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Hemitheus Wirtebergensis), merus ostentator et fatuus. Eius et omnium divinaculorum vana est professio, et talis physiognomia levior typula. Rudes admirantur; in eum theologi insurgant. Non conficiant philosophum Capnionem. Ego audivi garrientem in hospitio. Non castigavi iactantiam. Quid aliena insania ad me?" allein es könnte ja auch hier eine andere Persönlichkeit gemeint seyn. Ferner ist in Tritheims Erzählung der Zusaß,,junior" auffallend, der sich aus einem Gegensaß zu dem, jedenfalls eher später, als vor dem Jahre 1507 auftretenden Dr. Johannes Faust nicht wohl erklären läßt. Besonders aber muß der Name Sabellicus (der Sabiner) zu der Annahme veranlassen, daß hier eine von dem Dr. Johannes Faust ganz verschiedene Person gemeint sey.

Bestimmter und deutlicher spricht Johannes Manlius, ein Zuhörer des Melanchthon († 1560). „Labor hic noster collectus est ex ore D. Philippi Melanchthonis", schreibt er in seinen Locorum communium Collectaneis, edit. Basileae 1600. p. 156, und er erzählt (ebend. pag. 38 sq.) folgendes aus Melanchthons Mittheilungen:

,,Novi quendam nomine Faustum de Kundling, quod est parvum oppidum, patriae meae vicinum. Hic cum esset Scholasticus Cracoviensis, ibi magiam didicerat, sicut ibi olim fuit eius magnus usus, et ibidem fuerunt publicae eiusdem artis professiones. Vagabatur passim, dicebat arcana multa. Ille Venetiis cum vellet ostendere spectaculum, dixit se volaturum in coelum. Diabolus igitur subvexit eum, et afflixit adeo, ut allisus humi pene exanimatus esset: sed tamen non est mortuus. Ante paucos

annos idem Johannes Faustus, postremo die sedit admodum moestus in quodam pago ducatus Vuirtenbergensis. Hospes ipsum alloquitur, cur moestus esset praeter morem et consuetudinem; (erat alioqui turpissimus nebulo, inquinatissimae vitae, ita ut semel atque iterum pene interfectus sit propter libidines) ibi dixit hospiti in illo pago: Ne perterrefias hac nocte. Media nocte domus quassata est. Mane cum Faustus non surgeret, et iam esset fere meridies, hospes adhibitis aliis ingressus est in eius conclave, invenitque eum iacentem prope lectum inversa facie; sic a Diabolo interfectus est. Vivens adhuc habebat secum canem, qui erat Diabolus, sicut iste nebulo, qui scripsit de vanitate artium, etiam habebat canem, secum currentem, qui erat Diabolus. Hic Faustus in hoc oppido Vuitenberga evasit, cum optimus princeps dux Joannes dedisset mandata de illo capiendo. Sic Norimbergae etiam evasit. Cum iam inciperet prandere, aestuavit, surgitque, statim solvens quod hospiti debebat; vix autem venerat ante portam, ibi veniunt lictores, et de eo inquirunt. Idem Faustus magus, turpissima bestia et cloaca multorum diabolorum, vane gloriabatur de se omnes victorias, quas habuerunt Caesariani exercitus in Italia, esse partas per ipsum sua magia. Idque fuit mendacium vanissimum. Id enim dico propter iuventutem, ne statim talibus vanis hominibus assentiantur.“

Auf diese Mittheilung des Manlius, und nicht etwa auf einen davon verschiedenen Brief des Melanchthon, wie hin und wieder gewähnt worden ist, bezieht sich auch die Stelle in Horst's Zauberbibliothek Th. VI, S. 87, wo bemerkt wird, daß Faust's Leben und Geschichte noch immer in so viel Dunkel gehüllt seh,,, daß, wenn sich nicht ein Brief von Melanchthon erhalten håtte, worin von demselben als von einer eben gemachten neuen Bekanntschaft auf nicht sehr ehrenvolle Weise die Rede ist, sich wohl noch immer streiten ließe, ob er je wirklich existirt habe."

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Aber auch Luther erwähnte des Dr. Faust in seinen Tischreden, wie G. N. Widman in der zu Anfang seines Faustbuches stehenden Erzeh= Jung, was D. Luther von D. Fausto gehalten hab," mittheilt, indem er am Schlusse der Erzählung sagt: „Diese vnd andere mehr kurzweilige vnd froliche erzehlte gesprech, da man dieses D. Fausti gedachte, habe ich auß einem besondern schreiben, so mir bekannt, wollen erzehlen vnd an= ziehen, vnd ist hierauß abzunehmen, daß D. Faustus schon in einem ansehen gewesen (nach 1521); er hat sich aber damahls zu Magdeburg bei den Thumbherrn enthalten, die in in einem grossen wehrt gehalten haben.“ Jene Erzählung lautet aber folgendermaßen:

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,,Es hat auff ein zeit Doctor Martinus Luther ein gastung gehalten, da man des D. Fausti vber tisch gedacht, was er in kurz für schalckheit ge= trieben hette, darauff sagt Doctor Luther ernstlich, es mache dieser Faustus, was er wolle, so wirdts jhm an dem ende wieder reichlich belohnt werden. Denn es steckt nichts anders in jhm, denn ein hoffertiger stolzer vnd ehrgeiziger Teuffel, der in dieser Welt einen ruhm wil erlangen, doch wieder Gott vnd sein wordt, wieder sein eigen Gewissen vnnd Nechsten, aber was nicht bleiben wil, das fahre nur stracks zum Teuffel, denn kein hoffertigers Thier nie entstanden, vnd darüber so hoch gefallen ist, als der Teuffel, ey warumb wolt dann Faustus seinem Herrn nicht nach ohmen, auff das er fich zu lezt auch an den kopff stoffe. Aber das sage ich, er, noch der Teuffel gebrauchen sich der Zauberes nur nicht wieder mich. Denn das weiß ich wol, hette der Teuffel zuuor lengst mir vermocht schaden zu thun, er hette es lang gethan, er hat mich wol offtmahls schon bey dem kopff gehabt, aber er hat mich dennoch müssen gehen lassen, ich hab ihn wol versucht, was er für ein Gesell ist, er hat mir offt so hart zugesezt, das ich nicht gewüft hab, ob ich todt oder lebendig were. Er hat mich auch wol in verzweiffe= lung gebracht, das ich nicht gewüst, ob auch ein Gott wehr, vnd an vnserm lieben Herrn Gott ganz vnd gahr verzagte, aber mit Gottes wort hab ich mich seiner erwehrt, es ist auch sonst kein hülff noch Rath, denn das Gott, mit einem wörtlin durch einen menschen gesprochen, oder das sonst einer ergreifft, einem hilfft, hat man aber Gottes wort nicht, so ists baldt mit vns geschehen, denn da kan er die leut nach seinem willen reiten vnd treiben. Also find in dieser mahlzeit von diesem Fausto viel disputationes fürgelauffen, vnder denen auch einer sagte, wie D. Faustus so erfahren were, das er wüste, was in künfftig geschehen solte. Darüber antwort Doctor Martinus Luther, ja, der Teuffel weiß der Gottlosen gedancken, denn er gibts ihnen ein, er fihet vnd regieret aller Menschen herzen, die nicht mit Gottes wort verwahret findt, ja er helt sie in seinem strick gefangen, das sie reden, gedencken vnd thun müssen, nach seinem willen, 2 Timoth. 2. vnd am andern zun Corinth. am vierdten, darumb ists kein wunder, ob schon Faustus etwas zuuor ersehen kan, denn der Teuffel hat auch mit dem Bäyerischen krieg, solches leichtlich errahten konnen, denn er hat gesehen, das Pfalzgraff Ruprecht stolz vnd reich, darzu kühn war, das er auch Keyser Maximilian verachtet, entgegen das Maximilian ein hoch Adelich auffrichtig gemüth hette, deshalben er hoch zu loben gewesen, darüber ist der Krieg entstanden. Darauff antwortet ein ander, Ich achte Herr Doctor, das dennoch dem Teuffel nicht aller Chriften gedancken bewust seyn. Eh, antwortet wieder Doctor Luther, Die heilige schrifft bezeugts klar, das der Teuffel dem Menschen böse Gedancken eingibt. Ich meine aber, sagt dieser, nicht der Gottlosen hergen ge

nennet.

dancken, sonder die gedancken frommer Christen, denn ich weiß wol, das von dem Juda geschrieben stehet, das ihm der Teuffel ins herz gegeben, das er Christum verrahten solte, vnd Cain gab er nicht allein ein, das er böses von seinem Bruder Abel gedacht, vnd ihm feindt wart, sonder er heget vnd trieb ihn auch, daß er ihn ermordet. Darauff spricht wider Doct. Luther, ja, der glaubigen gedancken weiß er nicht, biß sie damit herauß fahren, denn Christus ist ihm zu klug, wie er nun nicht hat wissen können, was Christus in seinem Herzen gedacht hat, also kan er auch nicht wissen der Gottseligen gedancken, in welcher herzen gedancken Chriftus wohnet, aber ein gewaltiger verschlagener geist ist er, den Christus selbst den Fürsten dieser Welt Sagt Doctor Luther weiter, Liebe Herrn, weil wir je so viel in das gesprech kommen sindt, frage ich euch, ob auch der Teuffel Chriftum nach dem fleisch gekant habe? Vnd als andere den Herrn Doctor bathen, vnd begehrten von jhm zu lehrnen, sprach er: Nun wohlan, es ist nicht ohn, er kennet die schrifft, als Esaie am 7. Sihe ein Jungfraw wirdt schwanger, Item ein kindt ist vns gebohren, Esaie 9, vnnd er höret auch das mir täglich singen, Verbum caro factum est, aber weil Christus sich so niederig hielt, mit öffentlichen Sündern vnd Sünderinnen vmbgieng, vnd kein ansehen der Person hette, sahe er oben hin, kennete ihn nicht. Er sihet nur nach dem, was groß vnd hoch ist, daran hengt er sich, vnnd was niederig ist, fiehet er nicht an. In solchem gefprech sagt ein ander, wie Doctor Faustus newlich bey einem Grauen in Beyern gewesen, da hab er ihm zu gefallen, ein schon jagwerck angerichtet, das auch allda allerley thier erschienen weren, aber nicht natürlich. Darauff sagt Doctor Luther, das ihn ein stattlicher vom Adel einmahl lassen auff sein Schlos beruffen, sampt etlichen gelahrten zu Wittenberg, vnd darauff eine Hasenjagt bestellet, da were von allen, so dabeh gewesen, ein großer schöner Haß vnnd Fuchs gesehen, der lauffen kommen were, da ihm aber der Edelmann auff einem Klepper mit geschreh nachgeehlet, were das Pferdt plößlich vnder ihm darnieder gefallen vnd gestorben, vnnd der Haß were in die lufft gefahren vnd verschwunden, vnnd were solchs ein teuffelisch gespenst gewest. Hierauff sagte ein an= der, das er wüßte, daß vnbenante Edelleuth im Landt zu Düringen, einmahl am Hörselberg des nachts Hasen geschreckt, vnd ihr beh acht gefangen hetten, wie sie nun heimkommen, vnnd die Hasen auffhencken wolten, so warens des Morgens eitel Pferdtskopff gewesen. Darauff antwortet Doctor Luther, es fan wol sein, das der Teuffel die Pferdtskopff bey dem Schindtwasen versamlet, vnnd mit denen ein spott angerichtet, vnnd ist vermüthlich, Doctor Faustus werde sein gejagt auch nicht angefangen haben, das er es ohn gespott wirdt haben lassen abgehen, denn der Teuffel spottet aller Menfchen künste, er ist ein stolzer geist. Es sagt auch einer darauff, wie D. Faustus sich ein weil zu Gotha hab gehalten, da er nun hinweg kommen were, denn er war mit seinem Wirt in oneinigkeit gerahten, da sey in des Wirts keller ein solchs gerumpel vnnd gespenst worden, das niemandt beh nachts mit einem liecht hinab gehen können, sonder es seh ihm alleweg außgelescht worden, so höre man noch die ganze nacht in dem keller binden, das man zuuor nit gehört hab. Darauff antwort D. Martinus Luther, das ist des Teuffels art, wo er ein mahl einschleicht, so lest er sich nicht gehrn außtreiben, vnnd sagt darüber, daß ein Pfarrherr von Stipß bey Torgaw wohnend, zu ihm were kommen, klagende hefftig, wie das der Teuffel des nachts, ein poltern, sturmen, schlagen vnd werffen in seinem hauß hette,

das er ihm auch alle seine töpff vnd schüffel oben am kopff hinwürffe, vnnd die zerbreche, plaget ihn, vnd lachet sein noch darzu, das er offtmals den Teuffel lachen höret, er sehe aber nichts. Dies wesen vnnd spiel hette der Teuffel ein gang jahr getrieben, das sein Weib vnd kinder im hauß nicht mehr bleiben wolten, sonder wolten stracks heraus ziehen, dem antwortet ich, vnd tröstet ihn vund sagte: Lieben Brüder, seydt starck im Herrn, vnd feydt ewers glaubens an Christum gewiß, weichet diesem teuffel dem mörder nicht, leidet vnd dültet seine eusserliche spiele, vnd lermen, auch den geringen zeitlichen schaden, das er die topffe vnnd hölzern schüssel zerbricht, dann er fan euch doch an der Seel noch am leib nichts thun, da jhr doch dieß schadens erstattung in der ewigen sehligkeit zu empfahen wisset, zu dem so lågert sich der Engel des Herrn herumb, der beschüßt vnd behütet euch, spottet sein nur darzu, vnnd saget zu ihm, eh wie bistu ein so wehser vnd kluger Engel, spielest alda mit töpff vnnd schüssel wie ein kindt, nun wohlan, wie so Narrisch stellestu dich, vnd darauff hebet an mit den ewrigen starck zu Gott zu beten, vnd sprechet, Trolle dich Sathan, ich bin Herr in diesem hauß, vnd du nit, denn ich hab einen himlischen beruff, das ich Pfarherr in dieser Kirchen sey, des hab ich zeugnus vom Himmel vnd Erden, darauff poche ich, aber du Teuffel schleichst in dies hauß, als ein Dieb vnd Mörder, warumb bliebstu nicht im Himmel, wehr hat dich in dieß hauß geladen, also singet ihm seine Litaneh vnd legend, vnd last ihn sein zeit spielen. Weiter sagt Doctor Luther: Als ich Anno 1521 zu Wartburg im Pathmo auff dem hohen Schlos mich auffhielt, da plagt mich der Teuffel auch offt also, aber ich wiederstundt im im glauben, vnd begegnet ihm mit dem spruch, Gott ist mein Herr, der den Menschen geschaffen hat, vnd hat dem Menschen alles vnder seine Füsse gethan, hastu nun darüber was macht, so versuch es. Vnd wenn er mirs jezundt also wieder thet, wie dazumahl, wolt ich sagen, Polter Hans, du treibst viel gauckeley vnd kunst, kom hero, vnderstehe dich des, ich wil (mit reuerent) dir hie einen starcken hinder lassen, bistu so keck, so mache einen Knopff daran, denn er ist ein stolzer geist, left sich nicht gern veriren. Nun war aber allda D. C. J. sagte, wie D. Faustus solte einen Spiritum famuliarem haben, darauff wart folgende geschicht also mit vnder andern erzehlet. Ein Abt von N. kam zu Dresen in ein Wirts herberg, der Wirt aber hette in seiner kammer einen Poltergeist, der dem Wirt gar bekannt vnnd gemein war, diesen gemelten Abt legt er zu nachts in diese Cammer, des nachts nun da er sich gelegt het vnd schlieff, reufft ihn der Geist an dem frenzlin bey der platten, vnnd das thete er offt, merckt auch das der Wirt nicht weit an der ander kammer war, vnnd dessen lachen must, das der Abt creußsegen vnd anders trieb, in dem ließ er sich nicht frren, fasset einen muth, vnnd sprach zum geist, fahre hin, im namen Gottes des Vaters, Sohns vnd heiligen geists, vnd komme zu mir in mein Closter, da er das sagt, schlieff er ein, hette ruhe, da nun der Abt in sein Closter einritte, saß der geist in eines Münchs gestalt beh der pforten, vnd sagte, Bene veneritis herr Abt, darüber erschrack er, dieweil er ihm vnbekannt war, fragt was er wolt, er antwortet, er hab jn im Wirtshauß in dieß sein Closter citiert, darumb so wolle er ihm dienen, vnd alles das jenig verrichten, was man ihm gebieten würde. Solchs nahm der Abt war, thet ein versuch mit ihm, vnd nahm ihn auff vnd an zum diener, hat im doch ein schellen angehenckt, das man ihn darbeh erkennen kondt, da im aber der küchen bub viel leidts gethan, nahm er in ein mahl,

vnd hengt in an einen balcken, da gab ihm der Abt vrlaub, Darauff sagt D. Luther, ja er kan sich in eines Menschen gestalt verstellen, aber das ist gewiß, wer den Teuffel zu gast ladet, der wirdt sein nicht also loß. Denn D. Lucas Gauricus der schwarzkünstler aus Italien, hat auff ein zeit in beysein vieler guter Herren, da ich auch gewesen, bekennet, das ihm auff ein zeit sein geist erschienen sey, vnd mit gewalt an ihm gewollt, er solle auß Italien sich in Teudtschlandt thun, da einer vber ihn seh, Doctor Faustus genant, von diesem würde er viel sehen, Auff solche anmutung hat er geantwortet, es würde sich nicht schicken, das ein Teuffel den andern außtriebe. Dieser Gauricus, wolt sich mit der heiligen schrifft behelffen, vnd wolt be= wehren, das die Schwarzkunst, oder zuhaltung vnd gemeinschafft der geister in der H. schrifft nicht verboten sey, denn es stehe geschrieben, des Weibs samen sol der Schlangen den kopff zertretten, darauß dann folgen solte, das der mensch den gewalt vber den Teuffel hette, das er jhnen müste kommen, wenn er wolte. Vnd sagt darüber D. Luther, das wil ich, ob Gott wil, darauff nicht wagen."

Auch in Joannis Gastii Sermones convivales. Basileae 1566. tom. II, pag. 274 seq., welche nach Dobeneck: Des deutschen Mittelalters Volksglauben und Heroensagen S. 218, schon um 1525 geschrieben sind, wird unter der Ueberschrift: De Fausto Necromantico folgendes erzählt:

,,Divertitur sub noctem in coenobium quoddam, valde dives, pernoctaturus illic. Fraterculus apponit illi vile vinum, pendulum, ac nihil gratiae habens; rogat Faustus ut ex vase altero hauriat melius vinum, quod nobilibus dare consueverat. Fraterculus mox dixit: Claves non habeo, Prior dormit, quem exuscitare piaculum est. Faustus inquit: Claves iacent in isto angulo, has accipe, et vas illud ad sinistrum latus aperi, et adfer mihi potum. Fraterculus renuit, sibi non esse commissum a Priore aliud vinum hospitibus proponere. Faustus iis auditis, iratus dixit: Videbis brevi momento mira, inhospitalis fratercule. Abiit summo mane, insalutato hospite, ira accensus, ac immisit satanam quendam furibundum, die noctuque in coenobio perstrepentem, omnia moventem tam in ecclesia, quam in ipsis habitationibus monachorum, adeo ut quietem nullam habere possint, quodcunque negocium attentarent. Tandem deliberarunt, an coenobium esset relinquendum, omnino pereundum. Palatino itaque scripserunt de infortunio illo, quo tenebantur. Qui coenobium in suam recepit defensionem, abjectis monachis, quibus alimenta praestat in singulos annos, reliqua sibi servat. Aiunt quidam, etsi adhuc hodie monachi coenobium intrent, tantas turbationes fieri, ut quietem incolentes habere non possint. Hoc novit satan instituere. Aliud de Fausto exemplum. Basileae cum illo coénatus sum in collegio magno, qui varii generis aves, nescio, ubi emerat, aut quis dederat, cum hoc temporis nullae venderentur, coquo ad assandum praebuerat, quales etiam ego nunquam in nostris regionibus viderim, Canem secum ducebat et equum, Satanas fuisse reor, qui ad omnia erant parati exequenda. Canem aliquando servi formam assumere, et esculenta adferre, quidam mihi dixere. Atqui miser deplorandum finem sortitus est, nam a satana suffocatus, cuius cadaver in feretro, facie ad terram perpetuo spectans, etsi quinquies in tergum verteretur. Dominus custodiat nos, ne satanae mancipia fiamus."

Der Arzt Philipp Begardi: Zehger der Gesundtheyt. Worms 1539. 8. sagt vom Faust: „Es wird noch ein nahmhafter, tapferer Mann erfunden,

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