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anbricht: Ach, was ist vor Herrlichkeit in dem Licht der Ewigkeit!

4. Seh ich dann des Monden Schein, und des Himmels Lichterlein; so gedenk ich: der dis macht, hat viel tausend größre Pracht.

5. Wenn ich sehe, wie so schön weiß und roth die Rosen stehn; so gedenk ich : weiß und roth ist mein Bräutigam und GOtt.

6. Wenn ich zu dem Brunnquell geb, oder bey dem Bächlein steh; so vers senkt sich stracks in ihn, als den reinsten Quell, mein Sinn.

7. Und die Schäflein mas chen mich oftmals seufzen inniglich: ach, wie mild ist Gotteslamm, meiner Seelen Bräutigam.

8. Anmuth gibt es in der Luft, wenn das Echo wieder ruft; aber über allen Ton ist das Wort: Mariensohn.

9. Ach, mein JEsu! nimm doch hin, was mir decket Geist und Sinn, daß ich dich zu jeder Frist sehe, wie du selber bist.

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Schöpfers Ehr; meine Seea le! singe du, und, bring auch dein Lob herzu!

2. Ach mein GOtt, wie mächtiglich spåret meine Seele dich: drücke tief in meinen Sinn, wer du bist, und was ich bin.

234. Mel. 150. Groß ist der HErr und mächtig, groß ist auch was er macht; wer aufs merkt, und andächtig nimmt seine Werk in acht, hat eitel Lust daran: was seine Weisheit, setzet und ordnet, das ergdhet, und ist sehr wohl gethan.

235. Mel. 14. Du Bater aller Creatur

Kraft, Rath, und Wunderbar! du stellest uns so manche Spur von deis ner Treue dar.

2. Wir loben und erhes ben dich, daß du mit deis ner Gnad uns Sünder unz veränderlich erquickest früh und spat.

3. Von dir kommt aller Ueberfluß, der uns so man= ches Jahr mit Wohlgefalln erfüllen muß; kurz: Liebe, du bists gar!

4. Das mag ein gutes Herze seyu, das uns so wohl gewollt; o hatten wir

doch

doch all's allein vom Haus herrn hergeholt!

5. Es drückte uns wol nichts so sehr, als wenn noch was allhier, es sey auch was es wolle, wår, das uns von dir abführ.

6. Drum richte unsern ganzen Sinn, durch Liebe oder Leid, zu dir, allein zu dir nur hin und deiner Zärtlichkeit.

236. Mel. 218. Mie gut ists doch, in GOttes Armen als ein noch schwaches Kind: lein ruhn, und an der Liebesbrust erwarmen, ohn alle Sorg und ängstlich thun. O Seele, laß dein banges Sorgen! GOtt, der heut lebt, der lebt auch mor: gen; sein Herz ist immer gleich gesinnt: GOtt ist ein Freund, getreu im Lieben; er hat mit Blute sich verschrieben; wohl! wenn dein Herz ihn also findt.

2. So ruhe ohne Sorg und Gråmen noch ferner in der Liebe Schoos; o Seele! laß es dir nicht nehmen, vielmehr sey dis dein bestes Loos: GOtt hat in Christo mich erwehlet, und meines Hauptes Haar gezehlet; er ists, der meine Schritte mißt, der selbst

mein Leiden abgewogen, und dessen Führung nie betrogen, der meiner ewig nicht vergißt.

9

237. Mel. 319. Marum betrübst du dich, mein Herz! bekům merst dich und trågest Schmerz, nur um um das zeitlich Gut? vertrau du deinem HErrn und GOtt, der alle Ding erschaffen hat!

2. Er kan und will dich lassen nicht, er weiß auch wohl, was dir gebricht; Himmel und Erd ist sein: mein Vater ist mein HErr und GOtt, der mir bey sieht in aller Noth.

3. Weil du mein GOtt und Vater bist, dein Kind wirst du verlassen nicht, du väterliches Herz! ich weiß und glaube vestiglich, wer dir vertraut, dem mangelts nicht.

4. Ach GOtt! du bist noch heut so reich, als du bist g'wesen ewiglich: mein Vertraun steht ganz zu dir. Mach mich an meiner Seele reich, so hab ich gnug hier und ewiglich.

5. Der zeitlich'n Ehr will ich gern entbehrn; du wollst mir nur das Ewge gewåhrn, das du erwor ben hast durch deinen her

ben bittern Tod: das bitt oder wichtig; so ist dein

ich dich, mein HErr und GOtt!

6. Ich dank dir, Chrifte, Gottessohn! daß du mich folch's erkennen lan, durch dein göttliches Wort: vers leih mir auch Beständig keit zu meiner Seelen Se ligkeit.

Zepter richtig.

4. Ich dein geringster Unterthan, nicht werth vor dich zu treten, meld mich in tiefster Demuth an, dich, König! anzubeten. Kehr deinen Zepter von mir nicht, hier lieg ich auf mein'm Angesicht, bin deine arme Made, empfehl mich deiner Gnade.

238. Mel. 169. Jehovah! bein Regiren 5. Sorg, schüß, erhalte macht, daß unser Geist ferner noch, regire mit vergiffet, was sonst am Verschonen; laß unter deiz höchsten wird geacht't; denn nem Liebesjoch in Fried kein Verstand ermiffet die und Freud uns wohnen! Hdhe deiner Majestät, wie ich freu mich deiner Huldis weit sie über alles geht, gung; und Jesuleins Verwas auf den höchsten Thro: brüderung läßt mich nicht nen trägt die gerechtsten seyn geschlossen aus seinen Kronen. Reichsgenossen.

239.

Mel. 106. er nur den lieben GOtt läßt walten, und hofs auf ihn allezeit, den

Traurigkeit:

2. Wie weit erstreckt sich dein Gebiet? das bleibt wol ungemessen. Was dein Aug irgend wohnen sieht, ist unter dir gesessen; der fet allergrößte Landesherr ist wird er wunderbar erhal ja dein größter Schuldener; ten, in allem Kreuz und der Groffe wie der Kleine hat doch von dir das seine. 3. Es gehet alles ordent: lich, in keinem wird geir ret; nichts deines Thuns 2. Man halte nur ein geht hinter sich, nichts fins wenig stille, und sey doch det sich verwirret. Erhal in sich selbst vergnügt, wie ten, schüßen ist dein Thun, unsers GOttes Gnadenversorgen, ordnen, stets wille, wie sein Allwissen= wie nun es sey schlecht heit es fügt: GOtt, der

wer GOtt dem Allerhöchsten traut, der hat auf keinen Sand gebaut.

uns

uns ihm hat auserwehlt, ihn bauet, wird doch zua der weiß auch sehr wohl, legt erquickt.

was uns fehlt.

3. Ach wenn wir nur 3. Er kennt die rechten bedachten, wie treulich er Freudenstunden, er weiß es meint! er fördert die wohl, wann es nützlich sey: Gerechten und ist ihr Her wenn er uns nur hat treu erfunden, und merket keine Heucheley; so komt GOtt, ch wirs uns versehn, und läffet uns viel Guts ge: schehn.

4. Sing, bet und geh auf GOttes Wegen, ver: richt das deine nur getreu, und trau auf seinen reichen Segen; so wird er bey dir werden neu: denn welcher seine Zuversicht auf GOtt seßt, den verläßt er nicht.

240. Mel. 150. Du wirst doch nichts gewinnen, wenn du gleich Nacht und Tag woltst hin und wieder sinnen, wie dirs noch gehen mag: bey GOtt bestehts allein. Laß seine Hand dich führen, die wird dich so regiren, wie dirs wird nüßlich seyn.

zensfreund. Siehts gleich gefährlich aus: er kan sie doch nicht hassen, noch in der Unruh lassen, er reißt sie bald heraus.

4. So fall ich dann mit Freuden in GOttes Arme hin; von ihm kan mich nichts scheiden, weil ich sein eigen bin. Er bleibt auch ewig mein, und wird mir alles geben, was meis nem Stand und Leben wird gut und selig seyn.

In

241. Mel. 79. allen meinen Thaten laß ich den Höchsten rathen, der alles kan und hat: er muß zu allen Din gen, solls anders wohl ge= lingen, selbst geben seinen Rath und That.

2. Nichts ist es spåt und frühe um alle meine Mühe, mein Sorgen ist umsonst: er mags mit meinen Sachen nach seinem Willen machen; ich stelle

2. Er wird dich wohl versorgen, und besser als man denkt: wer weiß, wie nah der Morgen, der dir den Segen schenkt, auf all's in seine Gunst. den die Hoffnung blickt!

3. Es fan mir nichts ein Herz, das ihm ver- geschehen, als was GOtt trauet, und gläubig auf hat ersehen, daß es mir

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heila

heilsam ist. Ich nehm es, wie ers giebet; was ihm von mir beliebet, dasselbe hab ich auch erkiest.

4. Leg ich mich schlafen nieder, erwach ich frühe wieder, lieg oder zieh ich fort, in Schwachheit und in Banden, und was mir stößt zu Handen, so tröst't und leitet mich sein Wort. 5. So sey nun Seele feine, und traue dem alleine, der dich geschaffen hat: es gehe, wie es ge: he, dein Vater in der Hd he der weiß zu allen Sa: chen Rath.

242. Mel. 208. GOtt der wirds wohl machen: mächtig in den Schwachen ist er alle zeit. Wem hats je gefeh let, der ihm hat erzehlet all sein Herzeleid? drum, mein Herz, vergiß den Schmerz! alles steht in seis nen Hånden; GOtt kan alles wenden.

243. Mel. 151. Beficht du deine Wege, und was dein Herze kränkt, der allertrensten Pflege deß, der den Him mel lenkt; der Wolken, Luft und Winden gibt We ge, Lauf und Bahn, der

wird auch Wege finden, wo dein Fuß gehen kan.

2. Dem HErren mußt du trauen, wenn dirs foll wohl ergehn; auf sein Werk mußt du bauen, wenn dein Werk soll bestehn; mit Sorgen und mit Gråmen und mit selbst eigner Pein läßt GOtt ihm gar nichts nehmen; es muß erbeten seyn.

3. Dein' ewge Tren und Gnade, o Vater! weiß und sieht, was gut sey oder schade dem kindlichen Gemüth: und was du dann erlesen, das treibst du, starker Held, und bringst zum Stand und Wesen, was deinem Rath gefällt.

4. Weg' hast du allerwegen, an Mitteln fehlts dir nicht; dein Thun ist lauter Segen, dein Gang ist laus ter Licht; dein Werk kan niemand hindern, dein Ars beit darf nicht ruhn, wenn du, was deinen Kindern, ersprießlich ist, wilst thun.

5. Und obgleich alle Teufel hie wolten widers stehn; so wird doch, ohne Zweifel, GOtt nicht zurücke gehn: was er ihm vorge nommen, und was er ha ben will, das muß doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel.

6. Hoff,

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