Geschichte der deutschen Litteratur von Leibniz bis auf unsere Zeit, àÅèÁ·Õè 1-2W. Hertz, 1886 |
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... was sie ihrem Volk und ihrer Zeit waren . Die Methode Jener muß analytisch sein , mir kommt es vielmehr darauf an , von ihrem Denken und Empfinden , von ihrem Zusammenhang mit dem Volksgeist und ihrer Eigenart ein spre Vorwort . IX.
... was sie ihrem Volk und ihrer Zeit waren . Die Methode Jener muß analytisch sein , mir kommt es vielmehr darauf an , von ihrem Denken und Empfinden , von ihrem Zusammenhang mit dem Volksgeist und ihrer Eigenart ein spre Vorwort . IX.
˹éÒ 4
... Denken alle diese scheinbar widersprechenden Begriffe nicht blos als glaubhaft sondern als nothwendig zeige , indem sie die Fragen untersuchten : was ist die Substanz und was sind die Accidenzen eines Dings ? wie ver- halten sich die ...
... Denken alle diese scheinbar widersprechenden Begriffe nicht blos als glaubhaft sondern als nothwendig zeige , indem sie die Fragen untersuchten : was ist die Substanz und was sind die Accidenzen eines Dings ? wie ver- halten sich die ...
˹éÒ 8
... denken und empfinden . Petrarca hat eine neue Schule der europäischen Bildung begründet , die humanistische , welche die scholastische zwar nicht ablöste , denn beide dauerten neben einander fort , aber ihr eine gefährliche Concurrenz ...
... denken und empfinden . Petrarca hat eine neue Schule der europäischen Bildung begründet , die humanistische , welche die scholastische zwar nicht ablöste , denn beide dauerten neben einander fort , aber ihr eine gefährliche Concurrenz ...
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... Denken und Empfinden bleibt immer gegenwärtig , das Gewissen kommt bei dem gläubigen Protestanten nie zur Ruhe . Erst nach schweren innern Kämpfen klärte sich in Luther der Instinct der deutschen Natur zu einem neuen freudigen Glauben ...
... Denken und Empfinden bleibt immer gegenwärtig , das Gewissen kommt bei dem gläubigen Protestanten nie zur Ruhe . Erst nach schweren innern Kämpfen klärte sich in Luther der Instinct der deutschen Natur zu einem neuen freudigen Glauben ...
˹éÒ 19
... denken ? " Mehr und mehr leuchtete den deutschen Kleinfürsten der Vortheil ein , der ihnen aus der Einziehung der geistlichen Güter und Orden er- wachsen müsse . Der Kaiser konnte das im großen Stil durchführen und dadurch eine ...
... denken ? " Mehr und mehr leuchtete den deutschen Kleinfürsten der Vortheil ein , der ihnen aus der Einziehung der geistlichen Güter und Orden er- wachsen müsse . Der Kaiser konnte das im großen Stil durchführen und dadurch eine ...
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˹éÒ 111 - Es war getan fast eh gedacht. Der Abend wiegte schon die Erde, Und an den Bergen hing die Nacht: Schon stand im Nebelkleid die Eiche, Ein aufgetürmter Riese, da, Wo Finsternis aus dem Gesträuche Mit hundert schwarzen Augen sah.
˹éÒ 222 - Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes, neues Leben! Ich erkenne dich nicht mehr. Weg ist alles, was du liebtest, Weg, warum du dich betrübtest, Weg dein Fleiß und deine Ruh — Ach, wie kamst du nur dazu? Fesselt dich die Jugendblüte, Diese liebliche Gestalt, Dieser Blick voll Treu und Güte, Mit unendlicher Gewalt?
˹éÒ 212 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 174 - Hier sitz ich, forme Menschen Nach meinem Bilde, Ein Geschlecht, das mir gleich sei, Zu leiden, zu weinen, Zu genießen und zu freuen sich Und dein nicht zu achten Wie ich!
˹éÒ 343 - Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: „Wähle", ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: „Vater gib! Die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!
˹éÒ 311 - Ihre Krone ist die Liebe. Nur durch, sie kommt man ihr nahe. Sie macht Klüfte zwischen allen Wesen, und alles will sich verschlingen. Sie hat alles isoliert, um alles zusammenzuziehen. Durch ein paar Züge aus dem Becher der Liebe hält sie für ein Leben voll Mühe schadlos.
˹éÒ 339 - Sie wird gewiß kommen, die Zeit eines «neuen, ewigen Evangeliums», die uns selbst in den Elementarbüchern des Neuen Bundes versprochen wird.
˹éÒ 149 - Es sind nicht immer die vorzüglichsten Menschen, weder an Geist noch an Talenten, selten durch Herzensgüte sich empfehlend; aber eine ungeheure Kraft geht von ihnen aus, und sie üben eine unglaubliche Gewalt über alle Geschöpfe, ja sogar über die Elemente, und wer kann sagen , wie weit sich eine solche Wirkung erstrecken wird ? Alle vereinten sittlichen Kräfte vermögen nichts gegen sie; vergebens, daß der hellere Teil der Menschen sie als Betrogene oder als Betrüger verdächtig machen will,...
˹éÒ 111 - Du gingst, ich stund und sah zur Erden Und sah dir nach mit nassem Blick. Und doch, welch Glück, geliebt zu werden, Und lieben, Götter, welch ein...
˹éÒ 325 - Freilich zerrt mir der kleine Ruschelkopf auch die Mutter mit fort! — Denn noch ist wenig Hoffnung, daß ich sie behalten werde. — Ich wollte es auch einmal so gut haben wie andere Menschen. Aber es ist mir schlecht bekommen.