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Die Liebe der Ehefrau gehört dem Ehemanne. Wer Eheleute entzweit und sich eines Ehegatten unerlaubte Zuneigung erwirbt, nimmt auch fremdes Gut. (In Beziehung auf das Gleichniß vom Schafe des Urmen.) §. 23. Wehe dem, der sein Gut mehret mit fremben Gute. Unrecht Gut hilft nicht." (7. Gebot.)

Reuiges Bekenntniß der Sünden, eine Bedingung der göttlichen Vergebung. §. 69a. So wir unsere Sünden bekennen, ist Gott treu und gerecht, daß Er uns die Sünde vergiebt." (3. Artikel:,,Vergebung der Sünden.”)

Das Kind der Bathseba starb (hauslicher Kummer), zur Strafe für den sündigen David, um ihn vor ähnlichem Falle zu bewahren. (Auch nach der Vergebung bleiben noch die traurigen Folgen der Sünde.)

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§. 4.,,Wen der Herr lieb hat, den züchtigt Er." 46b. Es ist Trauern besser, als Lachen, denn durch Trauern wird das Herz gebessert." (1. Artikel: „vor allem Uebel behütet 2c.") David geht in das Haus des Herrn, um zu beten in seiner Noth. §. 10.,,Laß dir wohlgefallen die Rede meines Mundes und das Gespräch meines Herzens, vor Dir, Herr mein Hort und mein Erlöser!" 10a. ,,Rufe Mich an in der Noth, so will Ich dich erretten und du sollst Mich preisen.“ (2. Gebot: in allen Nöthen anrufen, beten zc."')

33. Wer den Vater verstöret, und die Mutter verjagt, das ist ein schändlich und verflucht Kind!

(Mel. 2.) Wie vieles Gute schenkte mir der theuern Aeltern Güte; Das danket ihnen für und für mein kindlich froh Gemüthe. Und bittet Gott, daß Sein Gebot mir sei ins Herz geschrieben: die Aeltern stets, bis in den Tod, zu ehren und zu lieben.

a) * David flieht vor Abfalom: 2. Sam. K. 15.

Absalom verstößt den Vater vom Throne, jagt ihn ins Elend; ein schändliches Kind, das Gott gewiß bestrafen wird (verflucht). Absaloms scheinbare Menschenfreundlichkeit war nur Eigennut. (Der uneigennütige Ithai, der mit David flieht).

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§. 24. Die Liebe suchet nicht das Ihre, fie trachtet nicht nach Schaden, fie freuet fich nicht der ungerechtigkeit, fie freuet sich aber der Wahrheit." (7. Gebot: „des Nächsten Gut und Nahrung helfen, beffern und behüten.")

Absalom verjagt seinen Vater; der Vater flieht, weinend über den unnatürlichen Sohn.

§. 13. Ehre Vater und Mutter mit der That, mit Worten und Geduld, auf daß ihr Segen über dich komme." (4. Gebot.)

Viele folgen dem empörerischen Sohne und verlassen ihren rechtmäßigen Herrn und König.

§. 17. Jedermann sei unterthan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat, denn fie ist Gottes Dienerin, dir zu gut." 17a. Chut Ghre Jedermann, habt die Brüder lieb, fürchtet Gott, ehret den König." 17c.,,Richte nicht Aufruhr an in der Stadt und hänge dich nicht an den Pöbel." (4. Gebot:,,und Herren gehorchen.“)

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33. Ziba und Simei. Absaloms Tod. Davids Lobgesang. Volkszählung.

Ziba verleumdet den Mephiboseth, welcher keineswegs undankbar gegen David gewesen war.

§. 27.

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Sei nicht ein Ohrenbläser, und verleumde nicht mit deiner Zunge." (8. Gebot:,, verrathen, afterreden, bösen Leumund machen.“) Mephiboseth war Zibas Dienstherr.

§. 15.

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Ihr Knechte, seid gehorsam in allen Dingen euren leiblichen Herren, nicht mit Dienst vor Augen, als den Menschen zu gefällen, sondern mit Einfältige keit des Herzens und Gottesfurcht." (4. Gebot: ,, und Herren dienen.") Simei flucht (wünscht Böses) dem unglücklichen David.

§. 6.,,Segnet und fluchet nicht." (2. Gebot:,,bei Gottes Namen nicht fluchen.“) Husai nimmt des Davids Partei.

§. 28.,,Ein Weifer nimmt sich der Leute herzlich an" (8. Gebot:,,entschuldigen, Alles zum Besten kehren.“)

e) Absaloms Tod: 2. Sam. K. 17. 18.

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Der Fluch die Strafe Gottes, an dem schändlichen Kinde, das den Vater verstört und verjagt hatte, geht in Erfüllung. Der Sünder entgeht nicht der verdienten Strafe, obschon David liebe: voll den sündigen Sohn zu schützen befiehlt.

§. 32.,,Die Sünde ist der Leute Verderben." 31a. „Unglück verfolgt den Sünder, aber dem Gerechten wird Gutes vergolten.“ (Schluß der Gebote:,,Gott drohet zu strafen."')

d) Davids Verhalten gegen Simei und Mephiboseth: K. 19.

Der unnatürliche Sohn war todt und David nahm wieder von seinem Reiche Besiz, aus dem ihn das schändliche Kind verjagt hatte. David, seiner früheren eigenen Sünden gedenkend, vergiebt dem Simei. §. 84.,,So ihr den Menschen ihre Fehler vergebt, so wird auch euer himmlischer Vater eure Fehler euch vergeben." (5. Bitte:,,Vergieb vergeben herzlich vergeben und gerne wohlthun.") David macht das Mephiboseth zugefügte Unrecht wieder gut und vergilt freundlich dem wohlthätigen Barfilai.

§. 83.,,Seid fleißig zu halten die Einigkeit im Geifte durch das Band des Friedens, und seid unter einander freundlich und herzlich." (4 Bitte:,,Friede - Freunde.") e) * Davids Lobgesang: K. 22. und F) Volkszählung: K. 24,

David dankt Gott für die Rettung aus der durch sein schändliches Kind herbeigeführten Noth; und doch stellte er eine Volkszählung an, sei es aus Stolz oder Eroberungssucht, - eine That, die (an sich gewiß nicht fündlich) von David selbst für eine große Sünde eine Pestilenz aber, die darauf folgte, für eine Strafe Gottes angesehen wurde. Gottes Barmherzigkeit errettete David aus Gefahr.

§. 47.,,Der Herr ist Allen gütig und erbarmet sich aller Seiner Werke." (1. Art. ,,und das Alles aus lauter väterlicher, göttlicher x.")

Lob und Dankgebet.

§. 10.,,Laß dir wohlgefallen die Rede meines Mundes und das Gespräch meines Herzens von Dir, Herr, mein Hort und mein Erlöser. (2. Gebot:,,beten, loben und danken.'')

Pflicht der Dankbarkeit.

§. 49.,,Danket dem Herrn, denn Er ist freundlich, und Seine Güte währet ewiglich.“ (1. Artikel: „das Alles_ich_Ihm zu danken x."')

(Eine übersichtliche Darstellung der Begebenheiten aus Davids Leben, unter Beziehung auf die Inhaltsangaben des Lehrbuchs, nach Abschnitt 27 bis 29 ift in Mittel- und Oberclassen beim Tode Davids anzustellen.)

34. Gieb Deinem Knechte ein gehorsames Herz, das verstehe, was gut und böse ist.

(Mel. 4.) Gott, schenk' uns doch zu jeder Zeit Gehorsam, Fleiß und Frömmig feit; und was ein Jeder denkt und thut, sei recht und billig, fromm und gut. a) * Davids Abschied und Tod: (1. Chron. 29.) 1. Kön. K. 2, 1–4. 10—12. David hatte ein gehorsames Herz, er verstand was gut und bós war, und wenn er auch nicht immer das Gute that und das Bose mied, so überwogen doch die guten Thaten die bösen. Er war erft ein treuer Unterthan Sauls, später ein frommer König (Gottesdienst); er war liebevoll, großmüthig, dankbar, konnte die Wahrheit hören, und war im Unglücke ergeben, auch als König, ein Knecht Gottes, dabei aber heftig, leidenschaftlich! (Da nun unter Davids, des glücklichen frommen Königs Regierung, das Volk am glücklichsten, sicher vor allen Feinden, gelebt hatte, so entstand später in unglücklichen Zeiten der sehnsüchtige Wunsch nach einem David ähnlichen Könige, aus Davids Geschlechte. Ausgesprochen in den Weissagungen der Propheten von einem Retter, Erlöser, König, [Gesalbten: hebr. Messias, griech. Christus] der ein Sproß Isais [Bater Davids], ein Nachkomme Davids sein werde, [obschon mancher sich diesen König nur als weltlichen Herrscher dachte] ging er in Jefu, [einem Nachkommen Davids] in Erfüllung, der, wenn auch fein weltlicher Konig, doch auch ein Gesalbter [Messias, Christus,] vom Geißte Gottes war, und ein geistiges Reich Gottes stiftete.) Der Sterbende befiehlt dem Sohne getroft, und ein Mann zu sein. §. 5.,,Meine Seele harret nur auf Gott, denn Er ist meine Hoffnung, mein Hort, meine Hilfe und mein Schuß.“ (4. Gebot:,,vertrauen.“)

Aber er ermahnt ihn auch zu wandeln in Gottes Wegen rc.

§. 14. Ziehet eure Kinder auf in der Zucht und Vermahnung zum Herrn.” (4. Gebot: „daß es dir wohlgehe.")

b) * Salomos Bitte um Weisheit: K. 3, 1–15. K. 4, 29–34.

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Salomo hatte keinen größern Wunsch, als fromm zu sein; auch im Traume beschäftigte ihn der Gedanke und dennoch ward sein Herz später ungehorsam. Er verstand was gut und böse war, aber weil er aufhörte zu Gott zu beten, und auf den Höhen opferte, und selbst den Gößendienst (!) begünstigte, verlernte er den Gehorsam.

Salomo schäst innere bleibende Güter mehr als außere, vergångliche. Weisheit und Gottesfurcht bleiben.

§. 75. Betet stets in allen Anliegen, mit Bitten und Flehen im Geifte." 75b.,, Jemand unter euch Weisheit mangelt, der bitte von Gott." (Vater unser und Anrede:,,bitten, wie die lieben Kinder ihren lieben Vater.") Dem weisen und frommen Salomo wird auch irdischer Reichthum von Gott verheißen.

§. 34. Die Gottseligkeit ist zu allen Dingen nüße, und hat die Verheißung dieses und des zukünftigen Lebens." 34a.,,Gott segnet den Frommen ihre Güter.“ (Schluß der Gebote: Gott verheißet Gnade und alles Gute zc")

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Auch der weife Salomo hatte Fehler, und es giebt keinen ganz Reinen; aber deßhalb ist das Streben nach Frömmigkeit nicht etwa unnöthig; vielmehr soll sich jeder bemühen, möglichst fromm und pflichtgetreu zu leben. §. 33. Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was feusch, was lieblich und wohllautet; ist etwa eine Tugend, ist etwa ein Lob, dem denket nach.”’ Rell, biblische Lehrstoffe, 1. Abth.

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33b.,,Dem Gerechten ist es eine Freude zu thun, was recht ist.“ (Schluß der Gebote.)

c) Salomos Urtheil: 1. Kön. K. 3, 16 — 28.

Der weise König, der das menschliche Herz kannte, läßt die Mutterliebe über Recht und Unrecht entscheiden.

Die Eine der Frauen lügt.

§. 26.,,Leget die fügen ab, und redet die Wahrheit, ein Jeglicher mit seinem Nächten." (8. Gebot: falschlich belügen.")

Der König, als Obrigkeit, entscheidet den Streit.

§. 17.

Jedermann sei unterthan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat, denn fie ist Gottes Dienerin, dir zu gut." (4. Gebot: „und Herren.")

35. Gott, Du wollest hören das Gebet, das Dein Knecht an heiliger Stätte zu Dir thut.

(Mel. 6.) In des Herren heil'ger Nähe, in des Tempels stiller Hut, schwindet Erdenluft und Wehe, stärkt sich Tugendlust und Muth: Sang, Gebet und Gottes Wort heil'gen uns der Andacht Ort.

a) Salomos Tempelbau: 1. Kön. K. 5. (6. 7.)

Auf dem Berge Moria, wo Ubraham einst den Isaak opfern wollte, ward der Tempel in 7 Jahren erbaut. (Er hieß der Salomonische [verbrannt von Nebukadnezar], um ihn von dem spåter, nach der Rücktehr aus Babylon erbauten, von Herodes ausgebauten, Herodianischen, zu unterscheiden.)

Gott hört überall das Gebet; an heiliger Stätte wird es aber nicht selten andächtiger, und deßhalb Gott angenehmer sein.

§. 10.,,Laß Dir wohlgefallen die Rede meines Mundes und das Gespräch meines Herzens vor Dir, Herr, mein Hort und mein Erlöser." (2. Gebot: Gottes Namen in allen Nöthen anrufen, beten, loben, danken 2c.") Gott ist überall, auch außer dem Gotteshause; aber der Mensch denkt sich in dem der Verehrung Gottes geweihten Hause, in gemeinsamer Erbauung, Gott nåher.

§. 44.

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Gott ist Zenge über alle Gedanken, und höret alle Worte; denn der Weltkreis ist voll Geistes des Herrn und der die Rede kennt, ist allenthalben.“ (1. Artikel.) Nicht blos zum Beten dient das Gotteshaus, sondern auch zum Lernen aus Gottes Wort. (Fleißiges Kirchengehen, Aufmerken, Bes wahren,

Handeln.)

§. 11. Wer Gottes Wort ehret, der thut den rechten Gottesdienst, und wer es lieb hat, den hat der Herr auch lieb." 11a.,,Herr ich habe lieb die Stätte Deines Hauses, und den Ort, da Deine Ehre wohnet." (3. Gebot.)

b) * Tempelweihe: K. 8, 9. 1-9.

Die Stätte ist heilig, wegen der heiligen Bestimmung (gemeins fame Anbetung, Belehrung und Erbauung), welche man ihr giebt. (Kirchenweihfest bei uns Christen.) Die Juden hatten 500 Jahre lang keinen Tempel, auch die ersten Christen mußten 300 Jahre lang der Kirchen entbehren. (Dank für die Kirche; Pflicht zur Erhaltung und Schmückung der Kirchen beizutragen.)

Der Tempel eine Stätte besonders andächtiger Anbetung.

§. 11a. Laffet uns nicht verlassen unsere Versammlungen, wie Etliche pflegen.“ (3. Gebot: Feiertag heiligen.")

Die Israelitischen Priester und Leviten waren nicht Religionslehrer, wie die Lehrer der Religion in Kirchen und Schulen der Christen; der Tempel war nicht zu religiöser Belehrung, sondern zu Opfern und Gefangen, und als Nationalheiligthum, zur Versammlung aller Stammgenoffen an den hohen Festen bestimmt. Erst nach der Rückkehr aus Babylon wurden in den Synagogen die heiligen Schriften durch die sogenannten Schriftgelehrten erklärt.

§. 12. Gedenket an eure Lehrer, welche euch das Wort Gottes gesagt haben, welcher Ende schauet an, und folget ihrem Glauben nach." 12d.,,Die Priester jellen mein Volk lehren, daß sie wissen Unterschied zu halten zwischen Heiligem und Unheiligem und Meine Gebote und Sitten halten." (3. Gebot:,,die Predigt und Sein Wort nicht verachten, sondern 2c.")

e) Die Königin aus Arabien: K. 10. und d) Abgötterei Salomos : f. 11, 1-13.

Obgleich Salomo so weise war, daß eine fremde Königin ihn aufsuchte, um von ihm zu lernen, so ließ er sich doch im Alter von ausländischen Weibern zum Gözendienste verführen. Wie die Vereinigung religiöser Menschen im Tempel heiligend auf den Einzelnen wirkt, so verdirbt die Gesellschaft irreligiöser Menschen den Schwachen, besonders wenn sinnliche Leidenschaft das fromme Gebet zu Gott verdrångt. Salomo duldete erst die Anbetung von Göttern und Bildern, und nahm später wohl selbst daran Theil. (Verständigere Heiden beteten nicht zu dem Bilde, sondern zu der Gottheit, welche unter dem Bilde vorgestellt ward.)

§. 2. „Du sollst anbeten Gott deinen Herrn und Ihm allein dienen.“ (1. Gebot: nicht andere Götter.")

Gott straft den Salomo, durch die Voraussagung, daß die Regierung nicht bei seiner Familie bleiben werde.

§. 32. „Die Sünde ist der Leute Verderben." (Schluß der Gebote': „Gott drohet zu strafen.")

(Repetition über Abschnitt 34 und 35. Die Lebensgeschichte Salomos wird als ein Ganzes in Mittelelaffen so wie beim zusammenhängenden bibl. Geschichtsunterrichte in Oberclassen, dargestellt.)

36. Ein gutes Wort ist oft angenehmer, als eine große Gabe; aber ein holdseliger Mensch giebt fie alle beide.

(Mel. 4.) Kind, höre gern auf guten Rath, sei freundlich, mild, in Wort und That; was man dem Bittenden verspricht, giebt oft dem Fordernden man nicht.

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a) * Rehabeam; Theilung des Reichs: 1. Kön. K. 11, 25–43. K. 12. Håtte Rehabeam, statt zu drohen, ein gutes freundliches Wort gegeben, vielleicht hätte das Volk die starken Abgaben willig fortgegeben; aber er will weder dem Volke eine Erleichterung (Gabe), noch ein gutes Wort geben. Liebe und Gehorsam der Unterthanen hörten auf; 10 Stämme fielen ab (Reich Israel mit den Hauptstadten Sichem und Samaria), und nur Juda und Benjamin blieben ihm. (Reich Juda mit der Hauptstadt Jerusalem und dem Tempel.) Die Könige Israels verboten nach Jerusalem zum Tempel zu gehen und führten den Gößendienst ein, um eine etwaige Wiedervereinigung mit Juda zu verhindern.

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