Geschichte der deutschen Litteratur von Leibniz bis auf unsere Zeit, àÅèÁ·Õè 1-2W. Hertz, 1886 |
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˹éÒ 1
... Reich , das neben den Resten classischer Bildung die christlichen Ideen in sich aufgenommen und beides in einander verarbeitet hatte . Gegen Julian Schmidt , Litteratur . I. 1 diese Culturwelt haben sie zuerst lange mit tapfrer Ausdauer ...
... Reich , das neben den Resten classischer Bildung die christlichen Ideen in sich aufgenommen und beides in einander verarbeitet hatte . Gegen Julian Schmidt , Litteratur . I. 1 diese Culturwelt haben sie zuerst lange mit tapfrer Ausdauer ...
˹éÒ 2
... Reich Karls des Großen , und so schien nun Rom der Mittelpunkt der deutschen Welt . Die Deutschen hielten durch ihre Tapferkeit ihren König in Welschland auf- recht , aber sie galten demselben für halbe Barbaren . Ottonen und Salier ...
... Reich Karls des Großen , und so schien nun Rom der Mittelpunkt der deutschen Welt . Die Deutschen hielten durch ihre Tapferkeit ihren König in Welschland auf- recht , aber sie galten demselben für halbe Barbaren . Ottonen und Salier ...
˹éÒ 12
... reich an Symbolen , ja sie geben mitunter Räthsel auf . Die Italiener verlangen volle und reiche Farbe . Ihre Städte hatten von der Römerzeit her einen Fonds Patricischer Bildung gerettet , der den Deutschen Städten abging ; diese ...
... reich an Symbolen , ja sie geben mitunter Räthsel auf . Die Italiener verlangen volle und reiche Farbe . Ihre Städte hatten von der Römerzeit her einen Fonds Patricischer Bildung gerettet , der den Deutschen Städten abging ; diese ...
˹éÒ 13
... reich und fühlten sich wohl in ihrer Haut . Alles Leben hatte einen bürgerlichen Zuschnitt , auch die Künste wurden von den Gilden betrieben , die Per- sönlichkeiten der Künstler versteckten sich eher als daß sie sich vordräng- ten ...
... reich und fühlten sich wohl in ihrer Haut . Alles Leben hatte einen bürgerlichen Zuschnitt , auch die Künste wurden von den Gilden betrieben , die Per- sönlichkeiten der Künstler versteckten sich eher als daß sie sich vordräng- ten ...
˹éÒ 14
... dem dreisten Mönch nicht beizukommen , man mußte zu Kirchenstrafen schreiten . Es kam darauf an , wie Kaiser und Reich sich dazu stellen würden . Nach dem Tode des Kaisers Mar hatten die deutschen Fürsten 14 Einleitung .
... dem dreisten Mönch nicht beizukommen , man mußte zu Kirchenstrafen schreiten . Es kam darauf an , wie Kaiser und Reich sich dazu stellen würden . Nach dem Tode des Kaisers Mar hatten die deutschen Fürsten 14 Einleitung .
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˹éÒ 111 - Es war getan fast eh gedacht. Der Abend wiegte schon die Erde, Und an den Bergen hing die Nacht: Schon stand im Nebelkleid die Eiche, Ein aufgetürmter Riese, da, Wo Finsternis aus dem Gesträuche Mit hundert schwarzen Augen sah.
˹éÒ 222 - Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes, neues Leben! Ich erkenne dich nicht mehr. Weg ist alles, was du liebtest, Weg, warum du dich betrübtest, Weg dein Fleiß und deine Ruh — Ach, wie kamst du nur dazu? Fesselt dich die Jugendblüte, Diese liebliche Gestalt, Dieser Blick voll Treu und Güte, Mit unendlicher Gewalt?
˹éÒ 212 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 174 - Hier sitz ich, forme Menschen Nach meinem Bilde, Ein Geschlecht, das mir gleich sei, Zu leiden, zu weinen, Zu genießen und zu freuen sich Und dein nicht zu achten Wie ich!
˹éÒ 343 - Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: „Wähle", ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: „Vater gib! Die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!
˹éÒ 311 - Ihre Krone ist die Liebe. Nur durch, sie kommt man ihr nahe. Sie macht Klüfte zwischen allen Wesen, und alles will sich verschlingen. Sie hat alles isoliert, um alles zusammenzuziehen. Durch ein paar Züge aus dem Becher der Liebe hält sie für ein Leben voll Mühe schadlos.
˹éÒ 339 - Sie wird gewiß kommen, die Zeit eines «neuen, ewigen Evangeliums», die uns selbst in den Elementarbüchern des Neuen Bundes versprochen wird.
˹éÒ 149 - Es sind nicht immer die vorzüglichsten Menschen, weder an Geist noch an Talenten, selten durch Herzensgüte sich empfehlend; aber eine ungeheure Kraft geht von ihnen aus, und sie üben eine unglaubliche Gewalt über alle Geschöpfe, ja sogar über die Elemente, und wer kann sagen , wie weit sich eine solche Wirkung erstrecken wird ? Alle vereinten sittlichen Kräfte vermögen nichts gegen sie; vergebens, daß der hellere Teil der Menschen sie als Betrogene oder als Betrüger verdächtig machen will,...
˹éÒ 111 - Du gingst, ich stund und sah zur Erden Und sah dir nach mit nassem Blick. Und doch, welch Glück, geliebt zu werden, Und lieben, Götter, welch ein...
˹éÒ 325 - Freilich zerrt mir der kleine Ruschelkopf auch die Mutter mit fort! — Denn noch ist wenig Hoffnung, daß ich sie behalten werde. — Ich wollte es auch einmal so gut haben wie andere Menschen. Aber es ist mir schlecht bekommen.