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4. Die Leiche JEsu Christ mit der That geoffenbaret hat, durchs Opfer JEsu Christ, dessen, wers ge=

haben sie wol gefüßt, Jo: seph und Nicodem; sie lag

auch so bequem, bald wie nießt, ewig nicht vergißt. zu Bethlehem. Mutter Mas ria Gruß war wol ein nasser Kuß auf Herz und Hand und Fuß: aber wie mochts den dreyn und Johanni seyn über dem Leichlein!

5. Ave, du Vater GOtt! fürs neuen Bunds Gebot! daß, wer dich ehren woll, den Sohn verehren foll; wir ehrn ihn beugungsvoll. Du sprachst vons Himmels Thron: das ist mein lieber Sohn, mein einge Freud und Wonn; und eine andre Stimm ruft: ihr Elohim! betet an vor ihm.

164. Mel. 109. Ach wiederholt mir JEfu Leiden, den Todeskummer, sein Verscheiden, und wie sein Mund mit Myrrhen floß, den letzten Wink von seinen måden schon halbgeschloßnen Augenlieden, und wie sichs offne Herz ergoß!

165. Mel. 184.

Ich seh in bangen Bußs

ideen die Seele meines Freundes stehn; die klaren Augen muß ich sehen für meine Schulden übergehn; auch über die Melancholien, die sich um mein Gemüthe ziehn, hat sich mein Freund auf seinen Knien in jenen Stunden müssen mühn.

6. Ave, GOtt heilger Geist! der JEsu Marter preist, und dessen Meris tum) durchs Evangelium bringt überall herum: Ave fürs Document was er an uns gewendt; fürs richtge 2. Da bleibt mein Auge Instrument im neuen Testa mir nicht trocken, wenn ment, übers HErren End, ich mit ihm zum Delberg und Sühnfacrament. **) geh, und da vom Blut* Verdienst. schweiß seine Locken und **) 1 Tim. 3, 16. Hand und Antlig triefen 7. Heilge Dreyeinigkeit! seh. Schweißtröpftein! ich fey mit Gebogenheit, ben geh euch auffangen, ich JEsu Grabesstått, draus knie hin zu meinem Freund, fanfter Friede weht, gelobt der auch für mich hinausund angebet't, für deinen gegangen, und blutge Thras Gnadenrath, der sich nun nen für mich weint. F3

3. Id

lenbittre Paßion; da übers
fiel die Welt ein Schauer,
mir aber floß ein Segenss
strom.

3. Ich sehe ihn ganz er nun die sauer- und gals übernommen, vom Todes: kampfe schwach und matt: es muß der Engel einer kommen, der gnug an ihm zu trösten hat; ich hör ihn 7. Ich denk an dich mit seinen Vater bitten: ists Lieb und Beugen, du schds möglich, nimm den Kelch ner Blut- und Wafferfall, von mir! wie kläglich klingt und will mein Herz stets das Herzausschütten! die zu dir neigen; ergieß dich Sinnen die vergehen hier. drein noch tausendmal! so 4. Was litt sein heiligs oft dis arme Herz sich res Angesichte hierauf für Spei- get, seys um ein solch chel, Schlag und Hohn! er Blutströpfelein; ein jeder fteht für mich da vor Gerichte; sein Haupt krigt eine Dornenkron; wie stellt sich fein zerbauner Rücken vor meines Geistes Augen hin? was krig ich da nicht zu erblicken! das kan mein Herze zu ihm ziehn.

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5. Da geht er dann und trågt mit Schmerzen sein Kreuz auf seinen Schultern 'naus, und fühlet schon in seinem Herzen der ganzen Marterstunde Graus; mit diesem Blick bin ich gegan gen bis auf den Berg, wo ich ihn kan vor meinen Augen sehen hangen: da gehn die Sabbathsstunden an.

6. Den Hånd- und Füss sen wolt ich eben, für ihren tief empfundnen Schmerz, dankbarbethrånte Küffe ge: ben; so fuhr ein Specr ihm in sein Herz: damit beschloß

Pulsschlag, der mir schlå-
get, soll dieses Stromes
Echo seyn.

8. möcht sich mit les
bendgen Farben sein Leiden
mir ins Herze mahln, so,
daß die Augen, wie sie star:
ben, aus meinen Mienen
könten strahlu! ach meine
Armuth, meine Schwäche,
kennt niemand so genau als
er: doch wenn ich ihn am
Kreuze spreche, so hab ich
alls, was ich begehr.

9. Ich will schon auch zur Arbeit gehen, wenn nur die schöne Kreuzgestalt mir ime mer bleibt vor Augen stehen: o Schönheit, drübers Herze wallt! mein Innres ist von dir entglommen, o Schöne heit, die mich schöne macht! du, du hast mir das Herz genommen, nach dir vers langt mich Tag und Nacht. 166. Für

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Für

166. Mel. 185.

in den dazu bestimmten Lagen für uns auf die Schlachtbank kam; für uns sehn wir seine Lippen bez ben, für uns sich sein Herz im Leibe heben; für uns nahm er in der Pein durs stig Gall und Eßig ein.

ir uns ging mein HErr in Todesndthen in den Garten dort hinein, wo wir ihn hörn weinend für uns beten, ach! um unser selig seyn; für uns überfiel ihn Todesschauer, unser Heil 5. O du im Verscheiden, ward seiner Seele sauer; im Erblassen, außerwehltes für uns ist er im Gebet Angesicht! möcht man dich bald erblaffet, bald errdth't. so in die Augen fassen, daß

2. Für uns ward vor in unserm Augenlicht sich Angst sein Schweiß und von diesem Blick was zeiThränen mit dem heiffen gen könte: deine letzten Blut gemischt, bis ein Lodslineamente, die wir Engel GOtts, in seinem an dem Kreuz gesehn, find Stöhnen, sein geångstigt uns über alles schön. Herz erfrischt, für uns zits terte sein Leib im Büssen, und sein Auge schwoll von Thränengüssen, ja sein ganzes Angesicht ward zu Jammer zugericht't.

3. Für uns litt er solchen Hohn und Schläge, die man nicht beschreiben kan: unser Herz wird weich, die Seele rege: seht nur sei nen Rücken an; seht, die Stirne, die noch naß vom Büffen, wird noch erst mit Dornen wundt geriffen: seis nes Hauptes Schmerz und Pein dringet uns durch Mark und Bein.

4. Für uns sehn wir ihn sein Kreuze tragen so ge: duldig wie ein Lamm, das

6. Mein sonst blödes Auge, sieh dich munter nach dem Haupt um, wies erbleicht, und sich im Moż ment des Tods herunter zu uns armen Sündern neigt! bleib, mein Herz, ihm ewiglich verbunden! Seel und Glieder huldigt seinen Wunden! und wie ihm sein Auge bricht, ach der Blick verlaß mich nicht!

7. Und vor meinen Ohe ren soll nichts tönen, als der Klang der Paßion, auf sein ängstliches Gebet und Stöhnen, auf sein's Augstgeschreyes Ton, will ich, bis ich zu ihm heimgeh, horchen; damit weck er mein Herz alle Morgen! $ 4

das

das bleib mein auf Lebens du Gotts- und Menschens

lang tag und nächtlicher Gesang!

8. Ich hab gnug an sei: ner Marterschöne, daran fing ich mich nie satt; aber meines Herzens Lobgetdne ist noch alles viel zu matt; ach wie kriecht mein Flåmmlein noch zusammen gegen eine seiner Liebesflammen! meine Zähr ist gut gemeint: aber wie hat er geweint!

söhn; wenn wir im Geist dich sehen, für uns so wil liglich aus Kreuz zum Tode gehen; und jedes denkt: für mich!

2. Ach laß mich mit dir gehen, und in Gethsemane dich zitternd trauren sehen, für mich, voll Angst und Weh; wie da dein Leib, der måde, sich matt zur Erde fenkt, und wie sich, mir zum Friede, dein Schweiß mit Blut vermengt,

9. Lieblichkeiten, die nicht auszusprechen, wenn ich seh, mein Freund, auf dich, im 3. Da seh ich, daß ich Moment, da deine Augen Armer des Fluches würdig brechen, und da ist mir bin: es gibt sich mein Ers alls für mich! Strahlte barmer zum Opfer für mich doch aus einem jeden Blicke hin. Ach! seine Angstz JEsu letzter Abschiedsblick schweißtropfen, die Seele zurücke; möcht man mir an todtbetrübt, und seines Augen sehn meinen Freund, Herzens klopfen, sagt mirs, den sterbenden! daß er mich liebt!

10. Darum du, o Herze phne gleichen! du in deiner Todesschön, folst uns nie aus unsern Augen weichen, bis wir dich auf immer sehu! an dem Liede: JE: fus ist verschieden, sollen unsre Kehlen nie ermüden, bis sie eingestimmet seyn in die obere Gemein.

4. Ich glaube und fühls im Herzen: mein Heiland liebet mich, der alle meine Schmerzen und Krankheit nahm auf sich; die Stries men von den Ruthen, die Seit und Någelmaal, sein Martertod und bluten, be weist mirs tausendmal.

5. Die lieblichste / Geschichte, wobey mein Auge fließt, ist die simple Ges schichte, wie er verschieden ist: ans Leichlein, an das

167. Mel. 151. füffe Seelenweide, in JEsu Paßion! es regt fich Schaam und Freude, blaffe halt ich mich nun so

best,

best, daß ich mein Leben. 10. Ich bleibe bey den haffe, wenn mich der Blick Wunden, und lieb, so viel verläßt.

6. Vou deiner ersten Stunde, die du im Kampf verbracht, bis zu der letzten Wunde, da möcht sich Lag und Nacht mein arme Seele weiden, so hått ich gnug zu thun; ach laß dein ganz zes Leiden in meinem Herzen ruhn.

7. Wie hast du mich ges liebet, du theurer Schmers zensmann! ach war ich so geübet im Lieben wie Jo: hann! schau her, ich steh und weine für deine Zårtlichkeit: die noch zu wen'ge meine that mir von Her: zen leid.

ich kan, und seh mir alle Stunden im Geist sie besser an; ich size ihm zu Fuffe, so lang das Herz sich regt, bis unter seinem Kusse mein lehtes Stündlein schlägt.

II. So will ich Sabe bath halten in Herzzerfloss senheit. Wenn mein Mund wird erkalten zu einer guten Zeit: so hat mein Freund die Erde, wo ich in Sicherheit dereinst auss ruhen werde, schon durch sein Grab geweiht.

168. Mel. 124. daß ich bis in mein Grab, JEsu Leiden (wie er sich für mich ber gab aller Freuden, und ins Sterben ging, daß ich les ben möchte,) fruchtbarlich bedächte!

8. Du nahmst als einen Todten mich armen Sun: der an. Ostimmte jeder Othen ein Loblied dafür an! ich kan dirs nie gnug dan: ken, was an mir ist ges 2. Das Gemüth in schehn: laß mich als deinen Kranken stets deine Wunden sehn.

9. Erlaubst dus meinen Zahren, und meinem Herzgefühl, sich noch mehr aus zuleeren; du weißst schon, was ich will, ich möcht dich mehr geniessen, dich, der so herzlich ist, und im mer fühlbar wissen, daß du zufrieden bist.

Todesmůh tief begraben, möcht ich gerne spåt und früh vor mir haben. Du, mit meiner Schuld und Noth überladen, blick mich an in Gnaden!

3. Laß mich sehen, wie dein Leib ward erhitzet, daß du vor Herzbangigkeit Blut geschwißet, und wie deine Thränelein sich ergossen, die für mich geflossen! 85

4. Las

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