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A.

=

Anmerkung.

Abkürzungen

ANDREE= ANDREE, Forschungsreisen in Arabien und Ostafrika. Leipzig

1860. 61.

BANCROFT = BANCROFT, The native races of the Pacific States of North America. Leipzig 1875. 3 Bde.

BASTIAN, Rechtsverhältnisse

= BASTIAN, Die Rechtsverhältnisse bei ver

schiedenen Völkern der Erde. Berlin 1872.

BURCKHARDT =

BURCKHARDT, Bemerkungen über die Beduinen und Wahaby, nach seinem Tode herausgegeben. Aus dem Englischen, Weimar 1831, als 57. Band der BERTUCH'schen Neuen Bibliothek der wichtigsten Reisebeschreibungen.

DARGUN = DARGUN, Mutterrecht und Raubehe, als 16. Band von GIERKE'S Untersuchungen zur deutschen Staats- und Rechtsgeschichte. Breslau 1883.

KLEMM, Kulturgeschichte

KLEMM, Allgemeine Kulturgeschichte der Mensch

heit. Leipzig 1843 ff.

LUBBOCK = LUBBOCK, Entstehung der Civilisation, übersetzt von PASSOW.

Jena 1874.

LUBBBOCK, Vorgeschichte

=

LUBBOCK, Die vorgeschichtliche Zeit, übersetzt von PASSOW. Jena 1875.

Mahabharata

=

The Mahabharata, translated into english Prose by Protap Chandra Roy. Calcutta 1884.

MARSHALL, A Phrenologist

=

MARSHALL, A Phrenologist amongst the Todas,

or the study of a primitive tribe in South India. London 1873. MAR TIUS= MARTIUS, Beiträge zur Ethnographie u. Sprachenkunde Amerikas, zumal Brasiliens. Leipzig 1867. 1. Bd. Ethnographie.

MARTIUS, Brasilien

MARTIUS, Von dem Rechtszustande unter den Ureinwohnern Brasiliens. München 1832.

MC LENNAN

Mc LENNAN, Studies in ancient history. Primitive marriage etc. London 1876.

PESCHEL, Völkerkunde. Leipzig 1874.

PESCHEL =
POST, Anfänge

PUFENDORF

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SEMPER =

=

POST, Anfänge des Rechts- und Staatslebens. Oldenburg 1878.

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SAMUEL PUFENDORF, De jure naturae ac gentium libri octo. Frankfurt a/M. 1694.

RITTER'S Erdkunde. 2. Aufl. Berlin 1822-35.

SEMPER, Die Palauinseln im stillen Ocean. Leipzig 1873.
SIBREE, The great african island, Chapters on Mada-

SIBREE, Madagaskar

=

gascar. London 1880.

SPIX und MARTIUS = 1831.

SPIX und MARTIUS, Reise in Brasilien, München

=

WAITZ, Anthropologie WAITZ, Anthropologie der Naturvölker (Bd. 6 von GERLAND), Leipzig 1859-72.

WEINHOLD =

WEINHOLD, Die deutschen Frauen im Mittelalter.
Wien 1897. 2 Bde.

3. Aufl.

WILKEN WILKEN, Das Matriarchat bei den alten Arabern. Autorisierte

Uebersetzung. Leipzig 1884.

Zeitschrift = Zeitschrift für vergleichende Rechtswissenschaft, Stuttgart. Zeitschrift f. Ethn. = Zeitschrift für Ethnologie, Berlin.

Einleitung

W

as wir gemeinhin >Weltgeschichte

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nennen, ist in

Wahrheit nur ein kleiner Abschnitt der menschlichen Geschichte und — man ist fast berechtigt hinzuzufügen - vielleicht ihr am wenigsten interessanter Teil. Was für geistige Taten müssen vorausgegangen sein, um den Menschen aus dem fast tierischen Leben der ältesten Urzeiten bis in die Zeit zu geleiten, auf welcher bereits das Tageslicht der Überlieferung ruht. Was für Genies und Generationen von Genies müssen dahingegangen sein, für die Menschheit gekämpft, gelitten, geführt und geblutet haben, ohne dass auch der Name eines Einzigen zurückgeblieben ist. Sie haben die Fackel vorangetragen, ihre Namen wissen wir nicht1)! Nur die Sage hat - ihren allgemeinen

1) Wenn sie überhaupt Namen trugen. Wie der Mensch durch die Zeitrechnung die Ewigkeit individualisierte, so war die Namengebung ein genialer und kühner Versuch, den einzelnen Stammesangehörigen aus der Masse zum Individuum heraus zu erheben. GOETHE'S > Ihr sucht die Menschen zu benennen und glaubt am Namen sie zu

es ist was Anonymes

kennen. Wer tiefer sieht, gesteht sich frei dabei ist sicher auch in dem Sinne richtig, dass das Individuum ein viel späterer, fortgeschrittener Begriff ist und den ursprünglich allein vorhandenen Begriff des Gattungsangehörigen nicht auszulöschen vermag.

WILUTZKY, Vorgeschichte des Rechts I

Die Urzeit

I

Zügen zufolge lange, lange nach den gewaltigen Ereignissen, die die Räume von Jahrtausenden umspannt haben müssen in den Bildern von Göttern und hohen Helden der Vorzeit in einem Gesamtbilde vereint, was sicher die Tat einer Fülle grosser Urväter der Menschheit war. In den Drachentötern

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kannte wohl keine Namen. Noch HERODOT (IV., 184) berichtet von einem auf einer lybischen Oase wohnenden Volk der Ataranten: »Das sind unseres Wissens die einzigen Menschen ohne Namen. Nämlich alle zusammen heissen sie Ataranten, jeder Einzelne aber hat keinen besonderen Namen<< (ähnlich von dem afrikanischen Atlantenvolk PLINIUS V, 8, 45). Daraus hoben sich wohl zunächst die von dem Totem (hierüber unten das Nähere) entnommenen Stammesnamen hervor um ein Beispiel solcher Namen anzuführen, bei den Rothäuten Nordamerikas z. B. des COOPER'schen Romanhelden Chin-gach-gook, der grossen Schlange, deren Taten auf dem Kriegspfad aus unserer Jungenzeit her uns allen bekannt sind. Über die Art, wie die ersten wirklichen Individualnamen entstanden sein mögen, werfen ein interessantes Licht Berichte, die wir von heute noch lebenden Stämmen erhalten. So über die Hereros in Deutsch-Südwest-Afrika: »Der Namen wird nach den Umständen bestimmt. Traf es sich z. B., dass bei der Geburt kein Topf in der Werft (Dorf) war, den man zufällig gebrauchen konnte, dann wird das Kind Kainanjunga (= die Werft hat keinen Topf) benannt.< Ferner: »In einer Familie waren 4 Kinder bald nach der Geburt gestorben; als nun das fünfte geboren werden sollte, sagte der Zauberer, es müsste sofort nach der Geburt einen Tag in den Viehkraal in Schafmist gelegt werden. Dies wurde gemacht, und das Kind blieb am Leben. Es erhielt den Namen Kamombumki, d. h. der im Mist Gelegene. Bei einem Mädchen war bei der Geburt die Nabelschnur zerrissen, sie erhielt den Namen Naporrongua, d. h. Nabelschnur« (Zeitschr. Bd. 14, S. 313). Ähnliches vergl. von den Bantunegern Ostafrikas bei KOHLER ebenda Bd. 15, S. 36, 326, von den Katschinzen in Süd-Sibirien bei STRÜMPELL in Mitteilungen der Gesellschaft für Erdkunde zu Leipzig 1875, S. 24; hierhin gehören wohl auch die Samojedennamen, die bei PALLAS, Reise durch verschiedene Provinzen des russischen Reichs, St. Petersburg 1776, Bd. 3, S. 74 A. aufgeführt werden. Ebenso über die Papuas in Deutsch-Neu-Guinea: »Die Rufnamen werden durch Eigentümlichkeiten des Kindes oder Umstände bestimmt, Finger, Abgeschnürter, Blinder, Langbein, Ringelwürmiger, Glotzauge u. s. w. (Zeitschr. Bd. 14, S. 359), wegen der Ainu (Ureinwohner von Japan) vergl. GOODRICH im Ausland 1889,

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