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Saat auf Hoffnung.

Zeitschrift

für die Mission der Kirche an Israel,

in vierteljährlichen Heften herausgegeben

von

Professor Franz Deliksch.

Bierzehnter Jahrgang.
14

Organ des evangelisch - lutherischen Centralvereins für die Mission unter

Israel.

Erlangen.

Verlag von Andreas Deichert.

1877.

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Einst hat dies Volk so frohen Schalles
Dem HErrn gedient in heil'ger Haft;
Im Dienst vergänglichen Metalles
Vergeudet es jezt reichste Kraft

So hinkt im Staub den Weg entlang
Der Vogel, dem die Flügel krank.

Vom Himmel wie bist du gefallen,
Du strahlend schöner Morgenstern.
Und doch, des Kreuzes Heil gilt Allen,
Und gilt auch dir, und ist nicht fern.
Wenn Jesus zög' in Juda ein,
Wie herrlich würde Juda sein!

Ach, laßt euch Israels erbarmen,
Des Volkes, das einst Gott geziert,
Eh' seine Kinder ganz verarmen,
Und selbst die Sehnsucht sich verliert !
Auch dies Gebet zum neuen Jahr:
HErr, heile Juda's Wanderschaar!

E. Quandt.

(Vormbaums Quartalschrift 1868)

Neujahrsgebet.

Herr Gott himmlischer Vater! Dein Gnadenwille umfaßt die ganze Menschheit und darum geht der Zeugnißberuf Deiner Kirche an Juden und Heiden, beide Missionen folgen Deinem Gebote, fußen auf Deinen Verheißungen und dürfen dankbar rühmen, daß Du Dich segnend zu ihnen bekennest. Weil es denn Dein Werk ist, dem auch wir uns zu Werkzeugen begeben, so sei auch im neuen Jahre unter uns und gürte uns aufs neue mit Kraft aus der Höhe, daß wir Dein Werk treiben mit erleuchtetem Geiste und brennenden Herzen und feurigen Zungen, Dir zu Wohlgefallen und Dir und Deinem Sohne zu Ehren, welcher für sein Volk und die Menschen aller Völker sein Blut vergossen und verheißen hat: Wenn ich erhöhet sein werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen. In seinem Namen, der über der Pforte des neuen Jahres geschrieben steht, wollen wir ausgehen und eingehen. Seine Gnade und Deine Liebe und des heiligen Geistes Gemeinschaft sei mit uns Allen. Amen.

Reise-Ergebnisse.

Von Pfr. Höfler in Schornweisach (Bayern).

Im Auftrag des luth. Centralvereins für Evangelisirung Israels habe ich vom 26. Juni bis 28. Juli 1876 die Provinzen Hannover und Schleswig-Holstein und dann die Großherzogthümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelig bereist. Die Reiseroute war mir genau vorgezeichnet.

Das königliche Consistorium Ansbach hat mir zu dieser Reise einen fünfwöchentlichen Urlaub gewährt.

Meine Amtsnachbarn, sowie ein stud. theol. Krüger in Erlangen, haben mir für diese Zeit freundlichst Aushilfe geleistet. In meinem und des Centralvereins Namen spreche ich ihnen dafür den herzlichsten Dank aus.

Die Gemeinde Schornweisach war somit während meiner Reise ganz gut versorgt. Nach meiner Rückkehr am 8. Sonntag nach Trinitatis konnte ich mit ihr Gott von Herzen danken, daß Er mich auf meiner Reise geschirmt und gesegnet und nun all die Meinigen gesund wiedersehen ließ, obgleich während der Reise das Befinden der Kinder mich mit Sorgen erfüllen konnte. Gott sei Lob und Preis für seine reiche Gnade!

Das Direktorium des Centralvereins hatte im Juni 1. Js. eine Reise-Legitimation für mich ausgefertigt. Darin hieß es: Der lutherische Centralverein für Evangelisirung Israels hat beschlossen, zur Erweckung und Belebung des Eifers für Judenmission einen Reiseprediger zu entsenden. Nachdem Herr Pfarrer Höfler aus Bayern die Güte gehabt hat, diesen Auftrag zu übernehmen, so richten wir an Alle, welche noch ein Herz haben für das heilige Werk der Judenbekehrung, die ebenso dringende wie ergebene Bitte, daß sie um des HErrn willen unsern Reiseprediger freundlich aufnehmen, ihm in seinem Vorhaben nach Kräften förderlich seien und namentlich Gelegenheit geben, An

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