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4. Geh, folg ihm auch aushielt: wenn ich auf

im Leiben nach, und trage feine schöne Schmach; denn es will sich nicht geziemen, daß die Braut sey ohne Striemen.

Ich

147. Mel. 151. Ich stehe da und weine, und freu mich, daß ich bin; und werde Friedens scheine aus JEsu Leiden inn: was thu ich meinem Lammlein? o mochten doch nach ihm viel heisse Liebesflåmmlein in meinem Her zen glühn!

2. Ich war ein armes Wesen, an dem kein gutes Haar; sein Blut ließ mich genesen zum Glied bey seis ner Schaar; ich habs noch im Gedächtniß, mir dünkts noch heute schön, da ich mein Brautvermächtniß in feiner Hand gesehn.

3. Ich armes Würmlein halte mich nun an JEsu Kreuz: an seiner Leidy er kalte ich allem Sündenreiz; sein Blut machts Herz gediegen; der Geist verlangt auch da auf keine Hdh zu fliegen, als nur auf Gol gatha.

4. Mein Auge bleibt ge heftet auf sein erblaßtes Bild, der für mich, so ent: kräftet, so manchen Tod

Augenblicke die Herrlichkeit könt sehn, ich såh doch bald zurücke auf seine Leis deusschön.

5. Tret't mit mir ber und schauet, wie er in seiz ner Buß die Erde hat bes thauet; faßt seinen Thrånenfluß mit mir in eure Herzen, versäumt nicht einen Blick der verdienstlichen Schmerzen, zu unserm ewgen Glück.

6. Tret't her und last euch sagen, wie sie dem Mar termann sein heilges Haupt zerschlagen: ach würdger Bräutigam! wenn's Herz der Leidenszeiten so mache tiglich wird inn; so bracht es Ewigkeiten in der Bes trachtung hin.

7. Tret't her mit Lies besthränen, und seht den blutgen Mann, in seinen Leidensschönen, in seiner Marter an! wie ist euch, ihr Gespielen, im Geist bey JEsu Kreuz? welch inn'gen Frieden fühlen die Herzen allerseits!

8. Seht, wie den Leib, den matten, so müde, so entkråft't, so schwach wie einen Schatten, sie an das Kreuz geheft't! mein Herz zerschmelzt und flieffet vor Liebe in sein Herz, uud

See!

Seel und Leib genieffet die Frucht von seinem Schmerz. 9. O Leib, mit Blut bez decket, o Brust, von Aengften heiß, o Glieder, ausgestrecket, o Haupt, voll Todesschweiß, o Mund, in leßten Zügen, o Herz, im Lodsgezück, o Seele, im fortfliegen: verehrungswürdger Blick!

13. Das Paßionsgetdne führt mich bis zu der Gruft, wo's Leichelein, das schöne, so lieblich drinnen duft't: da seh ichs sanfte schlafen, ausruhn vom Lodesbann und Sündenangst und Strafen; da hångt mein Leben dran.

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14. Gespielen, in dem Stande beschließ ich den 10. Was kan ich schöners Gefang und meine Hera denken? ich möcht mich zensbande, *) und gehe gleich mit ihm in feinen meinen Gang. Sein Leis Tod versenken; laßt meine den gibt mir Frieden, sein Seele ziehn! ihr werd't Tod die Lebensflamm, bis fie doch nicht halten; nun daß ich hingeschieden zu deucht ihr nichts mehr schön, meinem Bräutigam. feit er die Lodsgestalten ließ *) Herzensunterredung. vor ihr übergehn. *)

*) f. 2 Mos. 33, 22.. 11. Ihr lieblichen Mos mente, ach nur nicht lang genug! o daß ich lieber konte zugleich in einem Flug in den hinein ver: schwinden, der mir so schöne dünkt: ihr Angen im erblinden, habt ihr mir nicht gewinkt?

12. Ich seh im Geist fie fliessen, die holden Augen sein, und suche zu geniess fen jedwedes Thränelein, und jede feiner Wunden, in Hand und Fuß und Seit: o welche felge Stun den sind mir dadurch be: reit't!

148. Mel. 151. D 1, der sein menschlich Leben für uns in Noth und Tod aus Liebe hinges geben, und uns versöhnt mit GOtt: du Herze sons der gleichen! was sollen wir dir nun für diese That zum Zeichen des tiefsten Dankes thun?

149. Mel. 184. Rein Tröpflein Bluts war

dir zu theuer, du gabst es willig für mich her: o daß von deinem Liebesfeuer mein ganzes Herz entzüns det wår! ach laß den Eindruck deiner Leiden und

deiner bittern Lodespein 7. Den Gårtner hab ich mir stets, bis Leib und am Oelberg gefunden; Seele scheiden, im Herzen unauslöschlich seyn!

150. Mel. 243. Dem heiligen Blut_des

eh er von feindlichen Håns den gebunden, drang ihm durch alle Schweißldcher Blut.:,:

8. Dein'n Schweiß und HErrn zu gefallen dein Blut laß über uns gehn wir mit Andacht regnen, uns kan auf Ers und Liebe wallen: die den nichts beffer segnen: Wunden frohu sind unsre o theurer Schweiß, o heis Wonn. :,:

2. Um all seine heilge blutige Wunden wolln wir den preisen zu allen Stuns den, der uns durch sie era löset hat. :,:

3. O blutiger Heiland! ich möcht dich umfangen, an dem viel tausend Bluts tröpflein hangen, auffaffen. den Saft, den blutigen Saft. :,:

4. Gegrüffet seyft du in deinem Blute! komm uns und allen Sündern zu gute, wir rufen dich an demus thiglich. :,:

5. Das erste Blut, so JEsus vergoffen, nachdem acht Tage Zeit war vers floffen, schreyt zu GOtt um Barmherzigkeit. :,:

6. Wo wird doch ge funden so unverdrossen ein Gårtner, der seine Blu men begoffen mit eignem Schweiß und theurem Blut? :,:

liges Blut!:,:

9. Mit Geiffeln und Riemen zerfleischt und zerschlagen, zerriffen und blus tig, voll Wunden und Plas gen war dein jungfräulich zarter Leib. :,:

10. Durch deine blutige Striemen und Wunden find unsre Beulen und Wunden verbunden: o grosse Gnad und Gütigkeit! :,:

II. Nachdem du erduls det hast Stricke und Riemen, zerfleischt mit Geiss seln, voll blutiger Stries men, wardst du verhdhnt, mit Dornen gekrönt. ;,:

12. Mein's Herzens allerliebstes Herze! dich will ich verehren in Dornen und Schmerze. Du edle Ros'! dein Lieb ist groß. :,:

13. Kein Mühe und Arbeit hast du gesparet, fein Tröpflein Blutes bey dir bewahret, es mußt für mich vergoffen seyn. :,: 14. Durch

14. Durch dieses Blut 21. Aus seinen Wunden,

muß Himmel und Erden, wenn sie Frucht bringen wolln, feucht gemacht wers den; auch ich, auch ich, o Blut! durch dich. :,:

15. Sein schweres Kreuz muß JEsus selbst tragen, dadurch erneuren fein' Wunden und Plagen; das Blut über die Schultern rollt. :,:

16. Viel blutige Fuß tritt hat er uns verlassen auf dieser so schweren und schmerzlichen Straffen; es schnauft und schwißt der kraftlose HErr. ;,:

- 17. Ans Kreuz genas gelt und angeschlagen will er kein Blut im Leib uns versagen, mit G'walt aus Hand'n und Süssen es fließt. :,:

18. Igt nåhrn uns die heiligen Blutes fäfte, darinn verborgen göttliche Kräfte, und machen uns sein'm Bilde gleich.,

19. Ein' Wunde find ich in der Seite, durch die ich in den Himmel schreite, aus welcher flieffet Oel und Wein. :,:

20. Er ist der Weinstock, wir die Reben, aus ihm empfahn wir Geist und Leben; der Weinstock gibt den Reben Saft. :,:

zum ewigen Leben, wird Christi Blut im Abendmahl geben, das Testament im Sacrament. :,:

22. heilige Seit! in dir will ich liegen, wenn mein Leib liegt in den leßten Zügen; mein Seel aufwerts fährt in sein Herz. :,:

23. HErr! durch die fünf rosinfarbne Wunden hast du Sünd, Leufel und Lod überwunden, bringst Frend und Wonn, o Gnas denbronn! :,:

24. Dein heiliges Blut gibt Gotteskräfte, den Pilgern Trost zum Heilsge= schäfte; so kommt nun walz len jung und alt zu Ehr’n der heilgen Blutgestalt!

151. Mel. 64.

Fünf Brünnlein sind, dars aus mir rinut Fried, Freud, Trost, Heil und Leben: in Angst und Noth, bis in den Tod, mir solche Labsal geben.

2. Die Quell du bist, HErr JEsu Christ! die Brünnlein deine Wunden, daraus ich mich lab inniglich zu aller Zeit und Stunden.

3. Laß mir stets seyn das Leiden dein ein' Regel, Spiegel, Riegel; daß ich

nach

nach dir mich recht regir, hingerafft; und daher bist laß nicht dem Fleisch den du kommen von deines Leis Zügel, bes Kraft.

4. Gotteslamm! o. 4. Nun, was du HErr, Liebesflamm! o meiner erduldet, ist alles meine Seelen Freude! das Herz entzund, nimm weg die Sund, daß mich von dir nichts scheide.

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Last: ich, ich hab es vers schuldet, was du getragen. hast. Schau her, hier steh ich Armer, der Zorn vers dienet hat: gib mir, o

blick deiner Guad!

5. So werde ich recht feliglich den Lebenslauf mein Erbarmer, den Ans vollbringen, und fröhlich hier, o GOtt! mit dir, das Consummatum singen.

152. Mel. 151. Haupt! voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn: o Haupt! zu Spott gebunden mit ei: ner Dornenkron: o Haupt! sonst schön gezieret mit höchs fter Ehr und Zier, ißt aber höchst schimpfiret; gegrüß set senst du mir!

2. Du ebles Angesichte! dafür sich sonsten scheut das grosse Weltgewichte: wie bist du so bespent? wie bist du fo erbleichet? wer hat dein Augenlicht, dem soust kein Licht nicht gleichet, so schändlich zugericht't?

3. Die Farbe deiner Wangen, der rothen Lips pen Pracht, ist hin und ganz vergangen; des blass sen Lodes Macht hat alles hingenommen, hat alles

5. Erkenne mich, mein Hüter; mein Hirte, nimm mich an! von dir, Quell aller Güter, ist mir viel Guts gethan: dein Mund. hat mich gelabet mit Milch und füffer Kost; dein Geist hat mich begabet mit man= cher Himmelslust.

6. Ich will hier bey dir stehen, verachte mich doch nicht; von dir will ich nicht gehen, wenn dir dein Herze bricht; wenn dein. Mund wird erblassen im letzten Todesstoß, alsdann will ich dich faffen in meinen Arm und Schoos.

7. Es dient zu meinen Freuden und kömt mir herzlich wohl, wenn ich in deinem Leiden, mein Heil! mich weiden soll. Ach möcht ich, o mein Leben, an deinem Kreuze hier mein Leben von mir geben; wie wohl geschahe mir!

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