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132 95. Jesu Begräbniß. 96. Bewachung des Grabes. Auferstehung. Wächter.

die Liebe weilt gern am Grabe des Geliebten,

des Charfreitags weint, danket Ihm).

§. 64. Halte im Gedächtniß Jesum Chriftum, der auferstanden ist von den Todten. (2. Artikel.)

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96. Jesus von Nazareth, der Gekreuzigte, Er ist auferstanden!

(Mel. 3.) Das ist mein Troft am Grabe, daß ich Dich kenn' und habe; Du gingst vom Tod zum Leben! Gott wird auch mir es geben!

a) Bewachung des Grabes: Matth. K. 27, 62–66.

Jesus ist doch auferstanden, Jesus von Nazareth, der Ge: kreuzigte.

Was Gott vollführen will, können menschliche Kräfte nicht hindern, auch die Hüter sind umsonst.

§. 43.,,Du herrscheft über Alles." (1. Artikel.)

das

b) * Auferstehung Jesu: Marc. K. 16, 1-8. Joh. K. 20, 1–18. Jesus von Nazareth, derselbe Jesus, in derselben irdischen Ge: stalt, wie Ihn die Jünger und das Volk gekannt hatten, der Gekreuzigte, Jesus, der am Kreuze wirklich gestorben war, Er ist auferstanden, - Er ist von Gott auferweckt, Gott hat dem todten Körper das entflohene Scelenleben zurückgegeben, beweist uns der Jünger einstimmiges Zeugniß! - (Osterfest Ostermorgen. Der zweite Sabbath, der Tag nach dem Sonnabend, also unser Sonntag - ward spåter, nach völliger Trennung der Christen von den Juden statt des jüdischen Sabbaths, als Christi Auferstehungstag, zum gottesdienstlichen Festtage drr Christen bestimmt.) Selbst die Jünger verzweifelten, als Jesus starb, konnten die weisen Absichten Gottes nicht einsehen; - und doch hatte Gott Seinen Plan nicht aufgegeben, doch waren gerade der Tod und die ohne denselben nicht mögliche Auferstehung die kräftigsten Siegel des neuen Bundes, -unentbehrlich zur Vollendung des Werks Jesu.

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§. 45.,,Bei Gott ist Weisheit und Gewalt, Nath und Verftand." (1. Artikel.) Gottes fortwirkende Schöpferkraft, welche der Welt, den Menschen, ja Christo selbst auf wunderbare Weise Dasein und Leben gab, konnte auch den todten Körper wieder beleben.

§. 37. ,,Unser Gott ist im Himmel; Er kann schaffen, was Er will," (1. Art. ,,allmächtiger Schöpfer.") Der wirklich todte Heiland lebte wirklich wieder; die Apostel sind Zeugen. §. 55.,,Der Herr ist wahrhaftig auferstanden!" 55b.,,Jesus zeigte sich Seinen Aposteln nach Seinem Leiden lebendig, und ließ Sich sehen unter ihnen 40 Tage, und redete mit ihnen vom Reiche Gottes. (2. Artikel:,,auferstanden 2c.") Wer an Jesum glaubet, und den Gott, den Er verkündet, wer durch Jesus (Lehre und Leben) ein neues Geistesleben begann, wird mit Jesu ewig leben, auch nach dem Tode des Körpers.

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§. 71. Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an Mich glaubet, der wird leben, ob er gleich stürbe." (3. Artikel:,,Auferstehung Leben.")

c) Lüge der Wächter: Matth. K. 28, 8-15.

Lüge kann die Wahrheit wohl bei Unwissenden eine Zeit lang ver dunkeln, aber dennoch glauben Millionen: Er ist auferstanden.

§. 26.,,Leget die Lügen ab, und redet die Wahrheit, ein Jeglicher mit seinem Nächsten.“

97. Wo zwei oder drei versammelt find in Meinem Namen, da bin Ich mitten unter ihnen.

(Mel. 3.) Wer sich verlassen wähnet, nach Seelentrost sich sehnet, den wird in Trauerzeiten unsichtbar Er begleiten.

*

a) Zwei Jünger gehen nach Emmahus: Luc. K. 24, 13—35.

Wie Jesus leiblich den Jüngern erscheint, sie belehret, tröstet, erhebt, so ist Christus, Seine geistige Persönlichkeit, der von Ihm ausgehende Geist denen nahe, mitten unter ihnen, welche im Glauben und Andenken an Ihn, in Seinem Namen versammelt find, seien es Viele oder Wenige (zwei oder drei). Noch immer geht von Ihm, für alle,

aus;

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Lehre, Trost, Ermahnung

noch immer legt Er uns die Schrift aus.

§. 60.,,Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; Niemand kommt zum Vater, denn durch Mich.“ (2. Artikel:,,erlöset.“)

„Wir dachten, Er sollte Israel erlösen;" die Jünger hielten Jesum für den Israel verheißenen Erlöser.

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§. 51. Wir haben den Messias gefunden, den Gesalbten, von welchem Moses im Geseze und die Propheten geschrieben haben: Jesum von Nazareth.“ (2. Art. Ich glaube an Jesum Chriftum.")

Christen sollen an den heiligen Festtagen der Christenheit sich von Christo unterhalten, in der Schrift forschen, das Abendmahl Jesu in Liebe feiern. (,,Brannte nicht unser Herz in uns?")

lebe.")

§. 64. Salte im Gedächtniß Jesum Chriftum, der auferstanden ist von den Todten." (2. Artikel:,,auf daß ich Sein eigen b) * Jesus erscheint den Jüngern: Luc. K. 24, 36-49. verglichen mit Joh. K 20, 19-24.

,,Friede sei mit Euch!" Mit dieser Anrede tritt Jesus unter Seine Jünger; auch jetzt noch kommt Christus zu Allen, die an= dächtig an Ihn denkend, versammelt sind in Seinem Namen; es kommt Sein Friede, felige Ruhe und Zufriedenheit des Herzens; Er ist geistig mitten unter uns!

Wenn wir uns durch Jesu uns von den Aposteln in den heiligen Schriften Neuen Testaments überlieferte Worte und Lehren erbauen und belehren lassen, und Jesum selbst dabei uns in Glauben und Liebe vergegenwärtigen, dann fühlen wir auch Seinen Frieden und empfangen Seinen Geist.

§. 66. Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nüße zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit." (3. Artikel:,,durch das Evangelium berufen, mit seinen Gaben erleuchtet :c. ́ ́)

98. Selig sind, die nicht sehen, und doch glauben! (Mel. 4.) Gröffne, Jesu, Aug' und Ohr, die Herzen zieh' zu Dir empor; Ge= danken gieb uns voller Licht und rechte Glaubenszuversicht.

a) * Der unglaübige Thomas: Joh. K. 20, 24-31. Thomas glaubte nicht, weil er nicht sah; - mit Unrecht; denn wir müssen Bieles glauben, d. h. mit innerster Ueberzeugung für wahr halten, was wir nicht sehen, mit den Sinnen wahrneh men können, wie alle Religionswahrheiten: Dasein, Fürsehung Gottes und Unsterblichkeit - alle geschichtliche Ueberlieferungen über Jesu Erscheinung, Tod und Auferstehung, ja unsre eigne Seele, ihre

Bestimmung können wir nicht sehen, und doch würden wir uns einer großen Seligkeit berauben, wenn wir nicht glauben, von diesen Wahrheiten überzeugt sein wollten!

Das Unsichtbare, Göttliche, kann auch nur mit dem Geistigen in uns, der Vernunft, nicht mit Augen oder Ohren wahrgenommen werden; es giebt nur eine innere Gewißheit für die Wahrheit der religiösen Ueberzeugungen, und diese nennen wir Glauben.

§. 35a.,,Der Glaube ist eine gewisse Zuversicht deß, das man hofft und nicht zweifelt an dem, das man nicht fiehet."

b) * Jesus erscheint in Galiläa: Joh. R. 21.

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Die Jünger hatten die ganze Nacht Nichts gefangen; da befiehlt ihnen Jesus noch einmal das Neh zu werfen, und obschon nach menschlicher Einsicht kein Erfolg zu erwarten war, so sehen sie vers trauensvoll, glaubig ihre Arbeit fort, und das Unerwartete ge: schieht, Segen folgt ihrer Mühe, ihr Glaube wird belohnt, sie sind selig, sie sahen nicht, und glaubten doch, und wurden dadurch felig. Am Segen erkennen sie den Herrn (K. 21, 7.:,,Es ist der Herr"). Die Arbeit, die im Geiste Jesu begonnen, mit Seiner Bez harrlichkeit, Seinem Gottvertrauen vollführt wird, segnet der Herr mit glücklichem Erfolge.

Kommt und haltet das Mahl," so ruft noch jezt Jesus uns ju Seinem Tische, zum Abendmahle an Seinen Altar; — aber die erste Frage Jesu ist: Hast du Mich lieb?" Nur wer Jesum liebt, ist ein würdiger Gast.

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§. 93.,,Der gesegnete Kelch, welchen wir segnen, ist er nicht die Gemeinfchaft des Bluts Chrifti? Das Brod, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi?“ (5. Hauptstück.)

Hast du mich lieb?" Das ist die Frage Jesu an jeden reuigen Sünder (auch Petrus hatte gefehlt, den Herrn verleugnet) und die Aufforderung, im Geiste Jesu zu leben, zu denken und zu handeln. (,,Weide meine Schafe."),,Folge mir nach." Ohne Liebe, Buße und Nachfolge Christi, keine Vergebung.

§. 69.,,So ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind, die nicht nach dem Fleische wandeln, soudern nach dem Geiste." (3. Artikel: ,,Vergebung der Sünden.")

„Hast du Mich lieb?" Jesu Frage an jeden Christen und eine Aufforderung:

§. 64. Halte im Gedächtniß Jesum Christum, der auferstanden ist von den Todten." 64c.,,Wer Mich liebet, der wird Mein Wort halten, und Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen, und Wohnung bei ihm machen.“ (2. Artikel:,,auf daß ich Sein eigen sei 2c.")

99.

Gebet hin, und lehret alle Völker, und taufet fie im Namen des Vaters, des Sohnes und des hei: ligen Geistes.

Mel. 4.) Zum Vater gingst Du, Herr, hinauf, nach treu vollbrachtem Lebends lauf; einst foll auch ich mich Deiner freun, bei Dir und bei dem Vater sein.

* Abschied Jesu: Matth. K. 28, 16-20.

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Jesus sandte die Jünger (,,Gehet hin" weßhalb sie Apostel, Ge: fandte heißen), befiehlt ihnen zu lehren, alle Völker ohne Unterschied, ob Heiden oder Juden, über Gott (den Dreieinigen), die Gefeße, die Verheißungen des Gottesreichs zu belehren, und sie dann zu taus

fen, fie durch die Taufe zur Anerkennung und zum Bekennen des chriftlichen Glaubens zu verpflichten, zum Glauben an den Vater, der Jesum sandte, den Sohn, der als Mensch geboren, Gottes Eben: bild war, und den heiligen Geist, der von dem Vater durch den Sohn ausgeht, sich in der Geistesgemeinschaft mit Christo in der Menschen Herzen verbreiten soll. —

Die Jünger fielen vor Jesu nieder. -,,Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden."

§. 59.,,Es ist Aller zumal Ein Herr, reich über Alle, die Ihn anrufen; denn wer den Namen des Herrn wird anrufen, der soll selig werden.“ (3. Artikel: ,,sei mein Herr."')

Lehret alle Völker."

Christenpflicht ist's, das Reich Gottes durch Belehrung auch den Völkern zu bringen, die es nicht kennen.

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§. 78. Das Reich Gottes kommt nicht mit außerlicher Geberde; denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch! Lobet den Herrn alle Heiden, und preiset Ihn alle Völker." (2. Bitte.)

Die Taufe ist eine heilig bindende Verpflichtung zu einem Leben im Glauben und der Liebe zu Gott.

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§. 88.,,Das Waffer, das uns selig macht in der Taufe, ist nicht das Abthun des Unflaths am Fleische, sondern der Bund eines guten Gewissens mit Gott. (4. Hauptstück.)

Siehe, Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende": die gött: lichen Segnungen und Verheißungen von Christo sollen nie aufþóren, dauern von Ewigkeit zu Ewigkeit.

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§. 38. Ich bin der Anfang und das Ende, der da ist, der da war, und der da kommt. Ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit."

b) * Jesu Himmelfahrt: Luc. K. 24, 50-53. Apostelgesch. K. 1, 1—11. Nachdem Jesus nochmals den Jüngern das Empfangen der Kraft des heiligen Geistes verheißen hatte, durch welchen sie muthig werden würden, Jesu Zeugen zu sein, und alle Völker zu lehren und zu taufen, - um sie zum Leben in demselben heiligen Geiste zu verpflichten und zu befähigen, ward Er aufgenommen in den Hims mel. (Himmelfahrtsfest, 40 Tage nach Ostern.)

Jesus ging zu Gott, um dort in Herrlichkeit und Seligkeit ewig zu sein.

§. 56.,,Ich fahre auf zu Meinem Vater und zu eurem Vater, zu Meinem Gotte und zu eurem Gotte." (2. Artikel:,,aufgefahren gen Himmel.")

Jesu Himmelfahrt eröffnet auch uns die Aussicht in ein anderes Leben, auf engere Verbindung mit Gott und Jesu.

§. 70.,,Jesus Christus hat dem Lode die Macht genommen, und Leben und unvergängliches Wesen an das Licht gebracht." (3. Artikel:,,Auferstehung 2c.) Gott liebt uns, dafür bürgt uns Christi Erscheinung, dafür das neue beilige Geistesleben, das Gott durch Christum in der Menschheit beginnen ließ.

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§. 65. Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, welcher uns gegeben ist." (3. Artikel.)

Sie beteten, sie waren allewege im Tempel, priesen und lobten Gott. (Buc. 24, 53.) Sie waren stets bei einander einmüthig mit Beten und Flehen."

§. 10.,, laß Dir wohlgefallen die Rede meines Mundes und das Gespräch meines Herzens vor Dir, Herr, mein Hort und mein Erlöser." (2. Gebot:,,in allen Röthen anrufen, beten, loben und danken.“)

e) * Ausgießung des heiligen Geistes am Pfingstfeste: Apostelgesch. (R. 1, 15-26.) R. 2.

Tert am 1. und 2. Pfingstfeiertage.

Nachdem an Judas Stelle Matthias als Apostel erwählt worden war (durchs Loos, aus Bescheidenheit), um nicht einen Apostel, den blos Gott und Christus wählen könnten, nach eigener Willkür auszusuchen (wie auch im Alt. Test. das Loos als Orakel galt, z. B. 1. Sam. K. 10, 20.), erhielten die Jünger den heiligen Geist und dadurch höhern Muth und innere Kraft, alle Völker zu lehren, zu belehren vom Vater und dem Sohne, damit in Alle des Vaters und Sohnes heiliger Geist einziehe. Erst als die Jünger selbst vollständig in die heilige Geistesgemeinschaft mit Gott und Christo eingetreten waren, konnten sie die Ausbreitung des Gottesreichs be ginnen, Andern den heiligen Geist, den sie selbst hatten, durch Belehrung mittheilen, und durch die Taufe alle Belehrten und Glaubenden zu einem reinen, heiligen Geistesleben verpflichten. (Das heiLige Pfingstfest, 50 Tage nach Ostern, als das Fest der Stiftung der ersten christlichen Gemeinde - Stiftungsfest der Kirchengemein= schaft.)

Der in den Jüngern ausgegossene heilige Geist sprach sich in ihren Worten und Schriften aus. Sie fingen an zu predigen, nach dem der Geist ihnen gab auszusprechen," V. 4. u. B. 14. und die heiligen Schriften, von Gott eingegeben (deren Wahrheiten von Gott durch Christi Apostel offenbart wurden), erregen noch jezt in dem glaubigen Leser und Hörer derselben heilige Gesinnungen.

§. 66. ,,Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nüße zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit." (3. Artikel: der heilige Geist hat uns durch das Evangelium berufen 2c.")

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Von den wenigen Jüngern sollte nach Gottes Rathschluß die Heiligung der ganzen Menschheit ausgehen. (,,Und es sollte geschehen

V. 17-20.)

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kommt"

§. 67. Es ist der Wille Gottes, eure Heiligung." (3. Artikel: durch das vangelium berufen erhalten.")

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Der neue, kindliche Geist sollte alle Menschen in ein neues, kindliches Verhältniß zu Gott sehen. („Und wer den Namen

V. 21-28.)

selig werden."

§. 35.,,Durch Christum Jesum, unsern Herrn, haben wir Freudigkeit und Zugang zu Gott in aller Zuversicht, durch den Glauben an Ihn."

Schrift und Wort der Apostel, von denen alle geistige Erleuchtung ausgehen sollte, mußte über religiösen Irrthum erhaben sein. (,,Christus bat empfangen die Verheißung des heiligen Geistes vom Vater, und hat ausgegossen dieß, das ihr sehet und höret." BV. 33.)

§. 45.,,Bei Gott ist Weisheit und Gewalt, Rath und Verstand.“ (1. Art.) Das Vorhandensein der Offenbarung ist ein Beweis für das Dasein Gottes, des Urhebers.

§. 36. fehen an den Werken." Gott, der die Vernunft gab, und alle Gedanken kennt, kann, wenn auch auf eine uns unerklärbare Weise, dem Geifte fronimer Menschen neue Wahrheiten mittheilen. (,,Sie verwunderten sich Alle." B. 7.

Gottes unsichtbares Wesen, Seine ewige Kraft und Gottheit wird ers

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