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und von seiner Todespein, nes Wortes Au! dis füffe

welche er für unsre Sünden mußt an unsrer statt em: pfinden, da er uns mit GOtt verfähnt, und die Seligkeit verdient.

2. Auch zum Eingang in die Freuden wird man dadurch heimgeleit't; muß man sich hier lange leiden, hilft es uns durch diese Zeit; wenn die Arbeit niederdrücket, wird man durch das Wort erquickst: deis ne Marter, Angst und Stich, o HErr JEsu! trösten mich.

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Wort, das mich so mắchtig rühret, in welchem ich sein Herz voll Liebe schau, hat täglich meinen Geist genährt, und macht mich immer mehr zum Himmelreich gelehrt.

24. Mel. 215. HErr Christ! laß deineu Stern, dein rein Wort, den Deinen, die von Herzen deß begehrn, kräftiglich erscheinen: das durch sie, zu dir gelenkt, und dir ganz und gar ge= schenkt, dem Feind abges winnen, und in dein'r Theils haftigkeit, zu der ewgen Seligkeit fröhlich fahrn von hinnen!

Von des Menschen Fall und Verderben, und seiner Errettung durch Christum.

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2. Man ist ganz vers derbt von Natur in Grund und Boden: drum wir all leiden den Erbschaden, wels cher ist die greuliche Zerråttung, ein allgemeine und angeborne Verderbung.

3. Anstatt der Weisheit, Gerechtigkeit und Heiligs keit, ist gekommen erschreck

liche Blindheit, Unaufrich leiten, sein Werk in euch tigkeit und Uneinigkeit, vollbringen, euren Willen Sünd, Furcht, Schand, ein zwingen; so wirds euch bds Gewissen, und alles gelingen.

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3. Kommt her, ihr Elenden, kommt her, ihr Betrübe ten! gebt euch JEsu Hån: den, ihr von ihm Gelieb

4. GOtt fordert damit die Menschen vor sein Angesicht; und JEsus ging für uns ins Gericht, voll: ten! so wird er sich euch bracht also GOttes Gerech= schenken, euch speisen und tigkeit, und uns wiederfuhr trånken, als seine Schaf dadurch reichlich Barmhers ernähren, rechte Ruh bes zigkeit. scheren, sich von euch nicht

5. HErr GOtt Vater, HErr und Liebhaber unsers

kehren.

4. O komm, HErre JELebens, laß dein Geschöpf su! komm, werther Gottesnicht seyn vergebens: hilf sohn! richt unsre Herzen uns, lieber GOtt, aus der Sündennoth! ja durch JEsu Tod hilf uns, lieber HErre Gott!

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26. Mel. 245. Gott sah zu seiner Zeit auf die Menschenkinder, fand sie vermaledent und gottlose Sün der; da kam JEsus, sein Leben für uns in Tod ge: ben, Höll und Tod über winden, versöhnen die Sünden, und uns auf sich gründen.

2. Seht an, lieben Kins der! was Christus ist und thut; und kehrt um, ihr Sünder! von eurem Ueber muth: laßt den in euch arbeiten, und euren Geist

zu, mach uns dir unter: than; auf daß wir an dich gläuben, und uns dir einleiben, in dein'm Verdienst uns weiden, darinnen verscheiden zu'n ewigen Freu

den.

27. Mel, 212. Durch Adams Fall ist

ganz verderbt menschlich Natur und Wesen; dasselb Gift ist auf uns ge= erbt, daß wir nicht kont❜n genesen ohn GOttes Trost, der uns erlöst hat von dem groffen Schaden, darein die Schlang Evam bezwang, GOtt's Zorn auf sich zu laden.

2. Weil dann die Schlang Evam hat bracht, A 5 daß

daß sie ist abgefallen von GOttes Wort, das sie ver: acht't, dadurch sie auf uns alle bracht hat den Tod; so war je Noth, daß uns GOtt solte geben sein'n lies ben Sohn, den Gnaden thron, in dem wir möch ten leben.

3. Wie uns nun hat ein fremde Schuld in Adam all verhöhnet; also hat uns ein fremde Huld in Chris sto all versöhnet: und wie wir all durch Adams Fall find ewgen Lods gestor: ben; also hat GOtt durch Christi Tod erneut, was war verdorben.

4. So er uns nun sein'n Sohn geschenkt, da wir noch Feinde waren, der für uns ist ans Kreuz gehenkt, getödt't, gen Himm❜l gefahren, dadurch wir seyn von Schuld und Pein erlöst, so wir vertrauen in diesem Hort, des Vaters Wort; wem wolt vor'm Sterben grauen?

5. Er ist der Weg, das Licht, die Pfort, die Wahrheit und das Leben, des Waters Rath und ewges Wort, den er uns hat ge geben zu einem Schuß, daß wir mit Truß an ihn vest follen glauben: darum uns bald kein' Macht noch

G'walt aus seiner Hand wird rauben.

6. Der Mensch ist gotte los und verflucht, sein Heil ist auch noch ferren, der Trost bey einem Menschen sucht, und nicht bey GOtt dem HErren: denn wer ihm will ein ander Ziel ohn diesen Tröster stecken, den mag gar bald des Teufels G'walt mit seiner List ers schrecken.

7. Wer hofft in GOtt und dem vertraut, der wird nimmer zu schanden: denn wer auf diesen Felsen baut, ob ihm gleich stößt zu Handen viel Unfalls hie, hab ich doch nie den Menschen sehen fallen, der sich verläßt auf GOttes Trost; er hilft sein'n Glåubgen allen.

8. Ich bitt, o HErr, aus Herzensgrund, du wollst nicht von mir nehmen dein heilges Wort aus meinem Mund; so wird mich nicht beschämen mein Sünd und Schuld: denn in dein Huld seß ich all mein Vertrauen. Wer sich nur vest darauf verläßt, der wird den Tod nicht schauen.

9. Mein'n Füssen ist dein heilges Wort ein' brennende Lucerne, ein Licht, das mir

den

!

den Weg weist fort: so die: dem heiligen Geist: denn
fer Morgensterne in uns wir sind errettet aus aller
aufgeht; sobald versteht der Fährlichkeit, durch Chri-
Mensch die hohen Gaben, stum unsern HErren, gez
die GOttes Geist den'n lobt in Ewigkeit. Kyrie
g'wiß verheißt, die Hoff- eleison, 2c.
nung darinn haben.

28. Mel. 497. wir armen Sünder! unsre Missethat, dar inn wir empfangen und ge boren find, hat gebracht uns alle in solche groffe Noth, daß wir unterwor fen sind dem ewgen Lod. Kyrie eleison, Christe eleis son, Kyrie eleison!

2. Aus dem Tod wir konten durch unser eigen Werk nimmer werd'n er rettet, die Sünde war zu stark; daß wir würd'n er loset, so fonts nicht an ders seyn, denn GOttes Sohn mußt leiden des Lodes bittre Pein. Kyrie eleison, 2c.

3. So nicht wäre kommen Christus in die Welt, und an sich genommen unsre arm' Gestalt, und für unsre Sünde gestorben williglich; so hätten wir müssen verdammt seyn ewiglich. Kyrie eleison, 2c.

4. Darum wolln wir los ben und danken allezeit dem Vater und dem Sohne und

5. Solche grosse Gnade und väterliche Gunst hat uns GOtt erzeiget, lauter gar umsonst, in Christo seis nem Sohne, der sich geges ben hat in den Tod des Kreuzes, zu unsrer Seligs keit. Kyrie eleison, 2c.

6. Ehre sen dir Chrifte! der du littest Noth, an dem Stamm des Kreuzes für uns den bittern Tod, und herrschest mit dem Vater in alle Ewigkeit; hilf uns armen Sündern zu deis ner Seligkeit. Kyrie eleis son, Christe eleison, Kyrie eleison!

29. Mel. 9. Kein Geschöpf mag bezah

len die Größ unsrer Schulde, um bey GOtt zu erlangen seine Gnad und Hulde:

2. Drum mußt selbst unser Heiland erscheinen auf Erden, GOttes Sohn uns thun Beystand, und für uns Mensch werden;

3. Mit sein'm theuren Blut waschen von all unfern Sünden, uns in sein'

Arme

Arme fassen, sich mit uns verbinden.

4. Daher haben wir Friede mit GOtt im Ge: wissen, fröhlich sind alle Gliede, die des Trosts genieffen.

5. En, welch Lieb preist der HErre an uns armen Sündern, da er, an seiner Ehre, Feind annimmt zu Kindern.

6. Lob den HErrn meine Seele! für all feine Wohl that, rühm dieselb und er: zehle, red getrost früh und spat.

30. Mel. 132. un freut euch lieben Christen g'mein, und laßt uns fröhlich sprin: gen, daß wir getrost und all in ein mit Lust und Liebe fingen, was GOtt an uns gewendet hat, und seine süsse Wunder that; gar theu'r hat Ers erworben.

2. Dem Leufel ich gefangen lag, im Tod war ich verloren; mein Sünd mich quålte Nacht und Tag, darinn ich war geboren; ich fiel auch immer tiefer drein, es war kein Guts am Leben mein, die Sünd hatt' mich besessen.

3. Mein gute Werk die galten nicht, es war mit ihn'n verdorben; der frey Will haßte GOtts Gericht, er war zum Gut'n erstors ben; die Angst mich zu verzweifeln trieb, daß nichts dann Sterben bey mir blieb: zur Höllen mußt ich sinken.

4. Da jammert GOtt in Ewigkeit mein Elend üb'r die Maassen; er dacht an sein Barmherzigkeit, und wolt mir helfen lassen; er wandt zu mir sein Vaterherz, es war bey ihm fürwahr kein Scherz, er ließ's fein Bestes kosten

5. Er sprach zu seinem lieben Sohu: die Zeit ist hie zu erbarmen, fahr hin, mein's Herzens werthe Kron, und sey das Heil dem Armen, und hilf ihm aus der Sündennoth, ers würg für ihn den bittern. Tod; und laß ihn mit dir leben.

6. Der Sohn dem Vat'r gehorsam ward; *) er kam zu mir auf Erden, von eis ner Jungfrau rein und zart, er wolt mein Bruder wers deu: gar heimlich führt er sein Gewalt, er ging in eis ner arm'n Gestalt, den Leu: fel wolt er fangen.

*) Joh. 10, 18.

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