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6. Bewahr dein Erb in Kreuz und Noth, durch dein Geburt und Lod, Angst, Blut und Wunden roth: bist du doch wahrer GOtt. 7. Wir preisen unsern Vater schon, der uns schenkt seinen Sohn, den rechten Gnadenthron, die unvers welklich Kron.

70. Mel. 54. Mir fingen dir Immas nuel, du Lebensfürst und Gnadenquell, daß du, o långstgewünschter Gast! dich bey uns eingestellet hast: Hallelujah.

2. Es hat, seit GOtt im Paradies dich der ges fallnen Welt verhieß, auf dich gehofft so lange Jahr der Våter und Propheten Schaar. Hallelujah.

3. Vor andern hat dein hoch begehrt der Hirt und König deiner Heerd, der Mann, der dir so wohl ges fiel, wenn er dir sang auf Saitenspiel. Hallelujah.

4. Ach! daß der HErr aus Zion kam, und unsre Bande von uns nåhm! ach, daß die Hülfe bråch herein, so würde 'Jakob fröhlich seyn. Hallelujah.

5. Nun bist du da, da liegest du, und hältst im Kripplein deine Ruh; bist

klein, und machst doch alles groß; bekleidst die Welt, und komst doch blos. Hallelujah.

6. Du kehrst in fremde Hausung ein, und sind doch alle Himmel dein; trinkst Milch aus einer Menschenbrust, und bist doch selbst der Engel Luft. Hallelujah.

7. Du hast dem Meer sein Ziel gesteckt, und wirst mit Windeln zugedeckt; bist GOtt, und liegt auf Heu und Stroh; wirst Mensch, und bist doch A und O. *) Hallelujah.

*) Der Anfang und das Ende, der Erfte und der Lehte. Offenb. 1, 8. C. 22, 13. 8. Du bist der Ursprung aller Freud, und duldest so viel Herzeleid; bist aller Heiden Trost und Licht, suchst selber Trost, und findst ihn nicht. Hallelujah.

9. Du bist der süsse Menschenfreund; doch sind dir so viel Menschen feind: wie wen'ge nehmen an dir Theil, und bist doch nichts als laus ter Heil! Hallelujah.

10. Ich aber, dein ges ringster Knecht, bekenn es frey, und mein' es recht: ich liebe dich; doch nicht so viel, als ich dich gerne lies ben will. Hallelujah.

11. Der Will ist da, die Kraft ist klein, doch wird € 2

dirs

dirs nicht zuwider seyn; mein armes Herz, und was es kan, wirst du in Gnaden nehmen an. Hal lelujah.

12. Der Stall, das Heu, so dich umfing, war alles schlecht und sehr ges ring; warst arm und dürf: tig, nahmst vorlieb da, wo der Mangel dich hintrieb. Hallelujah.

13. Darum so hab ich guten Muth, du wirst auch halten mich für gut; und kamst du doch deswegen her, daß sich der Sünder zu dir kehr. Hallelujah.

14. Hått ich nicht auf mir Sündenschuld, wie hårt ich Theil an deiner Huld? vergeblich wärst du mir geborn, wenn ich blieb unter GOttes Zorn. Hallelujah.

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15. So faß ich dich nun ohne Scheu, du machst mich alles Jammers frey: du trägst den Zorn, du würgst den Tod, verkehrst in Freud all Angst und Noth. Hallelujah.

17. Ich will dein Halles lujah hier mit Freuden singen für und für, und dort in deinem Ehrensaal soll schallen ohne Zeit und Zahl: Hallelujah!

71. Mel. 158. Millkommen edles Knås

belein! willkommen liebes Kind! willkommen süsses Jesulein! durch dich mein Leid verschwindt; du bist mein Heil und Seligs · keit, du bringst mir taus send Freuden; du machst, daß mich in Ewigkeit von GOtt nichts mehr kan scheiden.

2. Ich bin ganz unauss sprechlich froh, daß du ges kommen bist, daß du, und zwar auf Heu und Stroh, wirst Mensch und Kind ges grüßt. Dir will ich, was ich hab und bin, von Grund des Herzens schens ken; an dich soll mein Ges müth und Sinn ohn Unters laß gedenken.

72. Mel. 132. 16. Du bist mein Haupt, Ich steh an deiner Krippe hinwiederum bin ich dein hier, o Jesulein, mein Glied und Eigenthum, und will, so viel dein Geist mir gibt, dir dies nen, wie es dir beliebt. Hallelujah.

Leben! ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und

Muth,

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Muth, nimm alles hin, und laß dirs wohl gefallen. 2. Da ich noch nicht geboren war, da bist du mir geboren, und hast mich dir zu eigen gar, eh ich dich kant, erkoren; eh ich durch deine Hand gemacht, da hat dein Herze schon bes dacht, wie du mein woltest werden.

3. Ich lag in tiefer To: besnacht, du wurdest meine Sonne, die Sonne, die mir zugebracht Licht, Le ben, Freud und Wonne. O Sonne, die das werthe Licht des Glaubens in mir zugericht't, wie schön sind deine Strahlen!

4. Wenn oft mein Herz im Leibe weint, und keinen Trost kan finden, rufft du mir zu: Ich bin dein Freund, ein Tilger deiner Sünden. Was traurest du, mein Brüderlein? du solt ja guter Dinge seyn; ich zahle deine Schulden.

5. Drum hoff ich, und du wirst es mir, mein Heiland! nicht versagen: daß ich dich möge für und für in meinem Herzen tragen; ach laß mich doch dein Kripplein seyn, komm, komm, und lege bey mir ein, dich und all deine Freuden!

6. Zwar solt ich denken, wie gering ich dich bewirs then werde; du bist der Schöpfer aller Ding, ich bin nur Staub und Erde: doch bist du so ein frommer Gast, daß du noch nichts verschmähet hast, es sey so schlecht es wolle.

73. Mel. 66. JEsu Christ!:,: dein Kripplein ist mein Paradies, da meine Seele weidet; hier ist der Ort, hier liegt das Wort, in unser Fleisch persönlich eingekleidet.

2. Du höchstes Gut hebft unser Blut in deinen Thron hoch über alle Höhen: du ewge Kraft machst Brüder: schaft mit uns, die wir wie Rauch und Dampf vergehen.

3. Was will uns nur zuwider thun der Seelene feind mit allem Gift und Gallen? was wirft er mir und andern für, daß Adam ist und wir mit ihm ges fallen?

4. Schweig, arger Feind! da fißt mein Freund, mein Fleisch und Blut, hoch in dem Himmel droben; was du gefäll't, das hat der Held aus Jakobs Stamm zu groffer Ehr erhoben. € 3

5. Drum

5. Drum lieber Christ, wer du auch bist, sey gu tes Muths und laß dich nicht betrüben: weil GOt= tes Kind dich ihm vers bindt; so kans nicht ans ders seyn, GOtt muß dich lieben.

6. Wirst du geplagt, sey unverzagt: dein Bruder wird dein Unglück nicht verschmähen; sein Herz ist weich und gnadenreich, kan unser Leid nicht ohue Mitleid sehen.

7. Tritt zu ihm zu, such Hülf und Ruh; er wirds so machen, daß du ihm wirst danken: er weiß und kennt, was beißt und brennt; versteht wohl, wie zu Muthe sey dem Kranken.

hält, und nicht läßt, den ehrt und krönt er dort an Seel und Leibe.

74. Mel. 51. I'm finstern Stall, o Wunder groß! des Vas ters Kind liegt nackt und blos, daß wir die Fülle haben: sein Armuth macht, daß uns wird bracht der Reichthum edler Gaben.

2. Du weinst in deinen Windelein, auf daß wir ewig fröhlich seyn, und mit den Engeln lachen; du bist der Größst und wirst doch klein, uns alle groß zu machen.

75. Mel. 6.

Den die Engel droben mit Gesange loben,

8. Denn eben drum hat er den Grimm des Kreuz der ist, uns zu dienen, zes auch am Leibe wollen nun aus Lieb erschienen. tragen, daß seine Pein ihm. 2. Er ist Mensch gewormöge seyn ein unverrückt' den, und in unfern Orden Erinnrung unsrer Plagen, hat er sich begeben, unter uns zu leben.

Ebr. 2, 18. 9. Mit einem Wort: Er ist die Pfort zu dieses und des andern Lebens Freuden; er macht behend ein seligs End an alle dem, was seine Kinder leiden.

3. Arm ist er geboren, uns, die wir verloren, mit sich selbst zu füllen, ́unsre Noth zu stillen.

4. Auf, o meine Seele! stimm in deiner Höhle 10. Laß aller Welt ihr und, ihr Leibesglieder, Gut und Geld, und siehe stimmt au Lobelieder! nur, daß dieser Schaß dir 5. Alles, alles singe, bleibe: wer den hier vest alles, alles bringe Ehre

dem,

dem, den droben alle Ens

gel loben!

Friebe

76. Mel. 165.

78. Mel. 14.

Auf, Seele, auf, und
fäume nicht! es bricht

ede mit dem höchsten das Licht herfür, der Gute, da uns GOtt Wunderstern gibt dir Beso hoch geliebt, daß sein richt, der Held sey vor der Sohn sich uns zu gute Thür. :,:

von dem Thron ins Ster:

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2. Gib acht auf diesen

gangen ist! er führet dich
zum Kindelein, das heisset
JEsus Christ.

ben gibt; Friede, welcher hellen Schein, der dir auf-
Sinn und Herz reißt aus
Angst und Noth und
Schmerz; sölcher Friede soll
auf Erden überall verkün-
digt werden!

77. Mel. 46. JEfu! rufe mich von der Welt, daß ich zu dir eile, nicht verweile; JEsu, rufe mich!

2. Werthes Bethlehem! du bist angenehm: aus dir kommet, was uns frommet, werthes Bethlehem!

3. Schönstes Wunder kind! hilf, daß ich entzündt von dir brenne, und dich nenne schönstes Wunderfind!

4. Ach verschmäh mich nicht! gib doch, daß dein Licht nun und immer in mir schimmer'; ach ver schmäh mich nicht! 5. Froher Liebesblick! gönne mir das Glück,

3. Da findest du das Lebensbrod, das dich erlas ben kan, für deiner Seele Hungersnoth das allerbeste Man.

4. Halt dich im Glaus ben an das Wort, das vest ist und gewiß, das führet dich zum Lichte fort aus aller Finsterniß.

5. Das zeigt dir einen andern Weg, als du vorher erkant, den stillen Ruhund Friedenssteg zum ewgen Vaterland.

6. In solchem Lichte sie-
het man das wahre Licht
allein: ein armes Men-
schenkind das kan nun das
von Zeuge seyn.

7. Johann's, der als .
Elias kam, der rief den
Menschen zu, er sey nur
Freund, nicht Bräuti-

hier und droben dich zu gam; ja Bräutgam, du
loben! froher Liebesblick. nur du!
€ 4

79. Mor:

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