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3. Er hält seinen heil

gen Rücken herben Geiffel

122. Mel. 168.

Tönen, wiederholt mirs: welch ein Mensch! und besingt mir meinen Schönen: meinen Schdnen: welch ein Mensch ! ach, ich möchte die Gea stalten immer im Gesicht behalten: denn an seiner Marterschön kan ich mich nicht müde schu.

schmissen dar: wer kan bis Wiederholts mit süssen ohn Reu erblicken? wessen Herz zerrinnt nicht gar? wenn er sieht, wie GOttes Bild, daß so freundlich, fromm und mild, sich muß nackend lassen schauen, sei nen heilgen Leib zerhauen. 4. Also folt man dir be: gegnen, dir, mein tiefverschuldtes Herz; aber nun kömt er dich segnen, und zu tragen deinen Schmerz; fiehe, wie so jämmerlich und entblößt er da für dich, zu Abwendung deiner Plagen, abgestraft ward und zerschlagen!

5. Folge ihm auf allen Schritten seiner Marter gånge nach; denk an das, was er gelitten, und was ihm sein Herze brach! laß dir seinen Sport und Hohn, Geisselung und Dornen fron, Leibs- und Seelens schmerz und Wunden, wichtig seyn zu Stunden!

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2. O! da fållt mir ein: ich Armer bin dran Ursach: welch ein Mensch! und der Anblick vom Erbarmer tröstt't mich wieder: welch ein Mensch! ach das übel zugericht'te und beblut'te Angesichte hält mir meins auf immer feucht, bis es mir nach Hause leucht't.

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3. Wundtes Haupt! zerz fleischter Rücken! Brust und Achseln: welch ein Mensch! Augen, von den Jammerblicken matt und dunkel: welch ein Mensch! allen Martyrer von aus- und innen: folt man dich nicht lieb gewinnen? seht, mit Augen roth und naß, se. het, welch ein Mensch ist das!

121. Mel. 54 In dieser peinlichen Gestalt, darüber uns das Herze wallt, ward er vors Volk heraus geführt, und

123. Mel. 321.

mit den Worten präsentirt: Kommt heraus,

all ihr

scht, welch ein Mensch!

Jungfrauen! euren

König

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König anzuschauen; schauet Schuld, in was vor Mis-
ihn, in seiner Krone, die sethaten bist du gerathen?
er trägt, mit groffem Hoh- 2. Du wirst gegeisselt
ne, für eure Sünd und und mit Dorn'n gekrönet,
Missethat.
ins Angesicht geschlagen
2. O des Armen und und verhöhnet; du wirst
Betrübten! o des nie ges mit Eßig und mit Gall
nug Geliebten! schaut sein getränket, ans Kreuz ges
Elend und sein Leiden, an henket.
dem Lage seiner Freuden,
an seiner Seelen Hochzeits
fest! (Hohel. 3, 11.)
3. Schauet, wie er geht
gebücket, wie das Kreuz
ihn niederdrücket! schauet,
wie er ist verstellet, wie 4. Ich war von Fuß auf
er auf die Erde fållet vor voller Schand und Sün
übergroffer Mattigkeit! den, bis zu der Scheitel
4. Nimm, o JEsu! dei: war nichts Guts zu fin
ne Schmerzen nimmermehr den; dafür hått ich dort in
aus meinem Herzen: laß der Hölle müffen ewiglich
mich würdig seyn erfun: büssen.

3. Was ist die Ursach aller solcher Plagen? ach! meine Sünden haben dich geschlagen; ich, ach HErr JEsu! habe dis verschuldet, was du erduldet.

5. Wie

den der Gemeinschaft dei-
wunderbarlich
ner Wunden, und deiner ist doch diese Strafe! der
Schmach: mein Brautis
gam!

5. Daß man mich dein eigen nenne, und in mir dein Bild erkenne, daß man an dem Hochzeit: tage allenthalben sing und sage, daß ich dir treu ge wesen bin!

124. Mel. 36. Herzliebster JEsu! was

gute Hirte leidet für die Schafe; die Schuld bezahlt der HErre, der Gerechte, für seine Knechte.

6. groffe Lieb, o Lieb ohn alle Maasse, die dich gebracht auf diese Marter= straffe! ich lebte mit der Welt in Lust und Freuden, und du mußt leiden,

7. Ach groffer König! groß zu allen Zeiten: wie hast du verbrochen, daß kan ich gnugsam deine man ein solch scharf Urtheil Treu ausbreiten? kein's

hat gesprochen? was ist die Menschen Herz. vermag

es

es auszudenken, was dir zu schenken.

14. Und wenn, HErr JEsu! dort vor deinem Throne auf meinem Haupt wird stehn die Ehrenkrone; so will ich dir, wenn alles wird wohl klingen, Lob

8. Ich kans mit meinen Sinnen nicht erreichen, womit doch dein Erbarmen zu vergleichen! wie kan ich dir dann deine Liebestha- und Dank singen. ten im Werk erstatten?

9. Doch ist noch etwas, das dir angenehme: wenn ich des Fleisches Lüste dämpf und zähme, daß sie aufs neu mein Herze nicht entzünden mit alten Sünden.

10. Weil aber dis nicht steht in eignen Kräften, Lust und Begierden an das Kreuz zu beften, so gib mir deinen Geist, der mich regire, zum Guten führe.

11. Ach laß mich täglich deine Huld betrachten, die Welt für nichts, aus Liebe zu dir, achten, und gerne mich bemühen, deinen Willen stets zu erfüllen.

12. So werd ich dir zu Ehren alles wagen, kein Kreuz nicht achten, keine Schmach noch Plagen, nichts von Verfolgung, nichts von Todesschmerzen nehmen zu Herzen.

13. Dis alles, obs für schlecht zwar ist zu schätzen, wirst du es doch nicht gar beyseite sehen: in Gnaden wirst du es von mir annehmen, mich nicht beschämen,

125. Mel. 79. Mie preis ich doch dein

Leiden, den Ursprung meiner Freuden, du blutger Josua? dir sey mein ganzes Leben zur Dankbarkeit ergeben: nimms hin, denn du verdienst es ja.

2. Ich seh an deinen Wangen die Angstschweiß= tropfen hangen, ich seh den Boden naß: ach nimm für deine Mühe, so oft ich Othem ziehe, von mir ein frohes Gratias!

3. Ich lieb an meinem Schönen die Augen voller Thränen, das Angesicht voll Schweiß, die Lippen, wie sie zittern vor Angst und Todeswittern, die Seele, die schon alles weiß. *)

*) Luc. 18, 31-33. Joh. 13, 1.

4. Nichts ist doch zu vergleichen mit diesem schönen bleichen gemarterten Gesicht, davon mein Herz entbrennte: o himm lische Momente! davon die Ewigkeit noch spricht.

5. Ich

liebe meinen Kreuzes geschlachtet, allzeit erfunden geduldig, wiewol

Schönen, so wie sie ihn vers höhnen, ohn allen Schein du warest verachtet: all

und Glanz: ich möchte ohn Aufhören sein Angesicht verehren; ich küß ihn in dem Dornenkranz..

6. Wie wird mein Herz so rege, wenn ich die heft: gen Schläge auf seinem Rücken zehl: so wie sie ihn zerfleischen, den reinen Leib, den keuschen, ach! so ges fällt er meiner Seel.

7. Ich hätt dich mögen herzen und lieben in den Schmerzen, so ohne Unters laß; bis unter meinem Lieben der Puls wår stehen blieben, und unter meinem Gratias.

Sünde hast du getragen, sonst müßten wir verzagen; erbarm dich unser, o JEsu, o JEsu!

2. O Lamm GOttes unschuldig, c. Erbarm dich unser, o JEsu, o JEsu! 3. Lamm GOttes D unschuldig, 2c. Gib uns dein'n Frieden, o JEsu, • JEsu!

1

127. Mel. 32. Menn ich den Heiland für mich leiden seh, in meinem Geist; so wird mir wohl und weh: ich seh an ihm, mit Schmerz, .8. Mein Herz soll dich was ich verdiente, und verehren, mit Freud- und freu mich sein, daß mich Liebeszåhren, o blutger sein Blut versühnte. Schmerzensmann! und sich an dir ergößen, dich über alles schäßen, bis ich dich fichtbar haben kan.

9. Hör, was die Würm lein sagen, wie ihre Adern schlagen, hdr, was ihr Herz verspricht: wir wollu beym Kreuze bleiben, die Marter GOttes treiben, bis wir dich sehn von Angesicht,

126. Mel. 127. Lamm GOttes unschuls dig, am Stamm des

128. Mel. 151. Mach tausendfachen Plagen, die er für mich erduldt, ward er ans Kreuz geschlagen, zur Büssung meiner Schuld: o segens reiche Stunden für mein todtkrankes Herz! Herz! denn seine heilge Wunden heiln allen meinen Schmerz.

129. Mel. 165. JEsu, deine tiefe Wunden, deine Quaal und

bittrer Lob, geben mir zu Zuversicht; dein Tod hat

allen Stunden Trost in Leibs- und Seelennoth. Fällt mir etwas Arges ein, denk ich bald an deine Pein, die erlaubet meinem Herzen mit der Sünde nicht zu scherzen.

den Tod zerhauen, daß er mich kan tödten nicht. Daß ich an dir habe Theil, bringet mir Trost, Schuß und Heil: deine Gnade wird mir geben Auferste= hung, Licht und Leben.

6. Hab ich dich in meis nem Herzen, du Brunn aller Süßigkeit, so empfind ich keine Schmerzen, auch im letzten Kampf und Streit. Ich verberge mich in dich: welch Feind kan verletzen mich? wer sich legt

2. Will sich dann in Wollust weiden mein vers derbtes Fleisch und Blut; so gedenk ich an dein Lei den, bald wird alles wie der gut: kömt der Satan und seht mir heftig zu; halt ich ihm für deine Wundenmaal und Zeichen: in deine Wunden, der hat bald muß er von dannen selig überwunden.

weichen.

3. Will die Welt mein Herz verführen zu der brei ten Wollustbahn, da nichts ist als jubiliren; alsdann schau ich emfig an deiner Marter Centnerlast, die du ausgestanden hast; so kan ich in Andacht bleiben, alle böse Lust vertreiben.

130. Mel. 79. Welt! sich hier dein

Leben am Stamm des Kreuzes schweben, dein Heil sinkt in den Tod! der groffe Fürst der Ehren läßt willig sich beschweren mit Schläs gen, Hohn und grossem Spott.

2. Tritt her und schau mit Fleisse, sein Leib ist ganz mit Schweisse des Blutes überfüllt; aus seiz nem edlen Herzen, vor unerschöpften Schmerzen, ein Seufzer nach dem andern quillt.

4. Ja für alles, was mich kränket, geben deine Wunden Kraft: wenn mein Herz hinein sich senket, krig ich neuen Lebenssaft: dei: nes Trostes Süßigkeit wendet in mir alles Leid, der du mir das Heil erworben, da bu bist für mich gestorben. 3. Wer hat dich so ge= 5. Auf dich set ich mein schlagen, mein Heil! und Vertrauen, du bist meine dich mit Plagen so übel zu

ge:

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