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79. Mel. 310. unserm GOtt und seinem Reich: nun muß er uns in

Morgenstern auf finstre Nacht, der die Welt voll Freude macht, Jefulein! komm herein,

solcher Würde leiden, daß GOtt uns selbst ist worden gleich: o wie reichlich ist der Schade des betrübten

leucht in meines Herzens Falls ersetzt! und wie ist

Schrein.

der Mensch, die Made,

geschäßt!

2. Deines Glanzes Herrs nun so werth vor GOtt lichkeit übertrift die Sonne weit; du allein, Jesulein! bist, was tausend Sonnen

seyn.

81. Mel. 151.

freudenvolles heute! 3. Deinem freudenreichen da sich der Gottesheld Strahl folgt man willig für uns gefallne Leute überall: schönster Stern! zum Heiland eingestellt, da nah und fern ehrt man GOtt dem Menschenorden dich, als GOtt den HErrn. sich selbst hat zugesellt: 4. En nun, wahres das Wort ist Fleisch ges Seelenlicht! komm herein worden, zum Heil der gans und säume nicht: komm zen Welt. herein, Jesulein! leucht in meines Herzens Schrein.

80. Mel. 187. Die Freudenzeit ist nun mehr angebrochen: wie thut der Schöpfer sich so nah zu uns! nun ist er füllt, was er versprochen: der Held, der Friedefürst ist da; und was Adam hat verdorben, ist durch ihn nun gut gemacht, Heil und Leben uns erworben, Friede mit GOtt wieder bracht.

2. Der Feind dacht uns auf ewig abzuschneiden von

2. Kind, dessen groffer Name zugleich Jehova heißt; gebenedeyter Same des Weibes, sey gepreist! du Hoffnung aller Våter, Abrahams Schild und Lohn, du Schlangenkopfzertreter und Davids Herr und Sohn!

3. Ich will nicht kleine Gaben, du Gotteskind! von dir: dich selber will ich haben, und bitten, daß auch mir du magst gebos ren heiffen, der Welt und Sünde mich auf ewiglich entreiffen, und ziehen ganz an dich!

82. Neus

82. Mel. 95.

84. Mel. 16.

Neugebornes:,: und von Laß uns weiden in den

Ewigkeit erkornes, auserwehltes Gnadenkind; hd: re, wie die Menschenkinder, die erlösten armen Sünder, über dich erfreuet sind.

2. Sie erheben, dein

kaum angegangnes Leben;
fie sind voller Glaubens-
Lust, daß du in den Gnas
denzeiten ihnen solch ein
Heil bereiten, und ein
Kindlein werden mußt.
3. Herzensknabe!:,: al-
ler Erden Gut und Haabe

Freuden deiner Kindheit, JEsu Christ! komm, das Leben uns zu geben, da du drum gestorben bist!

85. Mel. 10.

Ich Christnacht und sein Leiden, bringt ewigs liche Freuden; deß können die Erlösten sich unaufhör: lich trösten.

86. Mel. 121.

In bulci jubilo, verdeutscht.

dankt GOtt mit Jus

ist nur Unflath gegen dich; Ihr werthen Christenleut! du kanst mit gar wenig Blicken millionenmal ers, belfreud; unsers Herzens quicken: wirf auch einen Blick auf mich!

83. Mel. 14. Begrüßt seyft du, v Jes sulein! du schönes Kins delein! ach laß mich doch dein eigen seyn, herzliebes Jesulein!:,:

2. Nimm hin mein Herz, gib mir das dein, o schd: nes Herzelein! laß beide Herzen ein Herz seyn, o Herzensjefulein!

3. Ohn' dich leben, sey mir der Tod, du einigs Leben mein! mit dir sters ben will ich, mein GOtt! JEsu, Jefulein!

Wonne liegt da in Niedrigs keit, und leuchtet als die Sonne; in unser Fleisch gekleidt kommt in diese Zeit GOtt von Ewigkeit.

2. Nach dir, o Jesulein! kan einem bange seyn; tröst mir mein Gemüthe, v Hera zensknåbelein! durch alle deine Güte; o Fürst voll Glorieschein! bey dir ist gut seyn; nimm mich zu dir ein.

3. Vaters Lieb und Gnad! o Sohnes Freudens rath! wir wårn all verdorben, in Sund und Missethat; so hast du uns ers worben die emge Freudens € 5 stadt:

stadt: wer's erst so weit süssen Lippen: gråmt euch

hat, der ist reich und satt. 4. GOtt, Vater, Geist und Sohn! sen hochgelobt im Thron, wo die Har fen klingen, und Lied'r im neuen Ton; wo Mensch und Engel singen: Lämme lein im Thron! daß dirs GOtt verlohn. Ey! wer da wår schon!

87. Mel. 10. Die wahre Gnadensonne geht auf zu unsrer Wonne, und macht ein Heer von Sündern zu frohen Lichteskindern.

2. Der Erst- und Eingeborne besuchet uns VerLorne, hat seinen Schwur gehalten; drum laßt ihn immer walten!

3. Der HErr ist in dem Orden der Sünder Mensch geworden, und gleich (doch ohne Sünde) dem schwäch sten Menschenfinde.

4. Habt zum Object das Kindlein im Kripplein und in Windlein, das euch mit seinem Blute verdient hat alles Gute.

5. Wenn ichs im Geiste fehe in seiner Gotteshdhe,

nicht, lieben Brüder! ich bringe alles wieder.

7. Kind, o süffer Knabe! du, den ich lieber habe in seinen Kindsgeberden, als alle Schäß auf Erden:

8. Laß, Schönster! dich erblicken, mein Herze zu erquicken, du seligs kleines Kindel, in deiner Kripp und Windel!

9. Wie soll man dich empfangen? o aller Welt Verlangen! du kommst die Welt zu seguen; wie soll man dir begegnen?

10. Ach sey willkomm'n hienieden, du edler Gast! beyn Müden, komm sich, wie's ihnen gehet, du hast fie nie verschmåhet.

11. Du Schöpfer, aller Dinge, wie wirst du so geringe! der all's erhält alleine, wie wird er doch so kleine!

12. Gib dich uns, Herz zensknabe, zu einer Christnachtsgabe, du kanst mit wenig Blicken millionen mal erquicken.

13. Ich will hier bey dir stehen, du wirst mich

so denk ich, ich vergehe, nicht verschmähen, wenn bis ichs als Mensch besche.

ich zum Kripplein gehe,

6. Er liegt in seiner und um ein rein Herz Krippen, und ruft mit flehe.

14. Ach!

14. Ach! dein Advent dåcht: er formt, nachdem im Fleische, erhalt dir die Zeit erfüllt, sich selbst deine keusche sonst sündige ins arme Menschenbild. Gemeine, von Stund zu Stunde reine!

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15. Wir lassen uns gefallen, die Zeit so durchzu wallen, bedienen das Ges beine, weils anzusehn als deine.

5. Ey! warum wird er doch ein Kind?, damit er Blut vergiessen künt; und ihm sey Dank, er hats vollbracht, und hat durchs Recht uns frey gemacht.

6. Daß Evam dort die 16. Wenn Christnacht Schlang belog, und uns und dein Leiden, die Ur um GOttes Bild betrog, sach ewger Freuden, im schadt uns nichts mehr, neuen Lied erscheinen, da weil GOttes Christ in uns wird man nicht mehr ser Fleisch gekleidet ist.

weinen.

88. Mel. 22. Jhr Sünder alle! freuet

euch des GOttes, der ench worden gleich), des Worts, das auf die Erde kam, und unser Fleisch und Blut annahm.

2. Das Wort war selbst der wahre GOtt, der alle Ding erschaffen hat; durch ihu ist alles dargestellt im ganzen Kreis der weiten Welt.

3. Den Menschen schuf er rein und schon; sein Bildniß war an ihm zu fehn: allein durchs Satans List und Neid verlor er diese Seligkeit..

7. Drum wollen wir recht fröhlich seyn beym heiligen Christkindelein, das Frieden auf die Welt ges bracht, und JEsus heißt, weil's selig macht.

89. Mel. 58. Glückselger ist uns doch

keine Nacht, als die das Wunderkind hat ge= bracht, das in einem Stalle arm und geringe, (wies wol's der Schöpfer war aller Dinge) im Kripplein lag.

2. GOtt, unser GOtt, ohn Vergleich an Huld, und unvergleichlich auch an Geduld, der der rechten Stunde, bey allem Bren= nen seines Erbarmens, hat warten können vier tausend

4. Da höret nun, und merket recht; GOtt thut ein Werk, das niemand Jahr;

3. Der hat sich zu der bestimmten Zeit, vom Thron der ewigen Herrlichkeit, aus dem Schoos des Vas ters, der ihn zum Leben der Menschen hergab, her: aus begeben ins sterblichs feyn.

4. Das angenommene Fleisch und Blut war hier auf Erden sein Haab und Gut; denn auch nicht ein Räumlein besaß er eigen, wo er des Abends sein Haupt hinneigen und ru hen kont.

5. Sein Ansehn war das bey so gering, daß ihn Verachtung und Schmach umfing; seine eigne Freun de schämten sich seiner, und unter ihnen war oft kaum einer, der an ihn glaubt.

Jef. 53. Joh. 7, 5. 6. Er hat die schwächliche Kinderzeit in allen Stücken mit Willigkeit mühsam ausgewartet, und in den Jahren, wie es ein Kindlein pflegt zu erfah ren, Geduld gelernt.

7. Die Bibel zeuget auch_sonnenklar, wie er den Eltern gehorsam war, und wie unterthänig er ihn'n gedienet, so daß sein Beyspiel auch darinn grůnet vor jedermann.

8. Als er erwachsen, und dreyßig Jahr so in der Stille geblieben war, nies drig und in Armuth, mit groffer Treue, gab ihm der heilige Geist die Weihe zum Predigtamt.

9. So war kein Predis ger noch gewest, kein Pros phet hatte die Welt erlöst von so manchen Plagen; was nur für Schmerzen dargebracht wurden dem treuen Herzen, die heilte er.

10. Er selber aber war frank und matt, wies Jes saias bezeuget bat, recht ein Mann der Schmerzen, der wahre Busse ausstand vom Haupte bis zu dem Fuffe, für alle Welt.

II. So unbeschreiblich war seine Noth: daß er bes trübt ward bis in den Lod; daß er sich im Kämpfen und Flehn erhihte, bis daß er Blut, dort am Delberg schwißte, zu unserm Heil.

12. Er starb, und fühlte den Tod auch recht: denn dieser weiseste Gottesknecht hatt sich in dem Stande, den er erwehlte, so tief erniedrigt, daß man ihn quålte gleich einem Wurm.

Pf. 22, 7.

13. Als er sich hingab ans Kreuzesstamm, für unsre Sünden, zum Opfera

lamm,

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