Lehrstunden zu Hause aus der II. Abth. des Lehrbuchs auf die Schiefertafel abzuschreiben, welches zugleich eine sehr nüßliche Privatbeschäftigung ist.) Gott ist Weltschöpfer. Von der Schöpfung handelt der 1. Artikel: Ich glaube Erde."

Gott war im Anfange, vor der Welt, also ewig.

(Wer weiß das in einem Spruche auszudrücken?) fiehe in der II. Abtheilung_des Lehrbuchs, S. 42., den Ueberschriftsspruch: über §. 38. Ich bin der Anfang und das Ende; der da ist, der da war, und der da kommt, Ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit." 1. Artifel.

1. Anmerkung. Ich bemerke hier nochmals, ein für allemal, daß durch die vorgefeßten Sternchen (*) diejenigen Geschichten ausgezeichnet werden sollten, welche vorzugsweise in Unterclaffen ausführlicher erzählt, in Mittelclaffen aber unbedingt aus der Bibel gelesen und erklärt werden müssen. Diejenigen Erzählungen, vor welchen das Sternchen fehlt, mögen mit wenigen ausdrücklich bezeichneten Ausnahmen, in Unterclaffen nur erwähnt, in Mittelclaffen aber, nur wenn die Zeit es gestattet, cursorisch gelesen, oder vom Lehrer erzählt werden, oder die Kinder können angehalten werden, dieselben zu Hause nachzulesen.

Aus welcher Abficht schuf Gott die Welt? Aus Liebe. ,,Der Herr ist Allen gütig und erbarmt sich aller Seiner „Und das Alles Würdigkeit.") Pflicht der Gegenliebe.

Spruch bei §. 47. Werke." (1. Artikel: Daraus folgt die Spruch bei §. 4.

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Du sollst lieben Gott deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüthe." (1. Gebot: Wir lieben.") Er brachte Aues aus Nichts durch seinen blosen Willen hervor. Almacht Gottes.

Spruch bei §. 37.,,Unser Gott kann schaffen, was Er will.” Alles was Er gemacht hat, war sehr gut. Weisheit:

§. 45.,,Bei Gott ist Nath und Verstand, Weisheit und Gewalt.“ Gott, Schöpfer der Thiere

§. 40.

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Groß find die Werke des Herrn; wer ihrer achtet, hat eitel Lust darur.“ 40a.,,Der Gerechte erbarmet sich auch seines Viehs." (I. Artikel: „sammt allen Creaturen.")

Die Schöpfung, ein Beweis für Gottes Dasein.

§. 36.,,Gottes unsichtbares Wesen, Seine ewige Kraft und Gottheit, wird essehen an den Werken." 35a,,Ein jegliches Haus wird von Jemand gebaut, der aber Alles bereitet, das ist Gott."

Erschaffung des Menschen.

§. 41.,,Gott schuf den Menschen Sich zum Bilde." 41a.,,Deine Hände haben mich gemacht. Du hast“ 2c. 4lb., Gott gab dem Menschen - Vernunft“ uc. (1. Art.,,Ich glaube, daß gegeben hat.")

Einsehung des Ehestandes.

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§. 21 ,,Die Che soll ehrlich gehalten werden." (6. Gebot.) Abstammung von einem Welternpaare.

§. 15.

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Du sollst lieben deinen Nächsten, als dich selbst.“ (5. Geb. „Nächster“.)

2. Ein Jeglicher wird versuchet, wenn er von seiner eignen Luft gereizet und gelocket wird.

(Mel. 4.) Opflanze, Gott, in meine Brust an Tugend, Recht und Wahrheit Lust; daß stets mein Herz, von Lastern frei, Dir ganz und rein ergeben sei!

Der Sündenfall. 1. Mos. K. 3.

Allgemeine Bemerkungen :

Eine Lust am Angenehmen, nach Sinnengenuß, ist dem Menschen in seiner körperlichen Natur angeboren; der Genuß ist oft ein nach Gottes Gefehen verbotner und fo lockt, reizt und versucht ins die Sinnlichkeit oft, Gottes Gebote zu übertreten. Nun giebt Gott zwar Gelegenheit zum Sündigen, um des Menschen Kraft zu prüfen, die Veranlassung zur Sünde, (Versuchung), liegt aber in dem Menschen selbst.

Adam und Eva waren froh, so lange sie Gottes Gebote hielten; (in welchem Bibelspruche wird derselbe Gedanke ausgedrückt?) (in der II. Abthlg.) §. 34.,,Die Gottseligkeit ist zu allen Dingen nüge und hat die Verheißung dieses und des zukünftigen Lebens."

Die Verlockung zum Bösen ging nicht von Gott aus.

§. 85.,,Niemand sage, wenn er versuchet wird, daß er von Gott versuchet werde, sondern ein Jeglicher wird versuchet“ 2c. (Vergleiche die 6 Bitte: „Und führe Versuchung ")

Böses Gewissen, Angst und Unruhe nach der Sünde auch im Paradiese. Spruch bei §. 32. Die Sünde ist der Leute Verderben.“ (Schluß der Gebote.) Der Gedanke an Gott håtte sie vor der Sünde bewahrt.

§. 31., Dein Lebelang habe Gott vor Augen und im Herzen, und hüte dich, daß du in keine Sünde willigst, noch thust wider Gottes Gebot."

Es fehlte ihnen die rechte Ehrfurcht vor Gott.

§. 3.,,Alle Welt fürchte den Herrn und vor ihm scheue sich Alles, was auf dem Grdboden wohnet." 3c. „Die Furcht des Herrn wehret der Sünde." (1. Gebet: ,,Wir fürchten“ —.)

Gott straft die Uebertreter Seiner Gebote.

§. 30.,,Herr, Du bist heilig und gerecht; ja, Herr, allmächtiger Gott, Deine Gerichte find wahrhaftig und gerecht."

Die Strafe sollte bessern, und war ein Beweis der göttlichen Liebe. §. 46.,,Wen der Herr lieb hat, den züchtigt Er."

Durch Arbeit werden böse Begierden unterdrückt.

§. 81.,, So Jemand nicht will arbeiten, der soll auch nicht essen." (4. Bitte: „Unser täglich Bred heute.")

3. Wenn du fromm bist, so bist du angenehm; bist du aber nicht fromm, so ruhet die Sünde vor der Thür. Aber laß ihr nicht ihren Willen, sondern herrsche über sie.

(Mel. 2.) Dem Bösewicht wird Alles schwer, er thue, was er thue; die Sünde treibt ihn hin und her und läßt ihm keine Ruhe.

a) * Kains Brudermord. 1 Mes. 4, 2—16.

Das bedeutet, daß diese Begebenheit in Unterclaffen ausführlich erzählt, sin Mittelelaffen gelesen und nach der Bibel erklärt werden soll.

Allgemeine Betrachtung, in Beziehung zu dem leterichriftsspruche:

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Der Fromme, der stets an Gott und sein Gesetz denkt, ist Gott angenehm; wer Gott einmal vergist, ist stets in Gefahr mehr zu fündigen. Das Ergrimmen Kains gegen seinen Bruder war schon Sünde vor Gott; - es beturfte nur einer Gelegenheit, und er tödtete Abel. Darum laß du ihr, (der ersten, Gott mißfälligen, Neigung,) nicht ihren Willen, sondern herrsche über sie." Erster Gottesdienst, - durch Opfer; - durch Darbringung von Früchten oder Thieren ihrer Heerde, wollten die Menschen ihre Abhängigkeit von Gott, und ihre Dankbarkeit bezeigen; aber außerliche Bezeigungen der Ehrfurcht, ohne Frömmigkeit, sind werthlos und Gott mißfällig; Er sieht aufs Herz.

Spruch bei §. 11.,,Wer Gottes Wort ehret, der thut den rechten Gottesdienst, und wer es lieb hat, den hat der Herr auch lieb.“ (Späterer Gottesdienst. 3. Gebot.) Kain beneidete seinen Bruder um Gottes Wohlgefallen, das er selbst doch nicht verdiente.

§. 29.,,Laß dich nicht gelüften Alles, was dein Nächster hat.“ (u. Jac. 3, 16.) Wo Neid und Zank ist, da is Unordnung und eitel bös Ding."

29c.

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Uneinigkeit unter den Brüdern.

§. 83.

Seid fleißig zu halten die Einigkeit im Geiste durch das Band des Friedens und seid unter einander freundlich und herzlich." (4. Bitte:,, fromm Gemahl

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desgleichen.")

Kain ergrimmte.

§. 79.,,Laffet die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, ihr Gehorsam zu leisten in ihren Lüsten." (3. Bitte.)

Kain beredete seinen Bruder.

§. 9.,,Siehe zu, daß deine Gottesfurcht nicht Heuchelei sei. 9a.,,Aufrichtigkeit ist Gott angenehm. (2. Gebot:,,lügen oder trügen.")

Ursachen des Lodtschlags.

§. 19. Offenbar sind die Werke des Fleisches: Feindschaft, Hader, Neid, Zorn, Zanf, Zwietracht, Haß, Mord; die Solches thun, werden das Reich Gottes nicht ererben." 19b.,,Wer seinen Bruder hasset, der ist ein Todschläger." (5. Gebot.)

,,Wo ist dein Bruder? Ich weiß es nicht." §. 26.

,, Leget die Lügen ab und redet die Wahrheit." (8. Gebot: „fälschlich,

belügen."

Gott straft den Mörder:,,unståt und flüchtig sollst du sein auf Erden!" §. 30. Herr du bist heilig und gerecht" ic.

Pein des bösen Gewissens:,,Meine Sünde ist größer, als daß sie mir vergeben werden könnte.“

Spruch bei §. 32.,,Die Sünde ist der Leute Verderben.“ (Schluß d. G.,,G. drohet“ 2c.) b) [d. h. zweite Geschichte.] Adams_Nachkommen und Erfindung der Künste und Handwerke. I Mos. 4, 17–26. K. 5.

Sowohl die öffentliche Gottesverehrung, (die Enos einführte, 1. Mos. 4, 26.), als auch nühliche Beschäftigungen, schüßten vor Sünden, und machten angenehm vor Gott. (Henochs göttliches Leben.) Enos Predigen.

§. 76

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Gelobet sei Gottes herrlicher Name ewiglich und alle Lande müssen Seiner Ehre voll werden." (1. Bitte: „Geheiliget - Name.") Künste und Handwerke.

§. 81.,,So Jemand nicht will arbeiten, der soll auch nicht essen.“ (4. Bitte: täglich Brod.") Kurze Wiederholung der Geschichte des ersten Menschenpaares Abschnitt 1-3.

4. Wirst du Gott anhangen, so wird Er dir auch anhangen; wirst du Ihn aber verlassen, so wird Er dich auch verlassen.

(Mel. 2.) Ich bin getrost in Noth und Ted, wo nur der Böse bebet, weil Et, der alte, treue Gott, auch mich noch liebt und lebet.

a) Die Sündfluth. 1. Mof. 6, 5 – 19. K. 7. K. 8. K. 9, 1-17.

(Wird in Unterclassen ausführlich erzählt, in Mittelclassen nur mit Auswahl gelesen, so daß die Kinder, mit der Bibel in der Hand, dem erzählenden Worte des Lehrers folgen können.)

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Der fromme Noah, Gott anhangend, Ihm in Liebe zugethan, wird gerettet; die Menge, welche Gott verlassen, wird vertilgt. Lohn und Strafe! 1. Mos. 6, 1-4. (Der Lehrer erzähle das, wegen des anstößigen V. 4.) Die Menschen wollten sich von Gottes Geist nicht strafen (bessern) lassen, denn sie folgten ihren Lüsten.

Gott will die fündigen Menschen vertilgen.

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Sehet im Spruche bei §. 32. Die Sünde ist der Leute Verderben." 32a.,,Unglück verfolget den Sünder, aber dem Gerechten wird Gutes vergolten." Noah bleibt gut unter Bösen.

§. 79.,,Laffet die Sünde nicht herrschen" 2c. 79b.,,Du sollst nicht_folgen der Menge zum Bösen." (3 Bitte:,,Dein Wille geschehe der Welt Wille.") Noah fand Gnade.

§. 34.,,Die Gottseligkeit ist zu allen Dingen nüße, und hat die Verheißung dieses und des zukünftigen Lebens." (Schluß der Gebote:,,Gott verheißet Gnade und alles Gute halten ")

Noah sorgt für die Thiere.

§. 40.

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Groß sind die Werke des Herrn und wer ihrer achtet, hat eitel Luft daran." 40a.' Gott giebt dem Vieh sein Futter" (also auch du). Noah wird in der Arche erhalten.

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§. 42.,,Wie könnte Etwas bleiben, wenn du nicht wolltest? Wie könnte erhalten werden, das du nicht gerufen hättest? Dein unvergänglicher Geist ist in Allen.“ (1. Artikel:,,und noch erhält verforget bewahrt.")

Auch Saat und Ernte und leibliche Nahrung wird uns durch Gott. §. 80.,,Aller Augen warten auf dich, Herr, und du giebst ihnen ihre Sveise zu seiner Zeit, du thust deine milde Hand auf und sättigest Alles, was lebet, mit Wohlgefallen." (4. Bitte: täglich Brod" -,,erkennen, Danksagung empfahen.") Noah bauet dem Herrn einen Altar.

§. 49.,,Danket dem Herrn, denn Er ist freundlich, und Seine Güte währet ewiglich." Gott schließt einen Bund und giebt ein Zeichen seiner ewigen Gnade. §. 47.,,Der Herr ist Allen gütig und erbarmet sich aller Seiner Werke."

b) Thurm zu Babel. 1. Mof. K. 10, 1. 32. 11, 1–9.

(In Unterclassen nur erwähnt, in Mittelclassen kurz erzählt.)

Uneinigkeit hindert jedes Werk und ist Gott mißfällig. (Scheint eine Erklärung der Verschiedenheit der Sprachen auf der Erde zu sein). §. 83. Seid fleißig zu halten die Einigkeit im Geiste, durch das Band des Friedens, und seid unter einander freundlich und herzlich (4. Bitte:,,gut Regi= ment, Friede.")

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(Kurze Zusammenfassung der Erzählungen unter a und b in Mittelclassen).

5. Befehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf Ihn; Er wirds wohl machen!

(Mel. 6.) Auf Gott soll mein ganz Vertrauen unbeweglich feste ruhn; ewig will ich auf Ihn bauen; was Er faget, will ich thun. Erd' und Himmel mag vergehn, Gottes Wort bleibt ewig stehn.

a) Abrahams Geschichte: Abraham zieht fort. 1. Mof. 12, 1–9. Die von Gottes Geset uns angewiesenen, die pflichtgemäßen Wege sind die besten; Abraham zieht aus dem Lande des Göhendienstes fort, um Bewahrer des Monotheismus zu werden; er kann diese Absicht Gottes zwar noch nicht einsehen, aber er übergiebt Gott die Leitung seines Schicksals, (befiehlt Ihm s. Wege), überzeugt, Er werde es wohl machen. Religion der Patriarchen, Erzvåter: Abraham, Isaak und Jakob; - die sehr verehrten Stammåltern des jud. Volks. Abrahams Verehrung Eines Gottes.

Wie der Spruch gebietet, welcher in der II. Abth. bei §. 2. steht:,,Du sollst anbeten Gott deinen Herrn und Ihm allein dienen." (1. Gebot: „nicht andere Götter' ic.) A. Ehrfurcht vor Gottes Befehlen, der es besser versteht, was uns núßt. §. 3.,,Alle Welt fürchte den Herrn und vor ihm scheue sich Alles, was auf dem Erdboden wohnet."

Verheißung des Segens für Abrahams spåte Nachkommen.

§. 50. Als die Zeit erfüllet ward, sandte Gott Seinen Sohn." (2. Artikel.) Abraham predigt von dem Namen des Herrn.

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§. 76. Gelobet sei Gottes herrlicher Name ewiglich und alle Lande müssen Seiner Ehre voll werden." (1. Bitte :,,Geheiliget Name.")

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b) * Abraham ist uneigennützig gegen Lot. 13, 2-18.

(In Unterclassen weitlaufiger erzählt, in Mittelclaffen gelesen). Abraham denkt nicht an seinen Vortheil, weil Liebe und Einigkeit unter Verwandten für ihn höheren Werth haben; dagegen leitet Gott fein Schicksal doch so, daß Ubraham der Gesegnetere wird. Wer selbst bei scheinbarem Nachtheile recht handelt, mag nur Gott seine Sachen befehlen, zuletzt schlägts doch zum Segen des Frommen aus. (Gutes Weideland war für jene Hirtenfürsten [Nomaden], deren ganzer Reichthum in Heerden bestand, mit welchen sie herumzogen, von höchster Wichtigkeit.)

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