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ohne dein Lieb und Brunst gegen alle umsonst? die hat dich gezwungen, und zu uns gedrungen, o milder Heis land!

2. Solchs läß'st du vers künden, und sehr weit aus breiten, von Kind zu Kindskinden, unter allen Leuten; und der Tochter Zion sagst du vor allen an: sieh, dein König komt zu dir, daß er dich lieblich zier. Komm milder Heiland!

3. O du Tochter Zion, du christgläubiges Volk! zeuch nun deine Freud an, dich deckt ein Gnadenwolk. Froh lock heut von Herzen, vergiß aller Schmerzen, sey getrost und fröhlich! denn aus Lieb besucht dich dein milder Heiland.

4. Nimm an deinen Kd: nig, der da Lust hat zu dir; sey ihm unterthänig, dfne deins Herzensthür! sprich ihn an mit Freuden: o mein König und HErr, wollest mich nicht meiden, noch dich von mir scheiden: o milder Heiland!

44. Mel. 17. Freu dich heut, o Jerusalem, auserwehlte Got: tesgemein, (Hallelujah!) in GOtt dein'm HErrn allein!

2. Der dir so viel Guts hat gethan, und seinen ale lerliebsten Sohn gesandt von dem höchsten Thron:

3. Auf daß er die Feind überwünd, den Satan, Welt und alle Sünd; sich mit dir ewig verbind.

4. Er will deinen Geist verneuen, und dich ihm ewig vertrauen, sich deß nicht lassen reuen.

5. Ey! nimm ihn an, schick dich ihm zu, gib ihm in deinem Herzen Ruh, und was er dich heißt, das thu!

6. Wirst du seinen Bund recht halten, in seiner Lieb nicht erkalten; so wird er deiner walten,

7. Dich geistlich tränken und speisen, seine Gût an dir beweisen, daß du ihn mögest preisen.

8. Was du von ihm wirst begehren, wird er dir treus lich gewähren, dich darnach auch verklären,

9. Daß du, samt seinen Feuerflammen, *) fröhlich singest seinem Namen, immer und ewig, Amen. *) Ebr. 1, 7.

45. Mel. 133. Huf, auf! weil der Tag

erschienen, der uns muß zur Freude dienen: auf! es kömt das frohe Jahr, das

der

der frommen Alten Schaar bringe dich ihm selbst zum mit so sehnlichem Verlangen Opfer; fiuge: Hallelujah! hat erwartet, hergegangen. Hallelujah! Hallelujah! Hallelujah!

2. Den so viele Majes ståten, so viel Väter und Propheten, ehmals anzuschaun begehrt, und deß nicht wurden gewährt; der hat sich nun eingefunden; o der angenehmen Stunden! 3. Er ist da, des Vaters Willen in Gehorsam zu er füllen, er will, durch sein eigen Blut, alles wieder machen gut, und durch schmerzlichs Todesringen, was verloren, wiederbrin gen.

4. Er will sich als unfern Bürgen an dem Holze las fen würgen: daß der lieb liche Geruch seines Segens, unsern Fluch ganz verjage, will er werden selbst ein Fluch auf dieser Erden.

5. Moses hat nun aus regiret, Chrifti freyer Geist uns führet, die Gefangen: schaft ist aus; wer gehört in GOttes Haus, kan, durch unsers Goels Büffen, freyer Kindschaft nun genieffen.

6. Drum auf, Zion! dich deß freue, deinen König bes nedeye; gib ihm Herz und Hand zugleich; du bist Braut, er will das Reich mit dir "theilen; darum

46. Mel. 22.

Lob sey dem allmächtigen GOtt, der unser sich erbarmet hat, gesandt sein’n allerliebsten Sohn, aus ihm geborn im höchsten Thron.

2. Auf daß er unser Heiz land wird, uns freyte von der Sünden Bürd, und durch sein Gnade und Wahrheit führte zur ewis gen Klarheit.

3. groffe Gnad und Gütigkeit! o tiefe Lieb und Mildigkeit! GOtt thut ein Werk, das ihm kein Mann, auch kein Engel verdanken kan.

4. Der Schöpfer aller Creatur nimmt an sich uns sere Natur, verachtet nicht -ein armes Weib, zu werden Mensch in ihrem Leib.

5. Das Wort, GOtt felbst von Ewigkeit, wird Fleisch in aller Reinigkeit; das A und O, Anfang und End, gibt sich für uns in groß Elend.

6. Was ist der Mensch, was ist sein Thun? daß GOtt für ihn gibt seinen Sohn: was darf unser das höchste Gut, daß es so unserthalben thut? B 3

7. S

Weis', sey ewiglich Dank, Ehr und Preis!

7. O weh dem Volk, das eingebornen Sohn, dem dich veracht't, der Gnad heilgen Geist in gleicher fich nicht theilhaftig macht, nicht hören will des Sohnes Stimm! denn auf ihm bleibet GOttes Grimm. *)

* Joh. 3, 36.

8. Mensch! wie daß du's nicht verstehst, und dein'm König entgegen gehst, der dir so ganz de müthig kömt, und sich so treulich dein annimmt.

9. Ey! nimm ihn heut mit Freuden an, bereit ihm deines Herzens Bahn: auf daß er komm in dein Ge: muth, und du geniesfest seiner Güt.

10. Unterwirf ihm deis ne Vernunft in dieser gna: denreich'n Zukunft: un: terbreit seiner Herr lichkeit die Werk deiner Gerechtigkeit.

*) Matth. 21, 8. 11. Sein erste Zukunft in die Welt war in fauft müthiger Gestalt; die andre wird erschrecklich seyn den Gottlosen zu groffer Pein.

12. Die aber hier in Christo stehn, werden als dann zur Freud eingehn; und wo die Engel jubilien, wird sie kein Uebel mehr berührn.

47. Mel. 72. Menschenkind! merk eben, was da sey dein Leben, warum GOtt hat seinen Sohn gesandt von dem höchsten Thron, und lassen Mensch werden hier auf dieser Erden.

2. Nemlich, daß er lehrs te, dich zu sich bekehrte, für deine Schuld stürbe, dir Genad erwürbe, dich vor GOtt vertrete, und stets für dich bete.

3. Und daß er durch seiz nen Geist, den er einen Tröster heißt, und durch sein Wort kommen, dir zu Trost und frommen, möcht in deis nem Herzen wohnen ohne Schmerzen.

4. En gib Statt diesem Geist, und thu, was dich GOtt heißt; dfne deines Herzens Pfort, daß Chris stus durch sein Wort in dich mdge kommen, und stets in dir wohnen.

5. Alsdann sich gar eben, daß du dich ergeben in gott seligs Leben, ihm nicht widerstreben, sondern seinen Willen allzeit mögst er:

13. Dem Vater in dem höchsten Thron, samt seinem füllen.

6. Seiz

6. Seine Lieb beweisen mit der That, ihn preisen, siets in allen Sachen mun ter seyn und wachen, daß du ihm in allem mögest wohlgefallen.

1

7. Wirst du dich recht halten, so wird er dein wals ten, dich lassen geniessen ein friedsam Gewissen, dir auch Zeugniß geben zum ewigen Leben.

8. Er wird einft leibhafs tig, sehr herrlich und kräf tig von dem Himmel steigen, reden, und nicht schwei: gen, dir und allen sagen, die ist sein Joch tragen:

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9. Kommt ihr Benedenten, zu der rechten Seiten, kommt, ihr Auserkornen, in mir Neugebornen, in meis nes Vaters Reich, das Långst fertig für euch.

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10. Alsdann wirst du froh seyn, und ledig aller Pein; im verklärten Leben mit dem HErren schweben, voller Freud und Wonne leuchten wie die Soune.

11. Wohl nun dem, den GOtt zeucht, und durch seis neu Geist erleucht't, daß er Christum annimmt, wenn er durch sein Wort fömt, und bey ihm sein'n Fleiß thut; denn seine Sach ist gut.

12. Wer aber nichts ach tet, nach Christo nicht trach

tet, sein hie zu geniessen, der soll eben wissen, daß er dort wird müssen in der Hölle büssen.

13. Okomm, HErre JE su! schick dein armes Volk zu, daß es deinen Willen thu, und darnach in deiner Ruh lobe deinen Namen in Ewigkeit, Amen.

48. Mel. 275. Christus ist auf Erd'n ers schienen, daß er uns möchte dienen, und unsre Sache bey GOtt schlichten, sein'n Bund mit uns ewig aufrichten.

2. Er nahm an sich unsre Menschheit, und alle ihre Schwachheit; daß er den Lod und alle Sünde darins nen kräftiglich überwinde.

3. wie gar ein lieber Diener, ein Heiland und Verfühner, hat uns hie heimgesucht von oben! drum er billig ist zu loben.

4. Er ist der recht Grund und Eckstein, darauf sich seis ne Gemein gründt und erbauet in Einigkeit, zu wah rer Lieb und Gerechtigkeit,

5. Sein Wort ist nun unter allen gar kräftiglich erschollen, daß er ein Heis land sey der Armen, der sich will jedermanns erbarmenggmes B 4

6. S

6. SHErr GOtt, dir sey Lob und Dank, daß du uns der Welt Heiland haft aus Barmherzigkeit gegeben, daß er uns bring zum ewgen Leben.

7. Verleih uns, HErr GOtt! allesamt dein guå:

ren in allem trachten zu gefallen, die werden mit Freuden auch von hinnen scheiden.

6. En nun, HErre JE su! schicke unsre Herzen zu, daß wir alle Stunden im Glauben erfunden, darins

dige Hulf und Beystand, nen verscheiden zu'n ewis daß wir anhangen deiner gen Freuden. Wahrheit, und daruach

kommen zu der Klarheit.

49. Mel. 72. Gottes Sohn ist kommen uns allen zu frommen, hier auf diese Erden in ar: men Geberden, daß er uns von Sünde freye und entbinde.

2. Er kömt auch noch heute, und lehret die Leute, Freyheit von den Sünden in sein'm Verdienst finden, von Irrthum und Thorheit treten zu der Wahrheit.

3. Die fich fein nicht schamen, und sein'n Dienst annehmen durch ein'n rech ten Glauben mit ganzem Vertrauen, denen wird er eben ihre Sünd vergeben.

4. Er thut ihnen schen ken in den Sacramenten fich selber zur Speise, sein Lieb zu beweisen, daß sie sein geniessen in ihrem Gewissen.

5. Die also bekleiben und beständig bleiben, dem HEr

Mel. 22.

50. Gottes Sohn, unser lies ber HErr, auf Erden

sich erniedrigt sehr, als er, wie Kinder, Fleisch und Blut an sich genommen, uns zu gut.

2. Dis G'heimniß so ganz wunderbar, das GOtt uns selbst macht offenbar, mit Herz und Mund wir preisen solln, und unsers Heils uns drinn erholn.

3. Er wolt also von Sünd und Lod, vom Teus fel, Höll, und aller Noth, uns all erlösen mächtigs lich, und selig machen ewiglich.

4. Wer bis erkennt und herzlich gläubt, seinem Heis land wird einverleibt, sich fein'r Menschwerdung trôsts lich freut; geneußt sein's Heils, ohn alles Leid.

5. Wer aber das nicht gläuben thut, daß Christus kommen, uns zu gut, ein

wahrer

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