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Karl Gerok,

Die Psalmen.

Erfter Band.

(Psalm 1-50.)

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Das Recht der Übersetzung wird vorbehalten.

Drud von Carl Hammer in Stuttgart.

Vorwort zur erßten Auflage.

In den Jahren 1850-1862 hatte der verewigte Verfasser als dritter und zweiter Geistlicher an der Hospital- und an der Stiftskirche in Stuttgart die wöchentlichen Bet- und Bibelstunden zu halten. In diesen legte er der Gemeinde seit 1858 die Apostelgeschichte aus; er hat unter dem Titel „Von Jerusalem bis Rom" den Ertrag der letteren Wochengottesdienste erstmals 1868 herausgegeben.

In derselben Weise hatte er vorher 1850-1858 die Psalmen in fortlaufender Reihe behandelt. Schon als die Auslegung der Apostelgeschichte erschien, wurde er von vielen Seiten aufgefordert, auch die der Psalmen zu veröffentlichen. Diesem Plane trat er näher; nur hätte er gerne die ersten Psalmen noch einmal durchgearbeitet. Damit wurde auch wirklich begonnen. In sonntäglichen Abendandachten in der Stiftskirche, an denen er sich im Winter 1870 beteiligte, wurden Psalm 1 und 2 neu ausgelegt. Als aber bald darauf die Friedensandachten den Kriegsbetstunden weichen mußten, traten andere Aufgaben in den Vordergrund.

Vergleicht man nun die Auslegung von Psalm 1 aus dem Jahr 1870 mit der Auslegung der folgenden Pfalmen, die 20 Jahre früher gegeben worden war, so zeigt sich, daß wohl ein Haupt3 grund, warum Karl Gerok hier eine Umarbeitung beabsichtigte, der ist, den er selber im Vorwort zu den Hirtenstimmen“ angiebt: ,,Daß er im Aufbau und im Ausdruck der Predigt einfacher und schmuckloser geworden sei als in jungen Tagen; daß jenes jugendlich freudige Aufthun des Mundes ihm zwar später beim Wiederlesen hie und da ein Lächeln und Kopfschütteln, manchmal aber doch auch eine wehmütige Erinnerung an die frische und frohe Morgenzeit der Amtsführung erweckt habe." Dem Herausgeber aber wollte es scheinen, als ob dieser Bilderschmuck, dieses dichterische Ausmalen gerade bei Erklärung der Pfalmen, dieses Lieder- und Gesangbuchs in unserer Bibel, seine besondere Berech

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(RECAP)

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